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22.03.2011

Noch nicht absehbar, wie viel Hilfe benötigt wird

Evangelische Kirchengemeinden der Region laden ein zu Bittgottesdiensten. Es wird zu Spenden aufgerufen an die "Diakonie-Katastrophenhilfe"...

Haiger/Herborn/Siegbach-Eisemroth (hjb). Die katastrophale Situation in Japan wie auch der Krieg in Libyen bewegt die evangelischen Kirchengemeinden in der Region.

Viele Christen nehmen Anteil und möchten für die Menschen in Japan und Libyen beten. Nach dem Bittgottesdienst in Herborn am Donnerstag, 24. März, 19 Uhr, in der Evangelischen Stadtkirche Herborn bietet auch die Kirchengemeinde Siegbach am Freitag, 25. März, 19 Uhr, einen Bittgottesdienst für Japan und die Situation in Libyen in der evangelischen Kirche Eisemroth an.

„Das unvorstellbare Leid der Menschen, unser Entsetzen und Mitleid, unsere Fragen und Ängste und Klagen mögen in diesem Gottesdienst Raum haben“, sagt Pfarrer Markus Stambke. Gebete, Musik und Stille werden diesen Gottesdienst prägen. Die Kollekte ist für die Katastrophenhilfe des Diakonischen Werkes bestimmt.

In der Evangelischen Kirchengemeinde Hörbach gibt es eine Aktion der evangelischen Kindertagestätte: „Die Katastrophe war dort Thema in der wöchentlich stattfindenden Kinderkonferenz“, berichtet Pfarrer Thomas Gessner, „die Kinder haben beschlossen, zu helfen und haben Kuchen zugunsten der Opfer verkauft. Das Geld wollen sie nun spenden.“

In Mittenaar-Ballersbach und in Haiger-Sechshelden haben die evangelischen Kirchengemeinden recht kurzfristig zu Bittgottesdiensten eingeladen. Beide Gottesdienste haben am vergangenen Freitagabend in den Kirchen stattgefunden. „Japan und die Situation in Libyen ist natürlich auch bei vielen Veranstaltungen Thema“, berichtet Pfarrerin Sonja K. Oppermann aus Sechshelden, „ganz einfach deshalb, weil bei den Menschen Redebedarf besteht.“

Ähnlich beobachten es andere Pfarrkollegen: Ob in den Konfirmandengruppen, den Frauenkreisen oder bei den Passionsandachten, das Entsetzen über die Bilder und die Nachrichten ist groß, der Wunsch zu helfen ebenfalls. Allerdings ist noch nicht absehbar, wie viel Hilfe in Japan benötigt werde. Aus diesem Grund bittet die Aktion „Brot für die Welt“ und die Diakonie-Katastrophenhilfe um Spenden mit dem Stichwort „Allgemeiner Katastrophenfond“.

„Wir beten zu Gott, er möge die furchtbare Bedrohung durch eine Nuklear-katastrophe vom japanischen Volk abwenden. Das flehentliche Eintreten vor Gott ist gegenwärtig unser wichtigster Beitrag, den Menschen in Japan Beistand zu leisten. Das sollten wir als Christen und Christinnen nicht geringer schätzen als materielle oder personelle Hilfe“, teilt Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel vom Vorstand der Diakonie-Katastrophenhilfe mit. „Kein Land ist so gut auf Katastrophenschutz und -hilfe spezialisiert und dafür gerüstet, wie Japan. Nur wenige Länder verfügen über so viel eigene Mittel und leichte Kreditzugänge. Um verantwortlich und korrekt mit Kollekten und Spenden umgehen zu können, bittet Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel um Spenden und Kollekten auf das Konto der Diakonie Katastrophenhilfe mit dem Stichwort ‚Allgemeiner Katastrophenfonds‘ einzuzahlen.

„Aus diesem Fonds finanzieren wir jede Hilfe, die wir in Japan mit Partnern unseres Vertrauens zugunsten der betroffenen Bevölkerung leisten können. Dessen können Sie gewiss sein! Dazu stehen wir nicht zuletzt über das weltweite Netzwerk der Kirchen ACT in Kontakt mit Vertretern der evangelischen Kirchen in Japan“, teilt Füllkrug-Weitzel mit. „Sollte die Hilfsbereitschaft größer sein als der Hilfsbedarf, dann können wir damit auch Menschen in anderen Krisenregionen helfen, die weniger im Licht der Öffentlichkeit stehen, aber ebenso hilfsbedürftig sind und dringend auf unsere Unterstützung hoffen. So helfen Sie uns, so korrekt und verantwortungsbewusst mit Ihren Kollekten umzugehen, wie Sie es von uns gewohnt sind und von uns erwarten dürfen“. Die Vorstandsvorsitzende dankt für jede Hilfe und das entgegengebrachte Vertrauen.

» Das Spendenkonto:

Diakonie Katastrophenhilfe
Konto-Nummer: 502 707
bei der Postbank Stuttgart
Bankleitzahl: 600 100 70
Spendenstichwort: Allgemeiner Katastrophenfonds


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