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09.06.2012

Den Kopf frei kriegen

Der 18. Hessische Ökumenische Pilgerweg führte 30 Pilgerinnen und Pilger von Dillenburg nach Marburg...

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An Fronleichnam (7. Juni) sind die Pilgerinnen und Pilger von Dillenburg aus am frühen Morgen auf eine viertägige Pilgerwanderung nach Marburg aufgebrochen. Die erste Etappe des 18. Hessischen Ökumenischen Pilgerweges führt die Gruppe bis Oberhörlen. Jede Etappe umfasst etwa 20 Kilometer. Übernachtet wurde in evangelischen und katholischen Gemeindehäusern.

 

Bereits am Mittwochabend war die Gruppe in der katholischen Pfarrkirche Herz-Jesu zusammengekommen, um in der Krypta Gottesdienst zu feiern. Übernachtet wurde dann im Pfarrsaal unter der Kirche. Am Sonntag hat die Pilgergruppe Marburg erreicht.

 

Unter den Teilnehmern sind evangelische und katholische Christen aus der ganzen Bundesrepublik vertreten. Der ökumenische Pilgerweg wird vom Zentrum Verkündigung der EKHN in Frankfurt gemeinsam mit dem Heilig Kreuz - Zentrum für christliche Meditation und Spiritualität in Frankfurt organisiert.

 

Für Dr. Uwe Seibert, Referent für Mission und Ökumene im evangelischen Dekanat Dillenburg, war die Pilgerreise eine besondere Erfahrung: „Pilgern ist mehr als nur ein spirituelles Wandern. Es ist ein Aufbrechen aus dem Alltag, ein Verzicht auf Annehmlichkeiten und ein Loslassen“.

 

Wer sich auf unbekannte Wege einlasse, kann den Kopf frei kriegen von dem, was ihn sonst so beschäftigt, sagt Diakon Joachim Strauch, Bildungsreferent im evangelischen Dekanat Biedenkopf und Leiter des Lebenshaus Osterfeld. Er hat den ökumenischen Pilgerweg gemeinsam mit seiner katholischen Pastoralreferentin Andrea Maschke vorbereitet.

 

Sie haben den Pilgerweg bewusst einfach gestaltet: Das Gepäck trugen die Teilnehmenden selbst, Matten und Schlafsäcke wurden im Auto zur nächsten Unterkunft transportiert. Das Essen war einfach und vorwiegend vegetarisch, Verpflegung gab es in den gastgebenden Gemeinden. In der Regel war nur eine Mahlzeit am Tag warm.

 

Die äußeren Herausforderungen wurden als Hilfe verstanden für den inneren Weg: Es habe neue Erfahrungen von Stärke und Kraft geschenkt. Das Pilgern durch das hessische Bergland hat die Gruppe untereinander und mit der Schöpfung verbunden. Gesänge und Pilgergebete halfen sich in Gottes Gegenwart zu vertiefen. Die geistlichen Impulse auf dem Weg, das gemeinsame Feiern oder Schweigen vertiefe die Erfahrung unterwegs zu sein, im konkreten wie im übertragenen Sinn – ganz im Sinne von Augustinus: „Das unruhige Herz ist die Wurzel der Pilgerschaft. Im Menschen lebt eine Sehnsucht“.

 

» Kontakt:

Zentrum Verkündigung der EKHN
Referat Geistliches Leben
Markuszentrum
Markgrafenstraße 14
60487 Frankfurt am Main
Telefon: 069 71379-122

Internet: www.zentrum-verkündigung.de

 

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