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28.12.2010

Wort zum Jahresbeginn


„Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ Auf den ersten Blick überrascht die Jahreslosung für 2011 nicht mit neuen Einsichten; beten wir doch in jedem Vaterunser „…und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.“ Der Apostel Paulus hat sich offensichtlich ganz eng an das Gebet des Herren gehalten, als er vor rund 2000 Jahren seinen Brief an die Römer abfaßte. Doch bei aller Gewohnheit sei die Frage gestattet: Wer oder was ist das Böse? Nehmen wir unsere Alltagssprache unter die Lupe, werden wir rasch fündig; denn oft benutzen wir gedankenlos Floskeln, die uns daran hindern, Böses zu überwinden. Haben Sie nicht auch schon einmal gesagt: „Ich kann doch nicht überall helfen?“ Ist Ihnen noch nie aus dem Mund gerutscht: „Das war doch schon immer so!“ Und haben Sie sich noch nie mit der Entschuldigung herauszureden versucht: „Das machen doch alle.“ Das Wörterbuch des Teufels ist bis oben hin gefüllt mit Sätzen wie „Den kleinen Gefallen wirst du mir gewiß nicht abschlagen“ und „Käme ich noch einmal auf die Welt, dann …“ oder „Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel.“ Den Klassiker der Sparte „Augen zu, Ohren zu, Mund zu“ finden wir gleich am Anfang der Bibel. Da wird Eva von der listigen Schlange gefragt (1. Mose 3,1): „Ja, sollte Gott gesagt haben…?“ Natürlich hatte Gott gesagt, was gut ist für die Menschen. Doch wie damals Eva und Adam haben wir bis heute alle unsere Probleme damit, Gottes gutes Wort zu hören und zu tun - mit katastrophalen Folgen für Mensch und Tier und Umwelt. Böses erkennen in 2011 könnte sein: Ich achte auf meine Sprache und werde hellhörig bei einer der oben genannten Floskeln. Böses überwinden in 2011 könnte sein: Ich suche mir Verbündete, um dem Mobbing in meiner Umgebung -sei es im Beruf, in der Schule oder auch in meiner Kirchengemeinde- entschieden zu begegnen. Gutes tun in 2011 könnte sein: Gott im Gebet um einen klaren Blick, offene Ohren und ein weites Herz bitten; und dass er mir zeigt, wo er mich im Sinne der Jahreslosung brauchen kann. Möge 2011 für Sie gut werden, weil es von Gott gesegnet ist. Wolfhard Düver ist Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Bicken.


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