Neue Professorin am Seminar
Constanze Thierfelder ist in ihr neues Amt als Professorin für Seelsorge am Theologischen Seminar in Herborn von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung eingeführt worden...
Von Ute Jung
Constanze Thierfelder ist am Freitagnachmittag in ihr neues Amt als Professorin für Seelsorge am Theologischen Seminar in Herborn eingeführt worden. Constanze Thierfelder wird nun, gemeinsam mit drei weiteren Lehrkräften am Theologischen Seminar im Herborner Schloss, an der Ausbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mitwirken.
Die Amtseinführung übernahm der Kirchenpräsident der EKHN, Volker Jung. Constanze Thierfelder wurde in Heilbronn geboren und verbrachte ihre Schulzeit in Pforzheim. Nach dem Abitur 1981 arbeitete sie in Chambon-sur-Lignon und Paris, bevor sie 1982 das Studium der Evangelischen Theologie an der Universität Kiel aufnahm. 1983 arbeitete sie drei Monate lang in einer Kirche in Zaire.
Weitere Stationen ihrer Studien waren Genf, Marburg und Bethel. Nachdem sie 1990 ihr Erstes Kichliches Examen abgelegt hatte, wurde sie im Dezember 1991 zur Pfarrerin ordiniert. Als Pfarrvikarin wirkte sie in Lahr/Schwarzwald. 1992 ging sie mit einem Stipendium des Ökumenischen Weltkirchenrats an das Episcopal Seminary in Alexandria bei Washington D.C. (USA). Ab 1993 war Thierfelder Stipendiatin an einem Graduiertenkolleg im Fachbereich Evangelische Theologie an der Universität Marburg. Sie arbeitete neben der wissenschaftlichen Forschung bis 2004 in der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle in Kassel.
Ihre Habilitation zum Thema Fremdheit und Differenz in Seelsorge und Beratung schloss sie 2004 an der Universität Würzburg ab. Im gleichen Jahr wechselte sie in die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und versah eine Pfarrstelle in Rotenburg an der Fulda. Seit Mai 2005 ist sie an der Universität Marburg als Privatdozentin tätig.
2006 übernahm sie die Pfarrstelle Wetter und Todenhausen bei Marburg. 2009 wurde sie als Supervisorin und Lehrsupervisorin anerkannt. Seit 2010 war sie Beauftragte für Mission, Ökumene und Weltverantwortung im Kirchenkreis Marburg-Land. Seit 18 Jahren ist sie Mitglied in der Europäischen Gesellschaft für theologische Forschung von Frauen und seit mehr als zwölf Jahren in der "International Academy of Practical Theology" engagiert.
Aufbruch und Öffnen für Neues
In seiner Ansprache sagte Kirchenpräsident Jung: Sie verließe auch ihre "alte" Kirche in Kurhessen-Waldeck, um in Hessen-Nassau als Pfarrerin und Theologin zu dienen. Auch jede Begegnung mit anderen Menschen sei ein ebensolcher Aufbruch: "In jeder Begegnung lässt man etwas zurück und öffnet sich für Neues."
Mit dem Orgelspiel von Kantorin Regina Zimmermann-Emde, die zum Einzug eine Ouvertüre von Händel und zum Auszug ein Moderato von Telemann spielte, war ein würdiger Rahmen für den Einführungsgottesdienst geschaffen.
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