Alexandru Lita ist da!
In Ewersbach wird Alexandru Lita, der neue Pfarrvikar, am Sonntag, 1. Juli, 15 Uhr, von Pröpstin Annegret Puttkammer ordiniert...
Die Evangelische Kirchengemeinde Ewersbach erhält mit Pfarrvikar Alexandru Lita personelle Verstärkung: Der neue Pfarrkollege kümmert sich ab sofort schwerpunktmäßig um die evangelischen Christen in Rittershausen. Zudem wird er gemeinsam mit Pfarrerin Dorit-Christina Thielmann und Pfarrerin Angelika Angerer auch in anderen Bereichen für die Kirchengemeinde tätig sein.
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Der neue Pfarrvikar wurde von Pröpstin Annegret Puttkammer in einem Fest-Gottesdienst am Sonntag, 1. Juli, 15 Uhr, in der evangelischen Margaretenkirche Ewersbach ordiniert.
Zu Dienstbeginn hat er sich im Dekanatsbüro Dillenburg Dekan Roland Jaeckle vorgestellt. Der Dillenburger Dekan begrüßt Alexandru Lita im Dekanat Dillenburg. Jaeckle freut sich, das nun die Vakanz in Rittershausen beendet ist. „Ich freue mich auf die vielen Begegnungen am neuen Ort“, sagt Lita, der sich im landschaftlich sehr reizvollen Dietzhölztal bereits sehr wohl fühlt. „Besonders positiv fällt mir in meiner neuen Gemeinde das Engagement der Menschen auf, der Zusammenhalt und die Offenheit gegenüber Neuem“.
In Rittershausen möchte er zunächst sehen, was aufbaufähig ist und welchen Bedarf die Gemeindeglieder sehen. „Ich könnte mir vieles vorstellen, von der Konfirmanden- und Jugendarbeit bis hin zu Krabbelgottesdiensten für Kinder von 0 bis 5 Jahren oder Angeboten in der Erwachsenenbildung, beispielsweise Gesprächsabende über biblische Themen“, sagt Lita.
Gerne würde er auch neue Gottesdienstformen wie die Thomasmesse einmal auszuprobieren. „Wie gesagt, das ist alles momentan im Fluss - was sich daraus auch konkretisieren wird, ist jetzt noch schwer zu sagen“, sagt der Pfarrvikar.
Alexandru Lita hat zur Theologie noch Wirtschaft studiert
Der 31jährige Lita stammt aus Siebenbürgen. „Ich bin gebürtig aus Hermannstadt in Rumänien, dort besuchte ich die deutsche Schule und absolvierte 2006 ebenfalls dort mein Studium in evangelischer Theologie“, sagt Alexandru Lita in fließendem Deutsch. In den Jahren 2002 / 2003 hat der neue Pfarrvikar ein Stipendium des „Gustav-Adolf-Werkes" erhalten, so konnte er evangelische Theologie in Leipzig studieren. „Zweifellos war das für mich eines der schönsten Jahre: Die Erfahrungen, Eindrücke und Freundschaften, die damals entstanden sind, haben mich geprägt und sind mir bis heute erhalten geblieben“, berichtet er.
Nach dem Theologie-Studium schloss er ein Masterstudium für „Qualitätsmanagement“ an und ist für zwei Jahre in die Wirtschaft gegangen. Er war im Projekt-Management einer Firma mit einer Vielfalt von Tätigkeiten betraut. „Meine Hauptaufgabe war es, mich um die Ressourcensicherung der Firma zu kümmern, die unter anderem auch im Straßenbau tätig war“, berichtet Lita. „Diese Einblicke haben meinen Horizont stark erweitert, ich habe gelernt, dass es wichtig es ist, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen“, sagt Alexandru Lita.
2008 entschied er sich, in Deutschland zu bleiben, ein Teil seiner Familie lebt schon länger im Rhein-Main-Gebiet. Mit dem Vikariat, dass er 2010 / 2011 in den Kirchengemeinden zu Kelsterbach und Offenbach/Main absolvierte, hat er die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) näher kennengelernt. „Zu den Schwerpunkten meiner Arbeit dort zählten unter anderem Gottesdienste in ihren verschiedensten Formen sowie die Kinder- und Jugendarbeit“, berichtet Pfarrvikar Lita. Offenheit, Respekt und Toleranz sind für ihn wichtige Werte, die er gerne anderen weiter vermitteln möchte.
Nach seinem Zweiten Theologischen Examen 2011 hat er ein Spezialpraktikum im Zentrum Ökumene der EKHN in Frankfurt absolviert. Aber nicht nur Theologie und Wirtschaft sind für Alexandru Lita wichtig: Er begeistert sich für Fußball und Sport im Allgemeinen. Zu seinen Hobbies zählen gute Filme sehen, Städtereisen oder auch Gebirgswanderungen.
Bild oben:
Dekan Roland Jaeckle begrüßt Alexandru Lita (rechts) im Dekanat Dillenburg. Jaeckle freut sich, das die Vakanz in Rittershausen beendet ist. Alexandru Lita fühlt sich in Dietzhölztal bereits sehr wohl. FOTO: BECKER-VON WOLFF
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