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13.07.2012

Mit dem Fahrrad „fliegen“

Die Evangelische Jugend bietet mit den „Abenteuertagen“ eine ungewöhnliche Rad-Rundreise an: Ferien kostengünstig vor der eigenen Haustür, so lautet das Konzept...

Fotos: Becker-von Wolff

 

Ferien – zu Hause? Das ist gar nicht langweilig, finden Johannes, Manuel, Leon und Rebekka. Die zwölf- bis 16jährigen sind Teilnehmer der „Abenteuertage“, die zum dritten Mal von der Evangelischen Jugend im Dekanat Dillenburg angeboten werden.

 

Das Konzept kommt an: Ferien mit Spaßfaktor und das günstig vor der eigenen Haustür. Die bunt durcheinander gewürfelten Teilnehmer aus Ewersbach, Hörbach, Herborn, Dillbrecht oder Niederweidbach erkunden auf dem Fahrrad die heimische Region. Mancher Teilnehmer wie der 16jährige Yannik waren schon im Vorjahr mit dabei.

 

Ein Höhepunkt war in diesem Jahr der Besuch der „Bikebase“ in Merkenbach. Dort legte die Gruppe einen längeren Stopp ein: angeleitet von Julian ‚Jul‘ Schnaubelt konnten die Jugendlichen das „Fliegen“ auf dem eigenen Fahrrad erlernen.

 

Die diesjährige Tour führte die insgesamt zwanzig Jugendlichen von Dillenburg-Manderbach über Hirzenhain nach Niederweidbach zum Aartalsee, von da aus ging es weiter nach Merkenbach zur Bikebase und dann zum Quartier nach Hörbach. Von dort fuhr die Gruppe nach Dillenburg zum Schwimmen ins Aquarena, ehe es zum letzten Quartier nach Haiger ging und schließlich die Rundreise am Ausgangspunkt in Manderbach endete. Damit keiner mit Gepäck an seinem Rad fahren musste, sorgten die Gemeindepädagoginnen Astrid Reschke und Anette Gisse für einen zuverlässigen Shuttle-Service von Ort zu Ort.

 

Die Ehrenamtlichen Markus, Judith und Cosima von der Dekanatsjugendvertretung unterstützten den Dekanatsjugendreferenten Michael Reschke bei dieser ungewöhnlichen Radtour. Nahezu eine Woche waren sie unterwegs und haben in evangelischen Gemeindehäusern an der Strecke übernachtet. Besondere Vorkommnisse? Es gab eine leichte Karambolage und einzelne platte Reifen.

 

Die Erlebnisse sorgten eher für gute Unterhaltung und schweißten die Gruppe zusammen. „Wir wollen zeigen, dass Ferien auch zuhause schön sein können und bieten diese Erlebnisreise durch die Region zum dritten Mal an“, sagt der Dekanatsjugendreferent Michael Reschke. „Um Gemeinschaft und Abenteuer zu erleben, muss man nicht weit wegfahren, das kann man vor der eigenen Haustüre erleben“, sagt Reschke.

 

Dass die „Abenteuertage“ nicht nur was für Jungs sind, zeigt die wachsende Zahl weiblicher Teilnehmer. Die 13jährige Rebekka aus Dillbrecht war bereits im vergangenen Jahr mit dabei. Auch von dem BMX-Parcours der Bikebase lässt sie sich nicht abschrecken. „Sie ist schwer fit und war immer mit dabei - selbst bei Steigungsstrecken“, heißt es anerkennend aus der Runde.

 

Julian Schnaubelt, der gerade das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) bei der Jugendinitiative der evangelischen Kirchengemeinde Dillenburg absolviert, erklärte den Jugendlichen wie sie am besten den Parcour mit ihrem Fahrrad bewältigen. Mit großen Respekt und viel Abstand zum Vordermann fahren die Jugendlichen zunächst behutsam über den Streckenverlauf. Eine Stunde später sieht es schon ganz „gefährlich“ aus. „Hier kann aber nichts passieren“, versichert Julian Schnaubelt, der vom Randstreifen aus die Gruppe im Blick behält.

 

Dass das Springen mit dem Rad über die künstlich aufgerichteten Erdhügel wirklich Sport ist, zeigt er dann bei einer Demonstration. Seit sechs Jahren betreibt er diesen Sport und betreut die Jugendlichen, die die „Bikebase“ auf dem ehemaligen Motor-Cross-Gelände in Herborn-Merkenbach nutzen wollen. Und irgendwie wird klar, Ferien – zu Hause? Das ist gar nicht langweilig.

 

» Bild oben:

Helmtragen ist Pflicht: Wenige Minuten später fliegen die ersten über den Parcours in einem hohen Bogen, wie hier Lukas Hain im Bild. Im Hintergrund stehen die anderen Biker der Radtourgruppe.

Auch Christoph Deis hat den Bogen raus. Er erntet anerkennende Blicke vom Betreuer Julian Schnaubelt (hinten).
FOTOS: Becker-von Wolff

 

 


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