„Es war ergreifend!“
Rund 20 Jugendliche und junge Erwachsene verbrachten in Burg ein „Wochenende wie in Taizé“. Zur abschließenden „Nacht der Lichter“ am Sonntagabend kamen viele weitere aus der Region.
Von Jenny Berns
Rund 20 Jugendliche und junge Erwachsene haben von Freitag bis Sonntag wieder „Ein Wochenende wie in Taizé“ in und um das Burger Gemeindehaus verbracht. Zur abschließenden „Nacht der Lichter“ kamen auch viele Besucher aus der Region. „Es war ergreifend, viel schöner als ich es erwartet hätte“, sagte Nancy Schäfer. Die Hirschbergerin war am Sonntag das erste Mal bei einer „Nacht der Lichter“ zu Gast.
Eingeladen hatte sie Mario Lorenz von der Taizé-Gruppe der Kirchengemeinde Ambachtal. Der 20-jährige ist schon seit vielen Jahren Taizé-Fan und fährt regelmäßig auch selbst in das im französischen Burgund gelegene Dorf. Dort gründete im Jahr 1949 Frére Roger eine klösterliche Gemeinschaft, die mittlerweile vor allem wegen der nach ihr benannten „Taizé-Lieder“ bekannt ist. Jährlich pilgern Tausende Jugendliche nach Taizé, um dort mit den Brüdern für Frieden und Liebe unter den Menschen zu beten.
Auch die Jugendgruppe aus Burg fährt jedes Jahr nach Frankreich. Um die Woche in Taizé noch einmal im heimischen Alltag lebendig werden zu lassen, veranstalten die Mitglieder der Gruppe immer im Herbst „Ein Wochenende wie in Taizé“. Auch in diesem Jahr nahmen wieder viele Jugendliche und junge Erwachsene teil. „Zwischen 15 und 20 Teilnehmer waren es im Schnitt. Einige sind das ganze Wochenende geblieben, andere kamen zu einzelnen Veranstaltungen“, meint Sascha Schulze, der das Wochenende mitorganisiert hat. Genau wie in Taizé gehörten auch in Burg Kochen, Spülen, Putzen zum Tagesablauf. Im Rahmen der Veranstaltung waren dies aber keine „Strafarbeiten“, sondern wichtige Bestandteile des Gemeinschaftsgefühls in der Gruppe. Natürlich kam auch der Spaß nicht zu kurz.
Im sogenannten „Oyak“, einem Raum im Gemeindehaus, der auch als Jugendtreff dient, wurde während der drei Tage viel gelacht, geredet und gesungen. Großen Anklang fanden die von Mario Passauer, Marcel Sauer, Sascha Schulze und Daniela Brecher betreuten Workshops, in denen die Jugendlichen Ikonen herstellten, den Bänken vor dem Gemeindehaus wieder neuen Glanz verliehen oder Webarbeiten anfertigten. Bei den von Pfarrer Stefan Schneider (Ambachtal) und Daniela Sletten geleiteten Bibeleinführungen erfuhren sie dann viel Wissenswertes zu Bibeltexten.
Große Freude bereitete den Teilnehmern die Vorbereitung der „Nacht der Lichter“. Das „Taize-Gebet“ fand am Sonntagabend als Abschluss und Höhepunkt des Wochenendes statt und nicht nur Jugendliche, sondern auch viele Besucher aus der Region nahmen daran teil. „Ich kann es gar nicht so richtig in Worte fassen, aber die Stimmung heute Abend war eine ganz besondere“, sagte Mario Passauer, der in den 90er Jahren die Taizé-Gruppe in der Gemeinde Ambachtal ins Leben rief, in seiner Schlussmoderation.
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