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26.10.2011

Mitspieler aus der Bank fischen

„Krippenspiele mal anders“ lautete ein Workshop, der bei den Kindergottesdienst-Mitarbeitenden auf große Resonanz stieß...

„Krippenspiele mal anders“ lautete ein Workshop, den die Gemeindepädagoginnen Christina Münzner (Dekanat Herborn) und Anette Gisse (Dekanat Dillenburg) gemeinsam im „Haus der Kirche und Diakonie“ am Hintersand in Herborn am vergangenen Mittwoch für Kindergottesdienst-Mitarbeitende angeboten haben.

Die Resonanz war enorm: 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den evangelischen Kirchengemeinden der Region kamen zum Workshop, um sich neu inspirieren zu lassen. Darunter waren viele Jugendliche als neue Kindergottesdienst-Mitarbeitende ebenso wie bereits erfahrene Helfer. Eine Mitarbeiterin gab an, bereits seit über 25 Jahren Krippenspiele zu leiten.

Uwe Hausy vom Zentrum Verkündigung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) war der Referent. Ihn erstaunte die große Resonanz kaum. Seit 13 Jahren ist er am Zentrum Verkündigung Referent für Spiel und Theater. Er berichtete, im Jahr 2009 habe das Referat für Spiel und Theater der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) eine Umfrage durchgeführt zum Thema „christliche Inszenierungen in der Weihnachtszeit“: 67 Prozent der abgefragten Kirchengemeinden gaben an, ein Krippenspiel aufzuführen. Auf 100 Kirchengemeinden kamen etwa 20.000 Menschen, die sich diese Inszenierungen angesehen haben. „Bei den 100 Kirchengemeinden waren etwa 2133 Personen an dem Krippenspiel beteiligt. Sie wurden dabei von etwa 400 Menschen in ihrem Spiel angeleitet“, berichtet Uwe Hausy. Das sind beeindruckende Zahlen für eine Veranstaltung, die jedes Jahr aufs Neue den Menschen dieselbe frohe Botschaft von der Geburt des Jesuskindes erzählt.

Der Theaterpädagoge ist dennoch beeindruckt über das Engagement von den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für diesen Gottesdienst, in dem das Krippenspiel zur Aufführung kommt.

Die gesamte Kirche nutzen, das sorgt für Aufmerksamkeit

Der Theaterpädagoge konnte den Anwesenden, viele neue Ideen mit auf den Weg geben und manche Furcht nehmen: „Üblicherweise besteht schnell die Sorge, dass nicht alle Rollen besetzt werden könnten“, sagte Hausy und ermunterte die ehrenamtlichen Kindergottesdienst-Mitarbeitenden zu mehr Spontanität bei der Planung und im Gottesdienst: „Auch wenige Personen können die Weihnachtsgeschichte spielen oder erzählen“, sagte er. Wenn mal ein Kind als Darsteller ausfalle, könne man sich auch spontan einen Ersatzschauspieler aus den Kirchenbänken fischen.

Besonders spannend wird es, wenn im gesamten Kirchraum gespielt werde und etwas passiere. „Die Weihnachtsgeschichte wirkt für die Gottesdienstbesucher dichter und anders, wenn nicht wie üblich allein im Altarraum die Handlung passiert“, erläutete Hausy. Das Krippenspiel dürfe jedes Jahr etwas variieren.

Für die interessierten Kindergottesdienstmitarbeitenden wird es am Donnerstag, 26. Januar 2012 von 19 bis 21.30 Uhr in Dietzhölztal-Steinbrücken ein weiteres Angebot zu „Schwarzlicht-Theater“ geben, kündigte Gemeindepädagogin Anette Gisse an.

Weitere Angebote folgen dann im März.

» Kontakt:
Uwe Hausy
Referent für Spiel und Theater am Zentrum Verkündigung der EKHN
Markgrafenstraße 14
60487 Frankfurt am Main
Telefon: 069 71379 118
Mail: uwe.hausy(at)zentrum-verkuendigung.de

 


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