Sie sind hier: Home > Neues & Termine > Nachrichtenarchiv
01.04.2018

Kreis schließt sich

Kein April-Scherz: Pfarrer Michael Zlamal verlässt Driedorf. Am Ostersonntag (1. April) wird er in einem Gottesdienst um 14 Uhr von der Gemeinde verabschiedet ...

 

 

Pfarrer Michael Zlamal verlässt Driedorf nach acht Jahren. Im Anschluss an den gottesdienst am Ostersonntag (1. April) um 14 Uhr wird zu Kaffee und Kuchen ins Driedorfer Bürgerhaus eingeladen.

 

Die gute Nachricht: Er will wieder kommen - als Gast bei Freunden. Der 36Jährige hat in den acht Jahren viele Freundschaften in Driedorf geknüpft, die er gerne erhalten möchte. „Es ist ziemlich genau acht Jahre her, als ich mich am 25. März 2010 dem Kirchenvorstand vorgestellt habe“, erzählt Michael Zlamal.

 

Wenige Wochen zuvor hatte ihn der frühere Propst Michael Karg angerufen und ihm mitgeteilt, dass er beabsichtige, ihn als Pfarrvikar in Driedorf einzusetzen.

 

Und auch an den Tag der Ordination kann sich Michael Zlamal gut erinnern: „Der Tag meiner Ordination war einer der heißesten Tage in 2010. Alle schwitzten und den herrlichen Torten, die dazu gebacken wurden, bekam das gar nicht gut. Um ein Haar hätte Deutschland an diesem Tag im Finale der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika gestanden, leider hatte es aber im Halbfinale gegen Spanien nicht geklappt“.

 

Pfarrer Michael Zlamal muss zugeben, die Umstellung von der Stadt aufs Land fiel ihm anfangs schwer: „Aber es waren vor allem die Menschen, die mich herzlich aufgenommen haben und die mir geholfen haben in Driedorf heimisch zu werden. Viele dieser Menschen sind für mich zu Freunden geworden und sie werde ich am meisten vermissen“.

 

Es sind persönliche Gründe, warum Michael Zlamal in seine alte Heimat zurückkehren will und in der Nähe seiner Eltern eine neue Pfarrstelle antreten wird.

 

Die Zeit dazu scheint reif zu sein. Denn: „Die acht Jahre in Driedorf haben mir geholfen, mein eigenes Pfarrerbild zu entwickeln und es mit Leben zu füllen. Mir war es immer wichtig, den Kontakt zu den Menschen zu suchen, die an Sonntagen eher selten in unserem Gottesdienst anzutreffen sind“, sagt Zlamal.

 

Auch der Kontakt zur Jugend lag ihm sehr am Herzen: „Kirche lebt davon, dass viele Gemeindeglieder das Gemeindeleben gestalten und ihre eigenen Ideen einbringen. Als Pfarrer muss man immer wieder lernen, auch in den Hintergrund zu treten und Ehrenamtliche dabei unterstützen, mit ihren Gaben das Evangelium von Jesus Christus zu bezeugen und weiter zu sagen“, weiß Zlamal.

 

Die evangelische Kindertagesstätte „Arche Noah“ war einer seiner Arbeitsschwerpunkte: „Sowohl die Verwaltung als auch die religionspädagogische Betreuung der Einrichtung, der Kontakt zu den Erzieherinnen und Eltern waren für mich eine große Bereicherung. Die Kindertagesstätte ist ein Juwel für die Kirchengemeinde“.

 

Eins kann er zurückblickend sich nicht verkneifen: „Als Lutheraner war es manchmal nicht so leicht, mit den letzten Überbleibseln eines ehemals reformierten Kirchengebiets klar zu kommen. Jedoch habe ich für neue Formen viel Offenheit entgegen gebracht bekommen“.

 

Und was wird er am wenigsten vermissen? „Den Schnee, den es im Westerwald im großen Mengen gibt“, sagt er lachend. „Ich habe mich in Driedorf sehr wohl gefühlt und hoffe auch sehr, dass zukünftig der Kontakt dort hin nicht abreisen wird“, hofft Zlamal.

 

Am Sonntag, 8. April, wird Pfarrer Michael Zlamal um 14 Uhr in der Evangelischen Waldkirche in Obertshausen als Pfarrer des Pfarramts I eingeführt. „Dort bin ich näher an meiner Familie. Die Kirchengemeinde in Obertshausen ist eine lebendige Gemeinde, in der sich viele Ehrenamtliche einbringen und die vorzügliche Jugendarbeit leistet.

 

Bereits als Jugendlicher hörte ich immer wieder Kassetten mit Predigten aus dieser Gemeinde, in gewisser Hinsicht schließt sich damit ein Kreis für mich und ich gehe mit einem lachenden und einen weinenden Auge auf meine neuen Aufgaben zu.“

 

 

» Unsere Fotos:

 

Pfarrer Michael Zlamal (36) verlässt Driedorf und wechselt in die Kirchengemeinde Obertshausen - in die Nähe seiner Familie. Für ihn schließen sich Kreise mit dem Stellenwechsel.

FOTOS: BECKER-VON WOLFF

 

 


Susanne Klein-Gessner 14.11.2010

Gedanken zum Volkstrauertag

Erinnern, Gedenken und Trauern - welchen Platz hat das heute bei uns? Heute ist Volkstrauertag. Wie gedenken wir der Toten und der Opfer der Weltkriege? Wichtig wäre das, da Frieden ist nie selbstverständlich ist. [mehr]

Herborn 12.11.2010

Richtfest gefeiert:

Gott gedankt für unfallfreies Bauen am Hintersand[mehr]

Dekan Roland Jaeckle 31.10.2010

Heute ist Reformationstag

Mit Reformen haben wir so unsere ganz eigenen Erfahrungen. Man hofft auf eine gute Lösung für bestehende Probleme, doch auf einmal entpuppt sich die Reform als Verschlechterung – zumindest für Teile der Bevölkerung. Mancher denkt...[mehr]

BvW 11.10.2010

"Kindesmissbrauch ist Seelenmord"

Haiger (hjb). Deutliche Worte fand Ingo Fock, Vorsitzender des bundesweit tätigen Vereins "Gegen Missbrauch", in der Stadthalle Haiger. Etwa 12 000 Verurteilungen wegen Kindesmissbrauchs gebe es pro Jahr, die Dunkelziffer liege...[mehr]

BvW 13.09.2010

Himmlische Botschaften zum Greifen nah

Vierte Dill-Kirchen-Nacht bot viel Programm bis Mitternacht: Tansanische Klänge, ein biblisches Gleichnis für Jugendliche neu erzählt oder schwebende Luftballons in einer Kirche – das waren nur einige der vielen Höhepunkte in der...[mehr]

12.09.2010

Andere zum Glauben einladen

Ein Podiums­gespräch zum Thema "Mission in einer multireligiösen Gesellschaft”: Das Zentrum Ökumene der EKHN und die Fachstelle Mission und Ökumene im Dekanat Dillenburg veranstalten am Sonntag, 24. Oktober, von 17 bis 19 Uhr im...[mehr]

Wolfgang Freitag 05.09.2010
Bild1 Die Kurven des Lebens

Leben nicht immer auf der Überholspur

Wolfgang Freitag berichtet von einem Fahrsicherheits-Training auf dem Nürburgring. Von wegen 40 Jahre Fahrerfahrung. Andere Bahnen fordern heraus und wer aus gewohnten Bahnen fliegt, hat schnell die Spötter auf seiner Seite. Bist...[mehr]

Holger Jörn Becker-von Wolff 04.09.2010
Bild1 Der Weg zum Meer

Im Sommer zieht es mich oft und gern ans Meer

Im Sommer zieht es mich oft und gern ans Meer. Das Meer ist faszinierend, das Meer ist geheimnisvoll, aber das Meer macht auch melancholisch. Gestatten Sie mir kurz diesen Gedanken: Stellen Sie sich vor, Sie stehen an der Küste -...[mehr]

Ralf Peter Jäkel 03.09.2010

Bloss nicht die Spannkraft verlieren

Immer nur schaffen und etwas vermeintlich Sinnvolles tun, ohne zwischendurch einmal zu entspannen - das geht wirklich nicht, findet Pfarrer Ralf Peter Jäkel aus Beilstein und erzählt eine kleine Geschichte.[mehr]

Region

Auf Spuren der Missionare

Im Frühjahr wandern: Seit zehn Jahren lädt der Missionsweg Nord-Nassau zum Wandern und Entdecken ein. Unser Tipp zum Jubiläum ...[mehr]

Treffer 1491 bis 1500 von 1500

» Noch Fragen...?

Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200

» Fotogalerien


» Kirchen an der Dill

 ----------------------------

» Alle Fotogalerien

 

Herausgeber: Evangelisches Dekanat an der Dill | Web-Redaktion und technische Realisation von www.ev-dill.de: Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit für das Evangelische Dekanat an der Dill | Diakon Holger J. Becker-von Wolff | Am Hintersand 15 | 35745 Herborn | Telefon 02772 58 34 220 | Mail: info(at)ev-dill.de | Fax: 02772 58 34 720 | » Mehr Informationen unter Impressum

Den Newsletter können Sie hier abbestellen.