Sie sind hier: Home > Neues & Termine > Nachrichtenarchiv
13.04.2011

Bach-Kantate zu Palmsonntag

Am Palmsonntag (17. April) erklingt um 10 Uhr in der evangelischen Stadtkirche Dillenburg die Kantate „Himmelkönig, sei willkommen“...

Die evangelische Kirchengemeinde Dillenburg eröffnet mit diesem Bach-Kantaten-Gottesdienst ihre Konzert- und Gottesdienstmusikreihe „Vom Dunkel zum Licht“, die am Karfreitag mit der Veranstaltung „Nachtmusik und Nachgedanken“ mit Rainer Domke als Sprecher und Karl-Peter Chilla an der Orgel fortgesetzt wird.

Mit der von drei großartigen Chorsätzen geprägten Kantate „Himmelkönig, sei willkommen“ hat der Barockmeister Bach sie für den Sonntag Palmarum im Jahr 1714 für den Gottesdienst am Hof zu Weimar komponiert. Der Kammerchor-Dillenburg sowie die in Dillenburg schon bekannten Solisten Vanessa Katz, Alt; Florian Feth, Tenor und Timo Führ, Bass sind die Ausführenden, beigleitet vom Wetzlarer Jungen Sinfonieorchester Wetzlar unter Leitung von Propsteikantor Karl-Peter Chilla.

Mit der Ernennung Bachs an den Hof von Weimar war für ihn die Verpflichtung verbunden, pro Monat eine neue Kantate zu komponieren. Die Kantate „Himmelskönig sei willkommen“ ist mit großer Wahrscheinlichkeit der erste dieser Weimarer Kompositionsaufträge. Die Kantate thematisiert den Einzug Jesu nach Jerusalem und den Beginn der Karwoche. Die Christen werden aufgefordert, als Dank für das von Jesus gebrachte Opfer dem Gottessohn ihr Herz zu widmen und auch im Leiden zu Jesus zu stehen.

Die Kantate ist ein Zeugnis der Entwicklung Bachs vom Übergang des traditionellen Choralkonzertes als Kantatentypus des 17. Jahrhunderts zu den modernen, hauptsächlich von italienischen Einflüssen geprägten Kantatenformen. Auf den alten Stil weist die schlichte Besetzung mit Blockflöte und kleinem Ensemble hin. Dem neuen Stil entspricht die von den Italienern inspirierte Führung der Solovioline und die ausgeprägte Rolle der drei aufeinanderfolgenden Arien.

Insgesamt gelingt es Bach in eindrücklicher Weise mit unterschiedlichsten musikalischen Mitteln den Sinn des Textes – auch einzelner Wörter – darzustellen. Er bedient sich dabei der hauptsächlich aus der italienischen Oper stammenden musikalischen Formeln für typische Affekte. Beispielhaft hierfür sind die im Schlusschorus vorkommenden Mollharmonien auf das Wort „Leiden“.

Der Textdichter deutet die Geschichte vom Einzug Jesu als König in Jerusalem zum Einzug Jesu in die Herzen der Gläubigen um. So wie Jesus einst in Jerusalem einzog, wird der gläubige Christ mit ihm in das Himmelreich und das ewige Leben einziehen. Den liturgischen Teil des Gottesdienstes übernimmt Pfarrerin Susanne Klein-Gessner. Der Eintritt ist frei.

 


Thomas Gessner 22.06.2011

"Was mischen Sie sich denn hier ein?"

Den Mut, das Richtige zu sagen, wünscht man sich manches Mal. Das kostet aber viel Kraft, die eigene Überzeugung zu vertreten. Thomas Gessner nennt in seinem Impuls zwei Beispiele aus dem Alltag... [mehr]

Dillenburg 22.06.2011

Orgel im historischen Ambiente genießen

Der "Orgelsommer" in der historischen Stadtkirche beginnt und zieht namhafte Organisten aus der Bundesrepublik und sogar aus Italien an - sehr zur Freude von Propsteikantor Karl-Peter Chilla. Am Sonntag, 26. Juni, 17 Uhr, startet...[mehr]

Israel-Konflikt 20.06.2011

Dekan: "Eine einfache Lösung gibt es nicht"

Das gegenseitige Misstrauen zwischen Juden und Arabern ist eines der größten Hindernisse für Frieden im Nahen Osten, sagte der Dillenburger Dekan Roland Jaeckle beim Vortrag "Wem gehört das Heilige Land?"...[mehr]

Stefanie Walter (epd) 01.06.2011

Mit 65 ist noch nicht Schluss: Musical zu den Hugenotten

Der Sänger, Komponist und Produzent Siegfried Fietz hat in Greifenstein-Allendorf seinen 65. Geburtstag begangen. Der Wegbereiter moderner christlicher Musik arbeitet derzeit an einem heimatgeschichtlichen Musical...[mehr]

Dekan Roland Jaeckle 01.06.2011

Ohne Energie läuft (fast) nichts mehr!

Woher nehmen wir die Kraft für unser Leben? Die Energiefrage gehört zu den wichtigsten Zukunftsthemen und berührt die Grundfrage unseres Lebens, sagt Dekan Roland Jaeckle in seinem Impuls zu Pfingsten...[mehr]

Dorothee Schaaf 01.06.2011

Die Welt aus einer anderen Perspektive sehen

„Muss das toll sein“, denke ich, wenn ich am Himmel einen Heißluftballon sehe. Lautlos dahinschweben und die Welt mal von oben betrachten, sagt Dorothee Schaaf in ihrem Impuls zur Zeit... [mehr]

von Stefanie Walter (epd) 01.06.2011

Neue Pröpstin: Ruhig, ausgleichend und fröhlich

Annegret Puttkammer wird neue Pröpstin in Nord-Nassau - mit ihrem Amtsantritt am 1. Juni sind dann zum ersten Mal die sechs Propstämter in der EKHN mit drei Frauen besetzt... [mehr]

Ewersbach 30.05.2011

Aufbruch in den hohen Westerwald

Pfarrer Ulrich Schmidt aus Ewersbach wechselt nach Alpenrod – die Verabschiedung ist am Sonntag, 5. Juni, in Ewersbach... Nach 18 Jahren in Dietzhölztal zieht es Pfarrer Ernst-Ulrich Schmidt zurück in den hohen Westerwald... [mehr]

Region 29.05.2011

Der Propst geht, es kommt die Pröpstin

Blumen für die Ehefrau Cosima Karg: Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) verabschiedete Propst Michael Karg in den Ruhestand. Annegret Puttkammer wird erste Pröpstin für Nord-Nassau... [mehr]

Propst 24.05.2011

„Am liebsten waren mir die Begegnungen mit Menschen“

Propst Michael Karg tritt in den Ruhestand: Am Sonntag, 29. Mai, 16 Uhr, wird er in der Stadtkirche Herborn verabschiedet. Pfarrerin Annegret Puttkammer wird als Nachfolgerin ins Amt der Pröpstin eingeführt...[mehr]

» Noch Fragen...?

Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200

» Fotogalerien


» Kirchen an der Dill

 ----------------------------

» Alle Fotogalerien

 

Herausgeber: Evangelisches Dekanat an der Dill | Web-Redaktion und technische Realisation von www.ev-dill.de: Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit für das Evangelische Dekanat an der Dill | Diakon Holger J. Becker-von Wolff | Am Hintersand 15 | 35745 Herborn | Telefon 02772 58 34 220 | Mail: info(at)ev-dill.de | Fax: 02772 58 34 720 | » Mehr Informationen unter Impressum

Den Newsletter können Sie hier abbestellen.