Die Botschaft lebt von Tradition und Innovation
Menschen brauchen vertraute Formen im Gottesdienst, aber auch manche Überraschung, damit die Botschaft ankommt, sagt Hans E. Thomé: Nach 17 Jahren tritt der Professor am Freitag, 9. Dezember, in den Ruhestand...
Annähernd 17 Jahre lang zeigte Hans Erich Thomé (63) angehenden Pfarrerinnen und Pfarrern, was eine gute Predigt ausmacht und wie man stimmige Gottesdienste feiert. Zuvor war er Hörfunkbeauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und Gemeindepfarrer in Neunkirchen im Odenwald.
Am Freitag, 9. Dezember, wird er um 16 Uhr in der Stadtkirche in Herborn von Kirchenpräsident Volker Jung in den Ruhestand verabschiedet. Der Professor für Homiletik und Liturgie am Theologischen Seminar in Herborn sagt in einem Interview mit der Evangelischen Sonntagszeitung ESZ Prediger sind keine "Pressesprecher Gottes". Zu einer authentischen Predigt gehöre auch der Zweifel und nicht jede aufgeworfene Frage muss beantwortet werden.
Thomé wendet sich gegen eine zu eng geführte Zielgruppen-Definition bei den Gottesdiensten: Tradition und Innovation müssten ausgewogen bleiben. Jeder »normale« Gottesdienst sei inzwischen ein Zielgruppengottesdienst, der in Gefahr stehe andere auszuschließen, stellt der scheidende Professor klar: "Ich habe allerdings Probleme damit, dass man meint, mit einer speziellen jugendlichen Form des Gottesdienstes dessen Zukunft zu prägen. Meine Idee in der liturgischen Ausbildung besteht daher darin, dass jeder Gottesdienst immer zugleich traditionell und innovativ sein muss. Er braucht Vertrautes, weil Menschen Traditionen brauchen, aber auch etwas, was überrascht. Den Aberglauben, dass an einer einzigen Form die Menschen genesen, teile ich nicht".
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Das Interview der ESZ mit
Professor Hans E. Thomé
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