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03.07.2011

Abenteuer vor der Haustüre

Evangelische Jugend bot ungewöhnliche Rad-Rundreise an: Von Haiger nach Friedensdorf, von Niederweidbach über Niederscheld nach Breitscheid in fünf Tagen auf dem eigenen Rad ...

Urlaub – zu Hause? Das ist gar nicht langweilig, finden Asmus, Johannes, Jan und Patrick. Besonders wenn die Teilnehmer so bunt durcheinander gewürfelt aus Ewersbach, Hörbach, Herborn, Dillbrecht oder Niederweidbach kommen.

Die „Abenteuertage“ der Evangelischen Jugend im Dekanat Dillenburg führte insgesamt vierzehn Jugendliche von Haiger über Steinbrücken nach Friedensdorf, von dort nach Niederweidbach, Niederscheld und Breitscheid zurück zum Ausgangspunkt nach Haiger. Damit keiner die 160 Kilometer lange Strecke mit Gepäck an seinem Rad fahren musste, gab es dank Astrid Reschke und einiger Eltern einen zuverlässigen Shuttle-Service von Ort zu Ort.

Kuriose Panne und die "Dummheit der Woche"

Nahezu eine Woche waren die zunächst 19 Jugendlichen unterwegs und haben in evangelischen Gemeindehäusern an der Strecke übernachtet. Besondere Vorkommnisse? Es gab eine leichte Karambolage unter einzelnen Fahrradfahrern, kuriose Pannen wie die vom vierzehnjährigen Luc vor einem Fahrradladen zu dessen Mittagspause und Jans Leidenschaft für Trampelpfade führte schließlich zur „Dummheit der Woche“.

Letztere Erlebnisse sorgten eher für gute Unterhaltung und schweißten die Gruppe zusammen. „Wir wollen zeigen, dass Urlaub auch zuhause schön sein kann und bieten diese Erlebnisreise durch die Region zum zweiten Mal an“, sagt der Dekanatsjugendreferent Michael Reschke. „Um Gemeinschaft und Abenteuer zu erleben, muss man nicht weit wegfahren, das kann man vor der eigenen Haustüre erleben“, sagt Reschke.

Übernachtet wurde in Gemeindehäusern

Dass die Idee ankommt, zeigt die Resonanz. Einige der Teilnehmer waren bereits vergangenes Jahr mit dabei. Dass Frauen gut mithalten können, bewies Rebekka (12) aus Dillbrecht. „Sie ist schwer fit und war immer mit dabei - selbst bei der Steigungsstrecke nach Steinbrücken, an dem Tag, als die Sonne heiß vom Himmel brannte“, heißt es anerkennend aus der Runde.

Michael (17) und Lukas (13), beide aus Dillbrecht, freuten sich besonders über jede erfrischende Abkühlung und genossen das Baden im Aartalsee. Der sechszehnjährige Markus, ebenfalls aus Dillbrecht, schätze aber auch die kraftraubenden Bergtouren mit dem Rad.

Johannes (12) und Patrick (14) aus Driedorf waren von der Ausstattung mancher Gemeindehäuser positiv überrascht: „Die Sofas im allgemeinen und der Billardtisch in Niederscheld waren cool!“ sagen sie. Pfarrer Frank Rudolph aus Niederweimar nahm abends die Gruppe mit auf eine Taschenlampenführung durch die Kirche.

Eintauchen in eine andere Welt 

Dunkel war es auch beim letzten Zwischenstopp in Breitscheid, den die restlichen elf Jugendlichen erlebten. Tapfer stiefelten sie mit ihren Betreuern Judith Burk, Christopher Gottwald und dem Dekanatsjugendreferenten Michael Reschke die 134 Stufen zur Schauhöhle „Herbstlabyrinth“ hinunter. Dass die Tropfsteinhöhle am Freitagmittag besucht werden konnte, ist Maximilian Thomas zu verdanken. „Wir haben ihn über die evangelische Jugend kennengelernt. Er hat bei einem unserer JuLeika-Kursen mitgemacht, um ehrenamtlicher Jugendleiter zu werden“, berichtet Michael Reschke, der mit seinem erfahrenen Team von ehrenamtlichen Mitarbeitern die Tour zuvor abgefahren und getestet hatte.

Auch die Sehenswürdigkeiten wie die Schauhöhle Herbstlabyrinth wurden zuvor angeschaut. Maximilian Thomas und Marion Pazdzier hatten sichtlich Freude, die Jugendlichen durch die 50 Meter lange, 20 Meter Breite und bis zu 32 Metern hohe Höhle zu führen, in der es bei 9 Grad recht kühl war.

Es ist ein Eintauchen in eine andere Welt, die Jugendlichen staunen über die verschiedenen Tropfsteinformen und ließen sich alles erklären. Und irgendwie wird klar, Urlaub – zu Hause? Das ist gar nicht langweilig.

 

» Mehr Bilder dazu unter http://www.ev-dill.de/fotogalerie.html

 


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