Den Dämonen widerstehen
Eine eindrückliche Reise haben 49 Pilgerinnen und Pilger aus Dillenburg in Israel unternommen. Auch die politische Lage im Heiligen Land und in Deutschland waren Thema...
Dillenburger Reisgruppe in Israel: Die Evangelische Kirchengemeinde Dillenburg unternahm Anfang Oktober eine neuntägige Reise nach Israel. 49 Pilgerinnen und Pilger aus Dillenburg und Umgebung besuchten die heiligen Stätten am See Genezareth, in Jerusalem, Bethlehem und am Jordan. Ihr Guide Amos, ein Jude, der vor 25 Jahren in Deutschland Christ geworden ist, führte die Gruppe sachkundig durch das Land mit seiner großen Geschichte und seinen bewegenden Lebensgeschichten.
In Yad Vashem, der Holocaustgedenkstätte, berichtete er sehr persönlich von seiner ungarischen Familie, die unter den Deutschen zu leiden hatte. Er forderte die Gruppe auf, im Namen von Jesus allem dämonischen Nazi-Geist zu widerstehen, ganz gleich in welchem Land, zu widerstehen.
Pfarrer Dr. Ackva hielt an den einzelnen Stätten Andachten zu den biblischen Ereignissen. Auf dem Bild sehen wir die muntere Truppe zwischen 16 und 86 Jahren auf der Treppe zum ehemaligen Tempel in Jerusalem, der von König Herodes dem Großen in dieser Weise ausgebaut worden war. Auf dieser Treppe ging auch Jesus mit seinen Jüngern in den Tempel. Eine solche präzise Gewissheit gibt es nicht an allen Orten, an denen Kirchen errichtet wurden. Das tut dem besonderen Ergriffensein aber keinen Abbruch.
Auch mit der politischen Lage setzte sich die Gruppe auseinander, u.a. bei einem Abend mit dem deutschen Theologen Johannes Gerloff, der schon seit über 20 Jahren in Israel lebet. Die Reise war ein bewegendes Erlebnis, von dem die Teilnehmenden gewiss anderen viel erzählen werden.
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