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09.07.2016

Von der Dill an die Lahn

Pfarrer Markus Stambke verlässt nach über sieben Jahren die Kirchengemeinde Siegbach und tritt in Limburg eine neue Pfarrstelle an ...

 

 

Seit der offiziellen Bekanntgabe im Bergmannsgottesdienst Mitte Februar hat die Nachricht in den Ortsteilen von Siegbach die Runde gemacht: Pfarrer Markus Stambke (52) wird nach über sieben Jahren die Kirchengemeinde Siegbach verlassen und nach Limburg ziehen.

 

Am Sonntag, 17. Juli, wird er im Gottesdienst um 14 Uhr offiziell von Dekan Roland Jaeckle vom Evangelischen Dekanat an der Dill verabschiedet. Noch im gleichen Monat beginnt er in der „Pfarrstelle Mitte“ in Limburg seinen Dienst, auch wenn die offizielle Einführung dort erst am 11. September sein wird.

 

Dekan Roland Jaeckle würdigt Markus Stambke als einen beliebten Gemeindepfarrer, der sich darüber hinaus auch sehr im Dekanat engagiert habe. „Seine freundliche und kreative Art wird uns fehlen“, sagte Dekan Roland Jaeckle und wünscht ihm für den Wechsel nach Limburg in das Evangelische Dekanat Runkel alles Gute und Gottes Segen.

 

„Ich bin hier in Siegbach sehr gerne Pfarrer gewesen“, sagt Markus Stambke, „und es fällt uns auch als Familie sehr schwer zu gehen“. Und doch reizt ihn ein gewisser Neuanfang. „Wir haben als Familie diesen Zeitpunkt bewusst gewählt“, sagt Markus Stambke mit Blick auf seinen jüngsten Spross. „Unser Sohn Joel kommt in diesem Jahr in die Grundschule und wir haben uns überlegt, jetzt wäre ein Wechsel gut möglich“.

 

Seit geraumer Zeit habe er mit seiner Frau Christiane überlegt, ob sie in Siegbach bleiben oder sich neue berufliche Herausforderungen suchen: „An Württemberg, meine alte Heimat, und sogar an eine Auslandspfarrstelle hatten wir gedacht. Aber nun ist es Limburg geworden“, sagt Stambke schmunzelnd.

 

Ein Auslöser war der inzwischen ausgelaufene Vertrag zwischen der Evangelischen Kirche von Württemberg und der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), an die 2009 der Pfarrer aus dem Schwäbischen ausgeliehen wurde. „Beide Landeskirchen fragten mich, was ich denn nun nach Ablauf des Vertrags machen wolle. Das war ein Moment, wo ich ins Nachdenken kam“, so Markus Stambke, der auch Angebote aus der Region erhielt. „Aber wir wollten einen wirklichen Neuanfang und so wird Limburg für mich nach Göppingen meine zweite Stadtpfarrstelle, in der aber auch meine Dorferfahrungen zum Tragen kommen, weil zum evangelischen Limburg auch drei Dörfer gehören“, erzählt Stambke. Seine Frau, die als Lehrerin arbeitet, hat in Limburg bereits eine neue Stelle gefunden.

 

Die Pfarrstelle in Limburg habe ihn gleich gereizt: „Es gibt mit der Kinder- und Jugendarbeit, den Altenzentren und kirchlichen Kitas besondere Schwerpunkte. Und es gibt gerade in Limburg ein wichtiges ökumenisches Miteinander, auch die Arbeit im Pfarrteam von insgesamt drei Kollegen sowie die Lage – die Kirche liegt direkt am Bahnhof – sprechen für sich“. Besonders reizvoll sind auch die Herausforderungen: „Die Kirchenmusik befindet sich dort im Umbruch, ich freue mich darauf, miteinander zu überlegen, was sich dort ausprobieren lässt.“

 

In Siegbach indes wird er Spuren hinterlassen: Die Ortswechsel-Gottesdienste, die Jugendarbeit, die Männerabende und Männerarbeit im Dekanat, die Arbeit im Dekanatssynodalvorstand (DSV) und im Kuratorium der Evangelischen Beratungsstelle, die kulturellen Veranstaltungen und Konzerte im Gemeindegarten, die Mitarbeit am Gemeindebrief und nicht zuletzt die Kirchensanierung sowie die Anschaffung der neuen Glocken – diesen Mix an Herausforderungen kannte er aus früheren Gemeindepfarrstellen nicht. „Was Siegbach auszeichnet, ist die Offenheit, Neues ausprobieren zu dürfen“, sagt er. Besonders schätzt er die Bereitschaft des Kirchenvorstandes, sich auf Ungewohntes einzulassen. „Das hat mir in Siegbach besonders viel Freude gemacht“, sagt Stambke, der hofft, dass dies auch sein Nachfolger so erleben darf.

 

Und was wird er neben den vielen Freundschaften noch vermissen: „Die schöne Landschaft mit den Hügeln und meine Laufstrecken durch den Wald. Das wird mir am neuen Ort sehr fehlen“.

 

 

» Bilder oben:

Die Laufschuhe muss er zukünftig an der Lahn schnüren: Pfarrer Markus Stambke verlässt das Bergmannsdorf und zieht mit seiner Familie nach Limburg. In Siegbach hinterlässt er Spuren. Am Sonntag (17. Juli) wird er offiziell von Dekan Roland Jaeckle verabschiedet.

 

Viele Pflöcke hat Pfarrer Markus Stambke in Siegbach gesetzt: So hat er im Gemeindegarten mit Konfirmanden Holzpfähle zu Bibelworten gestaltet. Es war eins seiner ersten Projekte mit Jugendlichen in Siegbach.

 

FOTOS: BECKER-VON WOLFF

 

 


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