Für Buxtehude reiste Bach weit
Der Kirchenchor Hirzenhain bietet Chorprojekt ab Dienstag, 18. Januar, an.
Die Kantate „Alles, was ihr tut mit Worten oder Taten“ von Dieterich Buxtehude für Chor, Orgel und Streichinstrumente steht diesmal auf dem Plan. Als Komponist schuf Dieterich Buxtehude (1637 – 1707) ein umfangreiches Werk – darunter viele Orgelwerke, etwa 100 Kantaten und etliche „Abendmusiken“.
In seinen Kantaten vertonte Buxtehude zumeist Bibeltexte aus dem Buch der Psalmen, gepaart mit einem liturgischen Antwortgesang der Gläubigen, die auf das zuvor gehörte Wort Gottes reagieren. Buxtehudes Kompositionen enthalten zudem Bibelkommentare in Gedichtsform. Sein Anliegen war es, über die Musik den Gläubigen Gottes Wort näher zu bringen.
1705 legte Johann Sebastian Bach die mehr als 400 Kilometer von Arnstadt (Thüringen) nach Lübeck zu Fuß zurück, um sein musikalisches Vorbild Buxtehude zu hören. Er nahm vermutlich auch Unterricht bei ihm. Der Aufenthalt in Lübeck bedeutete für Bach so viel, dass er diesen „Bildungsurlaub“ erheblich verlängerte.
In Hirzenhain ist das Chorprojekt zeitbegrenzt, die Teilnahme an den Proben völlig unverbindlich und kostenlos. Das Ziel ist die Aufführung im Gottesdienst der Kirchengemeinde. Alle Interessierten sind herzlich willkommen zu den Proben und zur Aufführung.
Weitere Auskünfte geben der Vorsitzende Peter Wesseling, Telefon 02770 / 840, und der Chorleiter Karl-Werner Karp, Telefon 02770 / 1278. Die Übungsabende beginnen am Dienstag, 18. Januar 2011. Alle weiteren finden dann ebenfalls dienstags jeweils um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Hirzenhain-Dorf statt.
Mampes Kunden können Kindern helfen
„Tim soll wieder lächeln“, das finden Bäckermeister Martin Mampe und die Geschäftsführerin Nadine Groß. Sie hatten davon erfahren, dass die Evangelische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Paare dringend Spenden für die...[mehr]
Gedanken zum Volkstrauertag
Erinnern, Gedenken und Trauern - welchen Platz hat das heute bei uns? Heute ist Volkstrauertag. Wie gedenken wir der Toten und der Opfer der Weltkriege? Wichtig wäre das, da Frieden ist nie selbstverständlich ist. [mehr]
Heute ist Reformationstag
Mit Reformen haben wir so unsere ganz eigenen Erfahrungen. Man hofft auf eine gute Lösung für bestehende Probleme, doch auf einmal entpuppt sich die Reform als Verschlechterung – zumindest für Teile der Bevölkerung. Mancher denkt...[mehr]
"Kindesmissbrauch ist Seelenmord"
Haiger (hjb). Deutliche Worte fand Ingo Fock, Vorsitzender des bundesweit tätigen Vereins "Gegen Missbrauch", in der Stadthalle Haiger. Etwa 12 000 Verurteilungen wegen Kindesmissbrauchs gebe es pro Jahr, die Dunkelziffer liege...[mehr]
Himmlische Botschaften zum Greifen nah
Vierte Dill-Kirchen-Nacht bot viel Programm bis Mitternacht: Tansanische Klänge, ein biblisches Gleichnis für Jugendliche neu erzählt oder schwebende Luftballons in einer Kirche – das waren nur einige der vielen Höhepunkte in der...[mehr]
Andere zum Glauben einladen
Ein Podiumsgespräch zum Thema "Mission in einer multireligiösen Gesellschaft”: Das Zentrum Ökumene der EKHN und die Fachstelle Mission und Ökumene im Dekanat Dillenburg veranstalten am Sonntag, 24. Oktober, von 17 bis 19 Uhr im...[mehr]
Leben nicht immer auf der Überholspur
Wolfgang Freitag berichtet von einem Fahrsicherheits-Training auf dem Nürburgring. Von wegen 40 Jahre Fahrerfahrung. Andere Bahnen fordern heraus und wer aus gewohnten Bahnen fliegt, hat schnell die Spötter auf seiner Seite. Bist...[mehr]
Im Sommer zieht es mich oft und gern ans Meer
Im Sommer zieht es mich oft und gern ans Meer. Das Meer ist faszinierend, das Meer ist geheimnisvoll, aber das Meer macht auch melancholisch. Gestatten Sie mir kurz diesen Gedanken: Stellen Sie sich vor, Sie stehen an der Küste -...[mehr]
Bloss nicht die Spannkraft verlieren
Immer nur schaffen und etwas vermeintlich Sinnvolles tun, ohne zwischendurch einmal zu entspannen - das geht wirklich nicht, findet Pfarrer Ralf Peter Jäkel aus Beilstein und erzählt eine kleine Geschichte.[mehr]
» Noch Fragen...?
Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200