Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat sich besorgt über das Ergebnis der jüngsten Bundestagswahlen geäußert. Es ist eine Zäsur in der jüngsten deutschen Geschichte: Erstmals zieht eine rechtspopulistische Partei mit zweistelligem Ergebnis in den Bundestag. Für Kirchenpräsident Volker Jung ein klares Warnsignal. Er setzt aber auch auf die 80 Prozent der Menschen, die für eine offene und demokratische Gesellschaft ihr Kreuz gemacht haben. Jung bezeichnete das Wahlergebnis am Montag (25. September) als „klares Warnsignal“ für die Gesellschaft. Erstmals wird die rechtspopulistische AfD in den Bundestag einziehen. Auch in Hessen und Rheinland-Pfalz hatte die Partei zweistellige Ergebnisse erzielt. Gleichzeitig wies Jung darauf hin, dass sich weit über 80 Prozent der Wählerinnen und Wähler für Parteien entschieden hätten, die für eine „freie, offene, demokratische Gesellschaft eintreten und jede Form von Diskriminierung und Rassismus entschieden zurückweisen.“ Jung: „Ich hoffe sehr, dass das Wahlergebnis den wachen demokratischen Diskurs stärkt - im Parlament und in der Gesellschaft.“ Jungs Ansicht nach handelt es sich bei der AfD „um eine rechtsextreme Partei, die Positionen vertritt, die in meinen Augen nicht mit einem christlichen Menschenbild zu vereinbaren sind“.
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