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04.12.2017

"Die gute Seele"

Pröpstin Annegret Puttkammer ehrt Albert Hartmann für sein langjähriges Engagement mit der Silbernen Ehrennadel der EKHN. Seit 1967 ist er für die Gemeinde aktiv ...

 

 

Mit dem neuen Kirchenjahr hat die Kirchengemeinde Niederscheld im Gottesdienst am Sonntag, 3. Dezember (1.Advent) um 17 Uhr in der Evangelischen Kirche traditionell ihren ehrenamtlichen Mitarbeitenden für ihr Engagement gedankt und sie für ihren Dienst gesegnet. Pfarrer Peter Dersch begrüßte Pröpstin Annegret Puttkammer, die im Gottesdienst Albert Hartmann mit der Silbernen Ehrennadel der EKHN auszeichnete.

 

Albert Hartmann ist für sein langjähriges und ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet worden. Das mit der Ehrung habe er schon geahnt, sagte Hartmann, für den dies eigentlich eine Überraschung hätte werden sollen. Die Silberne Ehrennadel nahm Albert Hartmann unter Applaus der versammelten Gemeinde gerührt entgegen.

 

Sein Engagement begann im August 1967: Als junger Mann hat Albert Hartmann zunächst den Kindergottesdienst gehalten. Dann wurde er gefragt, ob er aushilfsweise und vorübergehend auch die Küsterdienste übernehmen könne. Daraus sind 30 Jahre geworden. Neben Kindergottesdienst und Küsterdiensten kam dann noch das Lektorenamt hinzu. "Der damalige Gemeindepfarrer Stumpf bat mich, dieses Amt zu übernehmen, damit ich als Lektor auch mit den Erwachsenen Gottesdienste feiern konnte", sagte Albert Hartmann bescheiden, "ich habe diese Ämter nie selbst angestrebt, es hat sich so entwickelt."

 

"Sie sind einer von uns,
einer wie wir -
und doch etwas ganz Besonderes"

 

Später wurde er noch in den Kirchenvorstand gewählt und ist seit vielen Jahren als Kollektenprüfer der Gemeinde tätig. Übergemeindlich war er lange Jahre als stellvertretendes Mitglied in der Dekanatssynode und im Rentamtsausschuss sowie als Mitglied in der Zweckverbandsvertretung der Diakoniestation engagiert. Sein Herz hängt aber letztlich an seiner Kirchengemeinde Niederscheld, auch wenn er zugibt, es hätte manche schwere Zeit gegeben. Er wolle auch weiterhin ein fröhlicher Diener Gottes in seiner Gemeinde sein. Die Bibelstunde in seiner Gemeinde ist ihm ebenso wichtig wie das Austragen der "Brücke", der Info-Zeitschrift des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes, in dem er seit 1986 aktiv ist.

 

„Er ist unsere gute Seele“, sagte Kirchenvorsteherin Heike Blaas über Albert Hartmann und ergänzte: „Er fühlt sich mitverantwortlich für die Kirchengemeinde und ist stets ansprechbar“. - Sehr verlässlich und das seit vielen Jahren verrichtet er etliche Aufgaben, ohne die unsere Gemeinde nicht funktionieren würde, würdigte auch Pfarrer Peter Dersch und ergänzte: "Sie sind einer von uns, einer wie wir und doch etwas ganz Besonderes". Er sei sehr dankbar für Albert Hartmann: Mit der Silbernen Ehrennadel, die der Kirchenvorstand bei der Kirchenleitung der EKHN beantragt habe, wolle der Kirchenvorstand alle seine Dienste für die Kirchengemeinde in den vergangenen 50 Jahren würdigen.

 

"Die Liste aller Dienste ist sehr lang", sagte Pröpstin Annegret Puttkammer. Sie hob beispielsweise sein Engagement für die Jugendarbeit, den Aufbau der Gemeindebibliothek und sein übergemeindliches Engagement in der Dekanatssynode und der Regionalverwaltung hervor. "Gemeinde wird erst lebendig, wenn sich viele Menschen engagieren, so wie wir es in diesem Gottesdienst erleben", sagte die Pröpstin, die sich erfreut zeigte über die jungen Menschen im Flöten- oder im Singkreis, die den Gottesdienst musikalisch umrahmten.

 

Eine Überraschung gab es dann doch noch zum Ende des Gottesdienstes: "Weil Sie, lieber Pfarrer Dersch, leider keine Ehrennadel der EKHN erhalten werden, wollen wir vom Kirchenvorstand Ihnen einfach mal Danke sagen", so sprach Margot Kögel vom Kirchenvorstand und überreichte Pfarrer Peter Dersch ein schokoladiges Geschenk.

 

Der Gottesdienst war auch der Abschluss des Schelder Dorfadvents. Zum Segen versammelte sich die Gemeinde um den Weihnachtsbaum, der vor der Schelder Kirche steht. Im Anschluss lud der Kirchenvorstand noch zu einem Empfang zum neuen Kirchenjahr in das Gemeindezentrum ein, das just in diesem Jahr das 50. Jubiläum feiern kann.

 

 


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