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08.07.2016

Von Fußballern lernen

Volles Haus beim Jugendgottesdienst mit David Kadel in Herborn-Uckersdorf zum Thema „Und vorne hilft der liebe Gott!“ ...


Von Ralf Peter Jäkel

 

Aus allen Nähten platzte das randvoll besetzte evangelische Gemeindehaus in Uckersdorf beim regionalen Jugendgottesdienst „Windows to heaven“ mit dem Kabarettisten, TV-Moderator und Filmemacher David Kadel aus Aachen.

 

Den von Annika Heuser und Maximilian Thomas moderierten und von der Band „Happy Ending“ aus dem Raum Biedenkopf musikalisch begleiteten Gottesdienst zur Fußball-EM wollten rund 100 Jugendliche und auch einige fußballinteressierte Erwachsene sich nicht entgehen lassen.

 

Nach einem kabarettartigen Einstieg mit aktuellen Bezügen zur Fußball-EM in Frankreich ließ sich der frühere N24-Moderator David Kadel in seiner Predigt vor allem durch seinen im Frühjahr erschienenen Film „Und vorne hilft der liebe Gott!“ inspirieren, für den er bekannte Fußballer wie David Alaba (Bayern München), Daniel Didavi (VfB Stuttgart), Tony Ujah (Werder Bremen), Elias Kachunga (FC Ingolstadt) oder Star-Trainer Jürgen Klopp (FC Liverpool) besucht und über ihren Glauben an Gott befragt hatte.

 

Auch er selbst, so Kadel, habe sich anfangs darüber gewundert, als er von David Alaba hörte, dass sich einige Spieler von Bayern München regelmäßig zu einem Bibelkreis treffen. Denn warum, so fragte er sich, sollten Fußballstars, die im Geld schwimmen und sportlich schon alles erreicht haben, so etwas tun? Aber gerade solche Stars merken ja auch sehr schnell, dass sie - wie es gerade erst von Mario Götze zu hören war - „mal der Hund und mal der Baum“ sind, je nachdem, welche Leistung sie gerade abgeliefert haben. Und dann tut es gerade ihnen extrem gut, wenn ihr Selbstwertgefühl nicht allein von der jeweils aktuellen Meinung der Fans oder des Trainers über sie abhängt. Und folglich tut es dann gerade in einem so knallharten Geschäft wie dem Profi-Fußball „gut zu wissen, dass ich von Gott auch dann geliebt und gewollt bin, wenn es beim Fußball mal nicht so gut läuft“.

 

Dass „vorne“ der liebe Gott hilft, damit der Ball im gegnerischen Tor landet, glaubt auch David Kadel nicht. Doch dafür, so Kadel, hilft Gott in anderen Situationen, wenn ich zum Beispiel in einem wichtigen Spiel versagt habe, verletzungsbedingt längere Zeit ausfalle oder eine sonstige Krise durchmache, umso mehr. Dem brasilianischen Nationalspieler David Luiz half sein Glaube beispielsweise sogar dabei, nach dem demütigenden 1:7 der Brasilianer im WM-Halbfinale 2014 gegen Deutschland noch vor die brasilianischen Fans treten zu können, während seine Mitspieler schon längst verschämt in die Kabinen geschlichen waren.

 

Von diesem Glauben, so Kadel, aus dem viele Fußballer die nötige Kraft für ihr Leben schöpfen, können auch wir noch so manches lernen. Und deshalb, so stellt Kadel immer wieder fest und möchte gerade dies auch seinen jugendlichen Zuhörern weitergeben, kann uns gerade so mancher Fußball-Star mit seinem Glauben an Gott auch für unser eigenes Glaubensleben neue Inspirationen geben und zum Nachdenken anregen. Und dazu hatten die Jugendlichen beim anschließenden Hotdog-Essen dann auch noch genügend Gelegenheit.

 

» Bild oben:

Auf großes Interesse stieß der regionale Jugendgottesdienst „Windows to heaven“ zur Fußball-EM mit dem Aachener Kabarettisten, TV-Moderator und Filmemacher David Kadel und der Band „Happy Ending“ in Uckersdorf.

 

FOTOS: Ralf Peter Jäkel

 

 


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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