Ferien mit Spaßfaktor
Mit dem Rad durch die Region: Die Abenteuertage bieten Spiel und Spaß - und das vor der eigenen Haustür ...
Zum zehnten Mal finden die "Abenteuertage" der Evangelischen Jugend im Dekanat an der Dill statt. Für zwölf Jugendliche können die "Abenteuertage" in diesem Jahr so was wie ein gutes Ferienende werden: In der letzten Schulferienwoche vom 5. bis 9. August radeln Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren gemeinsam mit der Evangelischen Jugend im Dekanat an der Dill und sieben Mitarbeitenden auf ihren Fahrrädern durch heimische Gefilde.
„Die zehnte Tour führt von Haiger-Sechshelden über Herborn-Hörbach nach Niederweidbach und von dort aus weiter nach Eschenburg-Hirzenhain, von dort weiter nach Haiger-Weidelbach und schließlich zurück nach Sechshelden“, sagt Rebekka Post, die die Gruppe leitet. Etwa 40 Tageskilometer bewältigt die Gruppe, insgesamt sind es 200 Kilometer. Das kommt bei den Jugendlichen gut an: Ferien mit Spaßfaktor – und das günstig vor der eigenen Haustüre. Mit dem eigenen Fahrrad die heimische Region erkunden und als Gruppe eine Ferienwoche gemeinsam erleben, das ist die Grundidee der Abenteuertage.
Zum 10. Mal findet die Ferien-Aktion der Evangelischen Jugend im Dekanat an der Dill in diesem Jahr statt, sagt Rebekka. Die junge Frau ist da irgendwie reingewachsen: „Als Elfjährige war ich selbst als jüngste Teilnehmerin gestartet und bin dann jedes Jahr wieder mit gefahren“, sagt die heute Zwanzigjährige und ergänzt: „Für mich ist es nicht so sehr das Fahrradfahren, was mich begeistert, sondern es ist die Gemeinschaft. Wenn wir so fünf Tage zusammen sind, das ist cool!“
Neben der Radtour stehen auch Spiel und Spaß auf dem Programm. Und es gibt eine Überraschung für die Teilnehmenden, so wie in den vergangenen Jahren auch: „In einem Jahr sind wir zur Bike Base nach Merkenbach gefahren oder haben vor zwei Jahren an der Krombachtalsperre in Mademühlen einen Mini-Surf-Kurs belegt, um das Stand-Up-Padling auszuprobieren“, erzählt Rebekka.
Übernachtet wird bei den Abenteuertagen in Gemeindehäusern, die an der Strecke liegen. Die Freizeit vor der eigenen Haustür kostet 50 Euro, im Preis sind Eintrittsgelder für Schwimm- oder Freibad schon enthalten sowie die Kosten für die Verpflegung. In den Unterkünften bieten die Mitarbeitenden abends Unterhaltung für Herz und Hirn an: So werden Spiele, Krimis und ein Filmabend angeboten. Das Mitarbeiterteam der Evangelischen Jugend gestaltet Andachten am Abend und Impulse für den guten Start in den Tag.
Die Teilnehmer haben bei den Radtouren über Stock und Stein sowie bergauf und bergab viel Freude. Damit die Gruppe gut versorgt ist, sorgt ein Küchenteam um Gemeindepädagogin Anette Gisse in den jeweiligen Unterkünften für das Abendessen und das Frühstück. Das Konzept der "Abenteuertage" hat sich seit Jahren bewährt und kommt bei den Jugendlichen gut an: Ferien mit Spaßfaktor und das günstig vor der eigenen Haustür.
Die bunt durcheinander gewürfelten Teilnehmer aus unterschiedlichen Gemeinden erkundeten auf dem Fahrrad die heimische Region. Spenden für die Jugendarbeit ermöglichen es Jugendlichen, die wenig Geld haben, daran teilzunehmen.
» Ein Vortreffen für die Abenteuertage ist am Dienstag, 25. Juni um 19 Uhr geplant. Weitere Informationen gibt es bei der Evangelischen Jugend im Dekanat an der Dill, unter Telefon 02772 / 5834-282 oder per E-Mail an astrid.moeller@ev-dill.de.
FOTOS:
Die Freizeitteilnehmer der „Abenteuertage“ haben sichtlich Spaß: Einige Gemeindehäuser wie hier in Driedorf dienen als Übernachtungsquartier für die radbegeisterten Jugendlichen. Über 40 Kilometer pro Tag legen die Teilnehmer durch den heimischen Raum zurück. In diesem Jahr finden die „Abenteuertage“ zum zehnten Mal statt. FOTO: ASTRID MÖLLER
Als Elfjährige war Rebekka Post als jüngste Teilnehmerin bei den Abenteuertagen dabei. Die heute 20Jährige leitet die 10. Tour der "Abenteuertage": „Was mich begeistert, ist die Gemeinschaft."
FOTO: Becker-von Wolff
Die zehnte Tour der "Abenteuertage" begleiten Rebekka Post (v.l.n.r.), Anette Gisse, Jessica Podlich, Svenja Thielsch und Jonathan Villmow.
FOTO: DEKANAT
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