Finanzen & Jugend im Blick
Die Synode hat einvernehmlich die Haushaltspläne verabschiedet und die Jugendarbeit in den Blick genommen ...
Nach dem Zusammengehen der beiden Dekanate werden auch die Finanzpläne weiter vereinheitlicht. Die Frühjahrssynode, die am Freitag im Gemeindehaus in Herbornseelbach tagte, war die vierte Sitzung im noch recht jungen Evangelischen Dekanat an der Dill.
» Hinweis: Vom 20. bis zum 27. März 2017 liegt der Haushaltsplan im Herborner Dekanatsbüro für alle interessierten Gemeindeglieder zur Einsichtnahme aus.
Präses Dr. Wörner begrüßte neben den 56 gewählten und berufenen Synodalen auch einige Gäste - so die beiden neuen Jugenddelegierten Chiara Unali und Tobias Horch. Die beiden wurden auf Vorschlag der Dekanatsjugendvertretung vom Dekanatssynodalvorstand (DSV) in die Synode berufen.
Bürgermeister Hans Benner bedankte sich in seinem Grußwort für die langjährige und konstruktive Zusammenarbeit von Stadt und Kirche. Er zeigte sich besonders an der Einführung der Dekanats-Kita-Trägerschaft (siehe Synodenbericht 3) interessiert.
Der Leiter der Regionalverwaltung, René Fünders, bedankte sich für die im Dekanat gute Inanspruchnahme der Schulungen hinsichtlich der neuen Vertragsordnung. Er kündigte die Einführung der Doppik zum 1. Januar 2018 an und lud in diesem Zusammenhang zum geplanten Verbandstag der Regionalverwaltung Nassau Nord ein.
Präses Dr. Wörner gab das Ergebnis der Kollekte des Gottesdienstes zu Beginn der Synode bekannt: In dem Gottesdienst wurde Astrid Reschke als Dekanatsjugendreferentin (siehe Synodenericht 1) eingeführt. Insgesamt sind 160,08 Euro zusammengekommen, die für die Freizeitarbeit der Evangelischen Jugend im Dekanat an der Dill bestimmt sind - als Freizeitzuschuss für Jugendliche aus bedürftigen Familien.
Einstimmig verabschiedete die Synode die Dekanats-Finanzplanung für 2017. Achim Hartmann stellt die Verteilung des Finanzausgleichs für das Jahr 2017 gemäß des Vorschlags vom DSV und Finanzausschuss vor. Die Synodalen hatten mit der Einladung zur Synode den Vorschlag schriftlich erhalten.
Hartmann erläuterte, dass die zusätzlichen Mittel für den Ausgleich der Mehrkosten für die Erhöhung der Arbeitszeitwerte von Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker zweckgebunden im Finanzausgleich vorhanden sind.
Der Dekanatssynodalvorstand (DSV) werde in Absprache mit dem Ausschuss für Kirchenmusik ein Verfahren entwickeln wie diese zweckgebundenen Mittel in Höhe von 13.584,75 Euro im Laufe des Jahres den Kirchengemeinden zugänglich gemacht werden. Der Haushaltsplan 2017 wurde mit Hilfe von der Regionalverwaltung Nassau-Nord, vom Finanzbeauftragen Achim Hartmann und den Mitarbeiterinnen der Verwaltung aufgestellt und vom Dekanats-Finanzausschuss geprüft.
Der DSV empfiehlt der Synode den Haushaltsplan 2017 in der vorgelegten Form und mit einem Volumen von 2.262.786,00 Euro zu beschließen. Pfarrer Peter Dersch (Niederscheld) berichtete von der Prüfung durch den Finanzausschuss und empfahl der Synode den Haushaltsplan 2017 zu beschließen.
Im Alt-Dekanat Herborn gab es noch eine Rücklage aus dem EDV-Investitionsprogramm in Höhe von 957,29 Euro. Der Synode wurde die Umwidmung dieser Rücklage als allgemeine Rücklage vorgeschlagen. Im Alt-Dekanat Dillenburg ist dies bereits vor einigen Jahren geschehen.
Zur Unterstützung der Evangelischen Beratungsstelle im Dekanat an der Dill wurde eine zweckgebundene Rücklage in Höhe von 32.784,09 Euro zur Erhöhung des Stiftungskapitals der Stiftung Familie Leben bestimmt. Durch die Erhöhung des Stiftungskapitals wird eine langfristige Unterstützung der Beratungsstelle besser gewährleistet, erläuterte Achim Hartmann.
Der DSV hatte bereits im Jahr 2016 beschlossen, das Familienbudget im neuen Dekanat einheitlich zu gestalten und sich dabei dem von der Regionalverwaltung verwalteten gemeinsamen Pool anzuschließen. Aus dem Alt-Dekanat Herborn besteht jedoch noch eine Rücklage in Höhe von 14.325,73 Euro. Der DSV schlägt vor diese Rücklage an den gemeinsamen Pool der Regionalverwaltung zu überweisen, um auf diese Weise die Mittel den Mitarbeitenden zugänglich zu machen und das Dekanat von zusätzlichen Verwaltungsaufgaben zu entlasten.
Landessynodaler Karl-Werner Karp berichtete von der vergangenen Tagung der Kirchensynode im November 2016 in Frankfurt. Pfarrer Dr. Friedhelm Ackva berichtete über die geplanten Veranstaltungen und Aktionen zum Reformationsjubiläum und lud zum EKD-Stationenweg am 8. und 9. Mai 2017 in Herborn ein.
Jugendkirche in Planung
Die Synode diskutierte im Anschluss Leitlinien für die neue gemeindepädagogische Konzeption, die von einem dazu einberufenen Ausschuss erarbeitet wurde. Die Leitlinien sollen die Grundlage für eine ausführliche Konzeption bilden, die zur Herbstsynode vorgestellt werden wird.
Auch eine Jugendkirche soll im Dekanat an der Dill initiiert werden. Dazu gab es mehrere Wortmeldungen: Danny Erdmann, die Vertreterin der katholischen Kirche, erläuterte den Synodalen das Gemeindepädagogische Konzept der Katholischen Kirche, die in Haiger eine Jugendkirche eingerichtet hat.
Diskutiert wurde von den Synodalen die Vor- und Nachteile der Anbindung einer Gemeindepädagogen-Stelle an eine Kirchengemeinde und die Frage, ob die Dienst- und Fachaufsicht bei der Kirchengemeinde oder beim Dekanat liege.
Pfarrerin Dorothee Schaaf sagte, dass die Idee einer regionalen Jugendkirche zukunftsweisend sei. Die Synode signalisierte Unterstützung und bat den Ausschuss an dem vorgelegten Konzept weiter zu arbeiten.
» Bild oben:
Achim Hartmann ist im Dekanat an der Dill der Beauftragte für Finanzen und den Haushaltsplan.
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