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31.03.2014

Die mit Tränen säen...

Am Palmsonntag, 13. April, lädt ein Passionskonzert um 17 Uhr in die Stadtkirche ein. Auf dem Programm stehen Motetten verschiedener Künstler...

 

Zusammen mit dem Kammerchor, einem Solistenensemble und einer Orchestergruppe werden unter der Leitung von Propsteikantor Karl-Peter Chilla Motetten von Johann Sebastian Bach, Heinrich Schütz und Johann Hermann Schein aufgeführt.

 

Von Johann Sebastian Bach erklingen zwei seiner wohl schönsten und virtuosesten Motetten: die fünfstimmige Vertonung „Jesu, meine Freude“ und die doppelchörige Motette „Singt dem Herrn“. Ungewöhnlich ist vieles an Bachs Motetten: die – im Vergleich zu den Kantaten – geringe Anzahl, ihre ungebräuchliche, ja antiquierte Form. Die Motetten waren die ersten Werke Bachs, die nach seinem Tod gedruckt wurden, die Motette »Singet dem Herrn« sogar das erste Werk Bachs, das die junge Berliner Singakademie ab 1794 in ihr Repertoire aufnahm. Noch vor den Passionen und Kantaten konnte diese Musik schnell ins aufblühende bürgerliche Konzertleben Einzug halten.

 

Eines der Hauptwerke des Konzertes werden die „Musikalischen Exequien“ von Heinrich Schütz sein. Das Stück wurde 1635 anlässlich des Todes seines Landesherren Heinrich Posthumus Reuß komponiert. Der Fürst hatte noch zu seinen Lebzeiten eine Sammlung von Bibelversen und Liedtexten zusammengestellt, mit denen sein Sarg beschriftet werden sollte. In dieser Form erklangen die Musikalischen Exequien erstmals bei der Trauerfeier für Heinrich Posthumus an dessen Begräbnistag.

 

Die „Musikalischen Exequien“ gelten unbestritten als eine der künstlerisch souveränsten und in ihrem Aussagegehalt tiefsinnigsten Schöpfungen des Komponisten Heinrich Schütz. Im Konzert erklingt auch von Johann Hermann Schein seine Motette „Die mit Tränen säen“, die seiner Sammlung „Isaraelsbrünnlein“ entstammt. Schein zählt, zusammen mit Schütz, Scheidt zu den bedeutendsten Komponisten der frühen Barockzeit. Er war Thomaskantor vor Bach in Leipzig von 1616 bis 1630. Sein Israelsbrünnlein stellt die wohl wichtigste Motetten-Sammlung der deutschen Musik des 17. Jahrhunderts dar.

 

Unter den 26 auf „Italian-Madrigalische Manir“ geschriebenen Stücken sind die meisten auf alttestamentarische Texte komponiert, was der Sammlung ihren Namen gab Eintrittskarten für das Konzert sind zum Preis von 15 Euro in der Buchhandlung Rübezahl und im „Eine-Welt-Laden“ in der Hauptstraße Dillenburg erhältlich.

 

» Weitere Informationen im Evangelischen Gemeindebüro der Kirchengemeinde Dillenburg unter Telefon 0 27 71 / 53 06.

 

 

 

 


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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