Wie kam es zur Herborner Bibel? Zur Sonderausstellung "Johann Piscator und das Herborner Bibelwerk" lädt Ulrike Litzba (Foto) vom Museum „Hohe Schule“ in Herborn ein. Anlässlich des Reformationsjubiläums „500 Jahre Reformation“ wird am Sonntag, 7. Mai, um 16 Uhr die Ausstellung im Museum Hohe Schule in Herborn eröffnet. Für Herborn als „Reformationsstadt Europas“ spricht die reformatorische Leistung des Herborner Bibelwerkes: Der Theologieprofessor Johann Piscator fertigte eine vollständige, neue Übersetzung und Kommentierung der Bibel an. Darin gab es einen Anhang, der die Fundstellen nach Stichworten aufführte und weitere Sachinformationen zur Biblischen Geschichte enthielt. Piscators Alternative zur Luther-Übersetzung war eine wichtige Handreichung für Laien, die keine höhere Schulbildung hatten. Die Herborner Bibel trug zu einem geistlichen Aufbruch im Sinne der Reformation bei. Unser Tipp: Wenn am Dienstag, 9. Mai der EKD-Reformations-Truck auf seinem Weg nach Wittenberg in Herborn Station macht, ist das Museum in der Hohen Schule auch von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
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