"Klingende Kirche" eröffnete Themenjahr
Mit einem Kantaten-Gottesdienst aus der Reihe „Klingende Kirche“ eröffnete die Kirchengemeinde Herborn das neue Kirchenjahr, das EKD-weit dem Thema „Reformation und Musik“ gewidmet ist...
Der 1. Adventssonntag (Sonntag, 27. November) stand in Herborn ganz im Zeichen der Musik: Mit dem Kantaten-Gottesdienst aus der Reihe „Klingende Kirche“, konzipiert von Kantorin Regina Zimmermann-Emde, eröffnete die Evangelische Kirchengemeinde das neue Kirchenjahr, das EKD-weit dem Thema „Reformation und Musik“ gewidmet ist.
In dem ausgesprochen gut besuchten Gottesdienst erklang zu Beginn die festliche Ouverture der Rodrigo-Suite von G. F. Händel, klangvoll gespielt vom Herborner Kantaten-Orchester, dessen Streicher-Besetzung durch zwei Oboen ergänzt war. Die Instrumentalisten begleiteten auch die Gemeindelieder, was den Gesang in besonderer Weise unterstütze. Die Herborner Kantorei sang als Psalmgebet musikalisch überzeugend und virtuos den großen Eingangschor der Kantate „Machet die Tore weit“ von Georg Philipp Telemann, ein Werk, dass sogar Johann Sebastian Bach voll Hochachtung für sich kopiert und aufgeführt hatte.
Janine Grove gestaltete die Sopran-Arie „Jesu, komm in meine Seele“ und das folgende Rezitativ „Ich will zum Einzug gern die Bahn bereiten“ innig und mit feinem Gespür für die Linienführung. Mit der Arie „Ich will beten, ich will ringen, ich will loben, ich will singen“ ließ Andreas Balzer mit Telemann geradezu ein Motto des „Jahres der Kirchenmusik“ erklingen, im stilsicheren Wechselspiel mit Streichern, Oboen und der kleinen Orgel.
Den Schlusspunkt der Kantate setzte die Herborner Kantorei mit dem Choral „Warum willst du draußen stehen“. Für die erkrankte Pröpstin Annegret Puttkammer war kurzfristig Propst i.R. Michael Karg eingesprungen, der in seiner Predigt die für den 1. Advent vorgegebenen Verse aus der Offenbarung des Johannes in unkonventioneller und interessanter Weise auslegte.
Oboe, Cello und Orgel spielten danach „Adagio“ aus der Oboensonate g-moll von Carl Philipp Emanuel Bach. Mit der Liedstrophe „Komm, o mein Heiland Jesus Christ“ kam die Gemeinde noch einmal zu Wort, bevor das Kammerorchester die Gottesdienstbesucher nach dem Segen mit drei kontrastierenden Sätzen aus der zu Anfang begonnenen Rodrigo-Suite entließ.
Am Sonntagnachmittag gab es mit dem traditionellen Adventssingen eine gelungene Fortsetzung des kirchlichen „Musiktages“: Unter der musikalischen Leitung von Petra Lake, Andrea Zerbe und Regina Zimmermann-Emde hatten sich um 17 Uhr die Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte und des Dekanatskinderchors, ein kleiner Instrumentalkreis - und viele singfreudige Besucher in der kerzenbeleuchteten Herborner Stadtkirche eingefunden, um Advents-und Weihnachtslieder zu hören und zu singen: wie in jedem Jahr am 1. Advent.
Ein bunter musikalischer Strauß von Neuem und Altem, von Bekanntem und Unbekanntem machte Lust auf gemeinsames Singen und Spielen, nicht nur an diesem Nachmittag, sondern in der ganze Advents- und Weihnachtszeit.
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