Woche zur Arbeit läuft
In Fleisbach ist zur Woche der Arbeit der diesjährige ökumenische Gottesdienst gefeiert worden. Mit dabei war auch Pröpstin Annegret Puttkammer ...
Der gut besuchte Gottesdienst hat in der Evangelischen Kirche Fleisbach stattgefunden. Das gemeinsame Thema aller Ansprachen und liturgischen Texte war in der Begrüßung durch Pfarrer i. R. Bernd Hagen ausgesprochen worden: Wir geben die Hoffnung auf eine bessere Welt nicht auf, Veränderung ist möglich.
Pröpstin Annegret Puttkammer predigte über die Schöpfungserzählung der Bibel. Aus vielen Richtungen befragte sie die heutige Lebenswirklichkeit im Licht dieser Erzählung. Besonders einprägsam waren ihr Verweis darauf, dass Gott den Menschen nicht für die Arbeit sondern die Arbeit für den Menschen und deshalb auch die Pausen, insbesondere den freien Tag, geschaffen habe. Den gelte es zu verteidigen.
Gott habe sich an seiner Schöpfungsarbeit gefreut. Er wolle, dass auch wir uns an dem Erfolg unserer Arbeit erfreuen können und Wertschätzung unserer Arbeit erfahren. Der Erste Bevollmächtigte der IG-Metall Hans-Peter Wieth hatte zuvor in seinem „Weltlichen Einwurf“ die drei Themen des 1. Mai angesprochen: Gute Arbeit, sichere Rente, soziales Europa. Er betonte, dass es ohne Mindestlöhne und ohne ein Umdenken bei der Rentenpolitik nicht weitergehen könnte.
Insbesondere sprach er von seinen Sorgen um die Entwicklungen in Südeuropa, wo derzeit die große Arbeitslosigkeit gefährlichen politischen Entwicklungen den Weg bahnt. Zur Kundgebung am 1. Mai in Herborn wurde deshalb auch eine Gewerkschafterin aus Griechenland eingeladen, die aus ihrem eigenen Erleben berichten wird, wie es den einfachen Menschen in Griechenland geht und was sie denken.
Die Liturgie wurde gestaltet von Pfarrerin Dorothee Schaaf und Maria Becker, Referentin der Katholischen Kirche. Die Ansagen hatte die Fleisbacher Kirchenvorstandsvorsitzende Renate Bender übernommen.
Anrührend und gekonnt sang Lisa Ebertz von Gottes Wort und den offenen Herzen, die wir dafür brauchen. Der Ansingkreis Merkenbach verstärkte merklich den guten Gemeindegesang und sang zusätzlich eins seiner Lieder mit der Gemeinde. Unser Bild oben zeigt (von links nach rechts) Pfarrer i. R. Bernd E. Hagen, Pröpstin Annegret Puttkammer, Gemeindereferentin Maria Becker (Katholische Kirche), Pfarrerin Dorothee Schaaf und Hans-Peter Wieth (IG Metall).
Eine gute Rente für alle ist möglich
Gerd Brücker spricht beim Herborner Frühstück der Woche der Arbeit: Beim Herborner Frühstück zur Woche der Arbeit stellte Gerd Brücker, Bezirksekretär der IG-Metall, am 20. März im Marie-Juchacz-Haus der Arbeiterwohlfahrt das Rentenkonzept seiner Gewerkschaft vor.
Überzeugend warb er für die Wiederherstellung des Generationenvertrags. Jung und alt sollten sich nicht gegeneinander ausspielen lassen. Die Folge davon sei Alters- und Kinderarmut. Die wirkliche Front in Deutschland heiße reich gegen arm. Wenn alle Beteiligten es wirklich wollten, könne mit Mindestlöhnen, mehr Einzahlern, dem Wegfall von Bemessungsgrenzen, einer etwas früheren Anhebung des Rentenbeitrags und Rücklagenbildung die Zukunft gesichert werden.
Wenn alles so weiterlaufe wie jetzt, sei allerdings mit massenhafter Altersarmut zu rechnen. Bürgermeister Hans Benner hatte zu Anfang der Veranstaltung die Besucherinnen und Besucher begrüßt. Er betonte dabei, die gute Zusammenarbeit der Gewerkschaften, Kirchen, Sozialverbände und der Stadt Herborn nicht nur bei der „Woche der Arbeit“.
Pfarrer i. R. Bernd Hagen und „Opa Ehrhardt“ sagten nach dem Frühstück mit einem kurzen Comedy-Auftritt den aus unserer Region stammenden Hauptredner an. IG-Metall-Sekretär Harald Serth dankte zum Schluss allen an der Organisation Beteiligten.
Auf dem kleinen Foto sind Pfarrer i. R. Bernd Hagen mit „Opa Ehrhardt“ und Bezirkssekretär Gerd Brücker (dahinter) zu sehen.
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