Das verändert alles
Wie leicht ist es gesagt: "Auf Wiedersehen!" Manche Begegungen enden so. Und es gibt ein Wiedersehen, das uns ins Staunen versetzt, sagt Roland Jaeckle im Impuls ...
Über 50 Jahre hatte er versucht seine Schwester wieder zu finden. Durch die Wirren des Zweiten Weltkriegs, Flucht und Vertreibung waren sie damals als junge Menschen getrennt worden und hatten den Kontakt zueinander verloren. Das Rote Kreuz und das Auswärtige Amt hatte er auch schon eingeschaltet, aber ohne Ergebnis.
Natürlich bestand ja auch die Möglichkeit, dass sie zwischenzeitlich verstorben war. Trotz geringer Erfolgsaussichten machte er sich immer wieder auf die Suche, auch mit Hilfe der neuen technischen Möglichkeiten. So suchte er nach seiner Schwester über das Internet und tatsächlich kamen seine vielen Bemühungen endlich zum Ziel.
Die Recherchen über das weltweite Netz machten die Schwester in den USA ausfindig. Nach fünf Jahrzehnten kam es tatsächlich zu einem freudigen Wiedersehen. Auch am heutigen Osterfest geht es um ein Wiedersehen. Zwar war die Trennung in diesem Fall erst drei Tage her, aber dafür war eine Hoffnung auf Wiedersehen völlig erloschen.
Jesus war auf grausame Weise am Kreuz gestorben und anschließend begraben worden. Für seine Freunde war damit alles zu Ende. Ihr Lebenssinn war wie ausgelöscht. Doch dann geschieht am Ostermorgen das Unfassbare: Das Grab ist leer, Jesus begegnet seinen Freunden. Es kommt zum Wiedersehen und die Furcht weicht einer tiefen Freude. Sie verstehen, warum Jesus sterben musste.
Dieses Wiedersehen verändert alles: Weil Jesus lebt, kann auch das Leben seiner Freunde neu beginnen. Das ist die unvergleichliche Botschaft an Ostern – auch für uns: Not und Leid verlieren ihre beherrschende Macht. Neue Hoffnung möchte sich in unseren Gedanken und Gefühlen ausbreiten. Freude und Zuversicht füllt uns aus.
Jesus lebt und das Wiedersehen mit ihm lässt uns erkennen, was der Sinn und das Ziel unseres Lebens ist. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest und dass Sie erleben, was Jesus meint, wenn er sagt: „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“ (Johannes 14,19)
Pfarrer Roland Jaeckle ist Dekan des Evangelischen Dekanats Dillenburg.
- Links:
- www.lichtblick-ostern.de
Das Licht strahlt in der Finsternis
Auch bei den Schildbürgern gibt es so etwas wie eine Weihnachtsgeschichte. Sie erzählt davon, wie die Leute von Schilda ihr Rathaus bauen. Wie sie sich Mühe geben und keine Kosten scheuen...[mehr]
Freude über Wahlausgang
Annegret Puttkammer nach der Wahl zur Pröpstin für Nord-Nassau / Erste Reaktionen: Freude über Wahlausgang[mehr]
Astrid Reschke kommt
Gemeindepädagogin nimmt in Nanzenbach und Eibach die Jugendarbeit auf / offizielle Einführung am Sonntag [mehr]
Advent heißt Ankunft
Pfarrer Hartmut Schnurr aus Dillenburg-Oberscheld zur dreifachen Bedeutung des Ankommens für die Christenheit. [mehr]
„Seht hin, haltet durch!“
Dekanatsfrauenteam gestaltet am 2. Advent (Sonntag, 5. Dezember) einen Gottesdienst um 10 Uhr in Oberscheld. [mehr]
Advent - eine besondere Zeit
Pfarrer Roland Friedrich aus Dillbrecht erinnert an Leo Tolstois Roman "Krieg und Frieden"...[mehr]
Willkommen in Mittenaar
Tatjana Frenzel will ein Sprachrohr für die Jugend und ein Bindeglied für die Generationen sein[mehr]
Dekanin wird neue Pröpstin
EKHN-Kirchensynode wählte mit überwältigender Mehrheit die Herborner Dekanin Annegret Puttkammer. Sie wird Nachfolgerin von Propst Michael Karg, der im Frühjahr in den Ruhestand tritt.[mehr]
Der stille evangelische Feiertag
Evangelische Kirchengemeinden laden zu „Buß- und Bettag“ ein - mancherorts wird der Feiertag ökumenisch begangen [mehr]
Mampes Kunden können Kindern helfen
„Tim soll wieder lächeln“, das finden Bäckermeister Martin Mampe und die Geschäftsführerin Nadine Groß. Sie hatten davon erfahren, dass die Evangelische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Paare dringend Spenden für die...[mehr]
» Noch Fragen...?
Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200