„Es ist ein kleines Abenteuer“
Pfarrerin Cornelia Wesseling-Mangold (im Bild rechts) zieht es in die Heimat zurück: Sie wird am 20. Januar 2013 neue Pfarrerin der Kirchengemeinde Langenaubach. Gebürtig ist sie aus dem Höhendorf Hirzenhain...
Im Pfarrhaus in Langenaubach brennt demnächst wieder Licht: Zum 1. Januar 2013 bekommt die Evangelische Kirchengemeinde Langenaubach, zu der auch der Haigerer Ortsteil Flammersbach gehört, eine neue Pfarrerin.
Cornelia Wesseling-Mangold (Bild links) wird offiziell am Sonntag, 20. Januar, 14 Uhr, im Rahmen eines Gottesdienstes von Dekan Roland Jaeckle im Dekanat Dillenburg begrüßt und in das neue Pfarramt eingeführt. Bis dahin will Pfarrerin Cornelia Wesseling-Mangold auch in das Pfarrhaus am Steilen Weg eingezogen sein.
Sehr herzlich sei sie vom Kirchenvorstand in Langenaubach willkommen geheißen worden. Sie freut sich, dass Pfarrerin Claudia Allmann das Pfarramt aufrecht erhalten habe, nachdem Pfarrer Frank Leissler Ende 20011 in die Propstei Starkenburg gewechselt war. Pfarrerin Claudia Allmann war 1995 bis 2000 Pfarrerin in Langenaubach und hatte sich bereit erklärt, vorübergehend die Vertretung zu übernehmen, da sie ihre neue Stelle in der Lazarus-Gemeinde in der Nieder-Ramstädter Diakonie ebenfalls erst zum 20. Januar 2013 antreten könne.
„Es ist ein kleines Abenteuer, dorthin zurück zu kehren, wo man aufgewachsen ist“, sagt Cornelia Wesseling-Mangold und lächelt: „Es ist ja nicht direkt Hirzenhain!“ Sie freut sich auf die neue Zeit in Langenaubach und dass sie nun ihren Eltern und ihrer Oma wieder etwas näher gerückt ist. Cornelia Wesseling-Mangold (Jahrgang 1959) stammt gebürtig aus Eschenburg-Hirzenhain. In dem Höhendorf ist sie aufgewachsen und war im dort im CVJM und in der Kirchengemeinde aktiv.
In Dillenburg hat sie von 1971 bis 1975 die Realschule und später das Abitur am Wirtschaftsgymnasium absolviert. Bevor sie evangelische Theologie in Oberursel, Tübingen und Erlangen studierte, hat sie eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch abgeschlossen. Ihr erstes Gemeindevikariat führte sie nach Selters in den Westerwald, für sechs Monate war sie in den Krankenhäusern Selters und in Montabaur als Seelsorgerin tätig.
Über sechszehn Jahre war Cornelia Wesseling-Mangold zunächst mit halber Stelle und später als alleinige Stelleninhaberin mit ganzer Stelle in den Gemeinden Heftrich und Bermbach angestellt. Hier hat sie Besuchsdienstkreise mitaufgebaut, am Gemeindebrief mitgearbeitet, Kindergottesdienste gestaltet und einige Bauvorhaben in den Gemeinden initiiert. Zudem war sie an der örtlichen Grundschule als Religionslehrerin tätig.
Im Dekanat Idstein war sie lange Jahre Beauftragte für die Frauenarbeit und im DSV engagiert. Die Notfallseelsorge in den Dekanaten Idstein und Bad Schwalbach hat sie mit aufgebaut. Freiberuflich war sie von 1997 bis 1999 als Schuldnerberaterin im Rheingau-Taunus-Kreis in Bad Schwalbach aktiv.
Zuletzt war Pfarrerin Cornelia Wesseling-Mangold für über mehrere Jahre in Schaafheim in einer Projektpfarrstelle für Gemeindeaufbau und Mitarbeiterbetreuung tätig. Dort hat sie besondere Schwerpunkte in der gemeindlichen Arbeit mit Kindern und in der Bildungsarbeit mit Bibel-Gesprächs-Kursen und „Exerzitien im Alltag“ setzen können.
Sie freut sich auf die Kirchengemeinde Langenaubach: „Das pietistische Gepräge ist mir ja nicht ganz fremd. Ich möchte gerne daran mitwirken, dass wir in Langenaubach und in Flammersbach lebendige Gottesdienste feiern.“ Ihr ist die offene Begegnung mit den Menschen, egal ob klein oder groß, wichtig. „Dazu gehört ein offenes Pfarrhaus und ein offenes Ohr für die, die kommen“, sagt Cornelia Wesseling-Mangold.
» Bild oben:
Stabwechsel im Pfarramt Langenaubach: Pfarrerin Cornelia Wesseling-Mangold (rechts) wird am 20. Januar als neue Pfarrerin eingeführt. Sie freut sich, dass Pfarrkollegin Claudia Allmann (links) und Martina Renneberg-Schmidt vom Gemeindebüro die Vakanz gut überbrückt haben. FOTO: BECKER-VON WOLFF
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