Fest lockt Sonne
Das Wetter konnte die Stimmung nicht trüben: Mit einem „Tag der offenen Tür“ wurde 20 Jahre Diakonie-Station in Dillenburg gefeiert...
Wie viele Luftballons befinden sich im Dienstwagen? Der fünfjährige Joel tippt auf 80 Ballons. Ob es stimmt, wird sich in den nächsten Tagen zeigen, wenn die Antwortkarten der Besucher des Diakonie-Festes ausgewertet werden. Zu gewinnen sind faire Produkte aus dem Dillenburger Weltladen.
Seit 20 Jahren besteht die Diakonie-Station für ambulante Pflege in Dillenburg. Mit einem „Tag der offenen Tür“ und einer Feier im Innenhof der Diakonie-Station an der Hindenburgstraße wurde gestern die Gründung des gemeinsamen Zweckverbandes im Jahr 1994 gewürdigt. Für den musikalischen Rahmen zur Eröffnung der Feier am Samstagvormittag sorgten die Evangelischen Posaunenchöre aus Frohnhausen und Manderbach. Für das leibliche Wohl war mit Suppe und Getränken bestens gesorgt.
Das wechselhafte Wetter nahmen die Besucher mit Humor. „Das Wetter ist wie das Leben, mal heiter – mal wolkig!“, sagte Bürgermeister Michael Lotz mit Blick auf die Wetterlage. Er gratulierte den Mitarbeitern zum 20. Jubiläum und überbrachte die herzlichsten Grüße des Magistrats der Stadt Dillenburg. Der Dillenburger Dekan Roland Jaeckle würdigte die aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden und dankte ihnen für ihr Engagement. „Sie setzen sich für Menschen ein und tun weit mehr als für die Grundpflege zu sorgen“, sagte Jaeckle. In Anlehnung an eine Aktion der Evangelischen Kirche sagte er, „Sie sind ein Segen für andere“. In Richtung Politik mahnte Roland Jaeckle dringende Veränderungen des Gesetzesrahmen für die Häusliche Pflege an.
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Eine Bilder-Ausstellung erinnerte an die Historie: Vor zwanzig Jahren wurde der Zweckverband der Diakonie-Station gegründet. Allerdings war es ein Prozess, der 1992 begann. Die Evangelischen Kirchengemeinden aus den Dillenburger Stadtteilen hatten zunächst eine Arbeitsgemeinschaft gebildet, um die bis dahin bestehenden sechs Schwesternstationen zu einer zentralen Stelle zusammen zu führen.
Der damalige Oberschelder Pfarrer Wolfgang Höhler durfte diesen Prozess mit dem Kirchenvorstand Oberscheld begleiten. Leider konnte er dem Fest nicht beiwohnen. Der Dillenburger Dekan Roland Jaeckle würdigte den Zusammenschluss als notwendige Maßnahme, um mit den Veränderungen in der Pflege Schritt halten zu können. 1994 wurde die kirchliche Arbeitsgemeinschaft in einen kirchlichen Zweckverband umgewandelt und trägt heute die offizielle Bezeichnung „Evangelisch Kirchlicher Zweckverband Diakoniestation Dillenburg“, das ist seit dem der Träger der Diakoniestation Dillenburg.
In Dillenburg wurden in der Oranienstraße 7 die ersten Räume angemietet, später wechselte die Diakoniestation zur Hindenburgstraße, dann in die Hof-Feldbach-Straße und seit Frühjahr 2011 ist die Diakoniestation in der Hindenburgstraße 4 (gegenüber der Polizeidirektion Mittelhessen) zu finden. Neben der ambulanten Kranken- und Altenpflege bietet die Diakoniestation auch Hilfen für pflegende Angehörige, Pflegekurse, Beratung und eine Betreuungsgruppe für an Demenz erkrankten Menschen an.
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Sorgten für den musikalischen Rahmen: Die Posaunenchöre aus Frohnhausen und Manderbach lockten mit ihrem Schall die Sonne herbei.
Wie viele Ballons befinden sich im Dienstwagen? Der fünfjährige Joel tippt auf 80 Ballons und freut sich auf einen möglichen Gewinn. Wie er nahmen viele Gäste an der Verlosung fair gehandelter Produkte aus dem Weltladen teil.
Die kurzen Nieselregen-Schauer konnten die Stimmung unter den Gästen und Besuchern im Hof nicht trüben.
FOTOS: BECKER-VON WOLFF
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