"Ene mene Medien"

Mit „Paul“ einen Film drehen: „Ene mene Medien“ heißt ein Projekt, bei dem Vorschulkinder den Umgang mit Medien spielerisch erlernen. So wie in Schönbach ...

Die Evangelische Kindertagesstätte Schönbach will mit dem Projekt die Medienkompetenz bei Vorschulkindern fördern. So haben jüngst die Vorschulkinder der Evangelischen Kindertagesstätte Schönbach einen Film gedreht und Ton-Aufnahmen gemacht.  

Begleitet wurden sie von der Handpuppe Paul sowie Anke Lehmann und Yvonne Lange-Dengel vom Verein „Blickwechsel“, der auch alle technischen Geräte zur Verfügung stellte. Einen eigenen Film herzustellen ist gar nicht schwer, aber: „Das dauert lange, bis so ein Film fertig ist!“, kommentiert der sechsjährige Noah die getane Arbeit. Er und viele weitere Kinder erlebten spannende Tage rund um das Thema Medien. Anhand vieler verschiedener praktischer Übungen probierten die Kinder die unterschiedlichen Medien selbständig aus und produzierten viele Ergebnisse, die an einem Eltern-Kind-Nachmittag stolz vor Publikum präsentiert wurden.

Im Vorfeld zum Medienprojekt trafen sich alle Erzieherinnen der Einrichtung an zwei Tagen und frischten ihre Grundkenntnisse in Medienpädagogik auf: Radio, Fernsehen und der Computer sind wichtige Bestandteile des Alltags geworden. Umso wichtiger ist es, Kindern Medienkompetenz zu vermitteln und sie sensibel für die Medieninhalte zu machen. Ebenso erarbeiteten die Erzieherinnen spielerische Ideen zur praktischen Umsetzung mit den Kindern.

Die Vorschulkinder in Schönbach durften kurz vor der Projektwoche einige Themen auswählen, die sie umsetzen wollten. Die Wahl war eindeutig: Ein Großteil der Kinder wollte einen Trickfilm mit einem Spielzeugboot produzieren und eine Bilderbuchgeschichte sollte gemeinsam vertont werden.

Eine Woche von Montag bis Donnerstag arbeiteten die Vorschulkinder mit Anke Lehmann und Yvonne Lange-Dengel vom Veein „Blickwechsel“ sowie mit den Erzieherinnen Steffi Runzheimer und Silke Michel-Fischer an den beiden  Projekten.

Gestartet wurde mit Tonübungen: Zur Schulung der Eigenwahrnehmung wurden viele Übungen mit einem speziellen Mikrofon gemacht, deren Aufnahmen sich sofort anhören ließen: „Das hört sich ja komisch an!“, so die einheitliche Meinung der Kinder. Bei den Tonaufnahmen war absolute Ruhe wichtig. Anschließend wurden die Daten auf den Computer geladen und mit einem speziellen Programm bearbeitet. Kleine Versprecher konnten im Rechner schnell bereinigt werden. Dann ging es in Kleingruppen an die Umsetzung der eigenen Film-Idee. Für den Trickfilm erstellten Noah, Silas, Lilly und Lea eine Collage und produzierten in winzig kleinen Schritten den Film: „Das schnelle Boot“.

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Die Kamera richtig bedienen, das durften die Kinder beim Filmdrehen lernen.

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Die eigene Stimme aufnehmen und anhören war für die Kinder ein großer Spaß.

Medien AG Schönbach:
Mit Paul, der Handpuppe, einen Film drehen, das war ein Teil der Projektwoche in Schönbach.