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09.02.2016

Trauer um Gerd Hartmann

Der frühere Seminardirektor Gert Hartmanns ist tot: Die EKHN würdigt ihn im Nachruf als „Begnadeten Seelsorger und scharfen Denker“...

 

 

Der frühere Seminardirektor Gert Hartmanns ist tot: Der langjährige Direktor des Theologischen Seminars in Herborn, Professor Gert Hartmann, starb am Montag im Alter von 80 Jahren. Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung würdigte Hartmann als „begnadeten Seelsorger, großartigen Lehrer und scharfen theologischen Denker“.

 

Die Trauerfeier ist bereits für Freitag in Herborn vorgesehen. Sie wird der frühere Hannoversche Bischof Horst Hirschler vornehmen, ein enger Freund und Weggefährte Hartmanns.

 

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) trauert um Gert Hartmann. Der langjährige Direktor des Theologischen Seminars in Herborn starb am Montag (8. Februar) im Alter von 80 Jahren. Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung würdigte Hartmann als „begnadeten Seelsorger, großartigen Lehrer und scharfen theologischen Denker“.

 

Generationen von Pfarrerinnen und Pfarrern seien durch Hartmann in ihrer Ausbildung geprägt worden, so Jung. Er habe an der Weiterentwicklung der modernen Seelsorge mit „großem Einfühlungsvermögen und einem klarem Blick für die Menschen“ auch weit über die hessen-nassauische Kirche hinaus gewirkt. Zudem habe er sich auch „mit kritischem Sachverstand in grundsätzliche Debatten über die Zukunft der evangelischen Kirche eingebracht und für eine breite und fruchtbare Diskussionen gesorgt“.

 

Die hessen-nassauische Kirche habe Hartmann viel zu verdanken. Mit ihm fehlt nach Jung „eine große Persönlichkeit und prägende Gestalt der vergangenen Jahrzehnte in unserer Kirche“.

 

Hartmann leitete von 1987 bis 1999 das Theologische Seminar in Herborn, die Ausbildungsstätte für angehende Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Von 1975 an wirkte Hartmann am Seminar als Professor für Seelsorge. Zuvor arbeitet er in Kiel als Pastor und in Pinneberg als Mentor bei der Ausbildung von Pfarrerinnen und Pfarrer mit. Er studierte zwischen 1955 und 1959 in Bethel, Tübingen, Heidelberg und Kiel evangelische Theologie.

 

Der 1935 im brandenburgischen Wriezen geborene Hartmann wuchs in Südhessen auf. Zuletzt lebte er in Herborn-Schönbach. Als Standardwerk in der seelsorglichen Ausbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern gilt bis heute sein Buch „Lebensdeutung. Theologie für die Seelsorge“ aus dem Jahr 1993.

 

Nach den Anschlägen vom 11. September und dem darauf folgenden Golfkrieg erschien von ihm 2003 auch „Schöngefärbt und Schwarzgemalt: Wege zum Gottvertrauen in Krisenzeiten“.

 

Die Beisetzung von Gert Hartmann findet bereits am Freitag, 12. Februar um 13.30 Uhr auf dem Friedhof der Stadt Herborn statt. Die Trauerfeier wird Horst Hirschler, der frühere Bischof der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und Abt des Klosters Loccum, halten. Hirschler war ein enger Freund und persönlicher Weggefährte Hartmanns.

 

 


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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