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10.11.2017

BETA zum zweiten Mal

Die Kindertagesstätte Mozartstraße in Herborn wurde zum zweiten Mal in Folge mit dem BETA-Gütesiegel ausgezeichnet. Dr. Volker Jung würdigte das Engagement.

 

 

In der Darmstädter Pauluskirche ist den Vertreterinnen und Vertretern von zehn evangelischen Kindertagesstätten das Gütesiegel der BETA (Bundesvereinigung Evangelischer Kindertagesstätten e.V.) überreicht worden: Mit dabei war auch wieder die Evangelische Kindertagesstätte Mozartstraße aus Herborn. Deren Leiterin Cornelia Weber-Seibel und Pfarrer Andree Best nahmen die Auszeichnung entgegen. Das BETA-Siegel wurde für weitere fünf Jahre verliehen.

 

Die bundesweit anerkannte Auszeichnung prämiert Kindertagesstätten, die in ihrer religions- und sozialpädagogischen Arbeit eine besondere Qualität gewährleisten. Seit 2011 haben 15 Kindertagesstätten in der EKHN in Hessen und Rheinland- Pfalz das Gütesiegel erhalten. Drei Einrichtungen erhielten das Siegel 2017 zum ersten Mal, so dass jetzt 18 evangelische Kindertagesstätten in der EKHN Träger des Gütesiegels sind.

 

Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer Feierstunde von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung übergeben. In seiner Ansprache würdigte Dr. Jung das große Engagement der Mitarbeitenden in den Einrichtungen, die sich neben den Herausforderungen des regulären Betriebes zusätzlich einer umfassenden Qualitätskontrolle gestellt hätten, die Voraussetzung für die Auszeichnung sei.

 

Jung betonte die große Bedeutung, die die Kindertagesstätten für die Evangelische Kirche haben. Evangelische Kindertagesstätten seien Teile der Kirchengemeinden, in ihnen werde evangelische Bildungsarbeit realisiert. In Kindertagesstätten komme es darauf an, gut im Team, mit der Fachberatung und mit dem Träger zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu stützen, sagte Dr. Jung. Wenn alle an einem Strang zögen, könne gut gelebter Alltag in der Kindertagesstätte gelingen und Kindern könne geholfen werden, sich gut zu entwickeln. Dass ihnen dies gelänge, hätten die Einrichtungen, die heute ausgezeichnet würden, bewiesen.

 

Die Zertifizierung dürfe jedoch nicht als ein Streben nach falschem Perfektionismus missverstanden werden. An Fehlern müsse man nicht verzweifeln, sie seien menschlich und man könne an ihnen wachsen. „Wir sollen Menschen sein und nicht Gott“, zitierte er Martin Luther.

 

„Kindertagesstätten stehen heute vor großen Herausforderungen“, sagte Dr. Jung. Die Welt sei vielfältiger geworden, gerade auch in religiöser Hinsicht. In der Religionspädagogik müssten wir lernen, wie wir auch mit anderen gut leben können, und zwar nicht im Sinne einer Duldung, sondern im Sinne von Weiterentwicklung. Daran weiterzuarbeiten sei eine wichtige Zukunftsaufgabe, gab der Kirchenpräsident den Kita-Teams und den Trägern in seiner Dankesrede mit auf den Weg.

 

Hintergrund: Das BETA-Gütesiegel

 

Das Gütesiegel wird an Kindertagesstätten vergeben, die erfolgreich ein Qualitätsentwicklungssystem in ihrem Haus etabliert haben. Die Einrichtungen müssen dabei mindestens seit vier Jahren Qualitätsentwicklung und -sicherung als Instrument zur kontinuierlichen Reflexion und Weiterentwicklung ihrer pädagogischen Arbeit genutzt haben, bevor sie sich bewerben können.

 

Nach erfolgreicher Bewerbung unterziehen sich die Kindertagesstätten einer externen Begutachtung. Dabei sind das evangelische Profil und die Fachlichkeit der Einrichtungen besonders im Blick. Es wird überprüft, wie die Qualitätsentwicklung und –sicherung ausgestaltet sind und wie Qualitätsstandards umgesetzt werden. Die Auszeichnung gilt fünf Jahre.

 

Danach können die Einrichtungen selbst entscheiden, ob sie sich erneut einer Begutachtung unterziehen möchten, um rezertifiziert zu werden. Mit dem BETA-Gütesiegel erhalten die evangelischen Träger und Einrichtungen ein bundesweit einheitliches Zeichen, mit dem ihr Qualitätsprofil sichtbar und anerkannt wird.

 

Das Verfahren soll Lernprozesse in Gang setzen und die Einrichtungen ermutigen, die Arbeit wertzuschätzen und eigene Entwicklungspotentiale zu entdecken. Klare Strukturen und durchschaubare Abläufe sollen am Ende Kindern, Eltern und den Mitarbeitenden der Einrichtungen Verbindlichkeit und Sicherheit geben.

 

» Näheres zur Qualitätsentwicklung in evangelischen Kindertagesstätten: http://kita.zentrumbildung-ekhn.de/arbeitsfelder/qualitaetsentwicklung

 

 

Bild oben:

 

In der Darmstädter Pauluskirche wurden die Vertreterinnen und Vertreter der prämierten Kindertagesstätten geehrt. Die Evangelische Kindertagesstätten in Bad König/Nieder-Kinzig, in Geisenheim, in Offenbach erhielten das BETA-Gütesiegel erstmalig. Zu den rezertifizierten Einrichtungen zählen die Evangelischen Kindertagesstätten in Biblis-Nordheim, in Bingen-Büdesheim, in Darmstadt, in Gemünden, in Herborn, in Mainz und in Nierstein.

FOTOS: MONIKA BENDER

 

 


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