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07.02.2018

Aus dem Nichts

Tipp für Montag (5. Februar) und Mittwoch (7. Februar), 18.15 Uhr

 

 

Der nächste Film in der neuen Staffel „Filmkunst in Hessen“ lautet "AUS DEM NICHTS". Der Film läuft am Montag (5. Februar) und am Mittwoch (7. Februar), jeweils um 18.15 Uhr im Dillenburger Gloria-Kino.

 

Ein Film, der vor seiner eigenen Gewalt kapituliert: Fatih Akin erzählt in "Aus dem Nichts" in fiktiver Form von den Morden des NSU - entschärft seine politische Geschichte aber viel zu früh.

 

Eine Frau sieht Rot. Regen peitscht an die Fenster ihres großzügig verglasten Bungalows, der Schein einer Ampel wirft dunkelrotes Licht durch die Wasserschlieren auf ihr Gesicht wie Ströme von Blut. Die Frau, Katja Sekerci (Diane Kruger), hat ihren Mann und ihren Sohn bei einem Nagelbombenanschlag verloren. Schier grenzenlos sind ihr Schmerz und ihre Wut.

 

Den Begriff des "Blutbads", der bei solchen Verbrechen gern benutzt wird, hat Fatih Akin fast eins zu eins in sein Filmbild übersetzt. Es ist wuchtig, überdeutlich. Die Kraft dieses Films und seine Schönheit sind in diesem Bild zu finden - aber auch die Grenzen, an die Akin mit seiner Erzählung stößt.

 

In "Aus dem Nichts" verarbeitet der Regisseur, selbst Sohn türkischer Einwanderer, in fiktiver Form die fremdenfeindlichen Morde des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) und die Schlampereien der Polizei und des Verfassungsschutzes bei der Aufarbeitung.

 

Nach seinem umstrittenen Armenien-Drama "The Cut" packt er damit ein weiteres brisantes Thema an. "Aus dem Nichts" wurde wohl deshalb als deutsche Einreichung für das Rennen um den Auslands-Oscar nominiert. Der Film beginnt mit einer rauen Kiez-Seligkeit, wie sie Akin oft inszeniert hat: Beschwingt mit der Handkamera gefilmt, sehen wir eine fröhliche Hochzeit - allerdings im Gefängnis. Katja, damals noch Kunststudentin, heiratet ihren Dealer Nuri (Numan Acar), der wegen Drogenhandels einsitzt. Soweit der Prolog.

 

Fünf Jahre später haben die beiden einen kleinen Sohn, Rocco, und eine Villa im Grünen. Nuri betreibt ein Steuerberatungs- und Übersetzerbüro in einem türkischen Viertel in Hamburg. Katja bringt ihren Sohn dort kurz vorbei. Wenig später detoniert vor dem Laden die Bombe.

 

Der Film ist freigegeben ab 12 Jahren. Es spielen Diane Kruger, Denis Moschitto und Ulrich Tukur in einem Film von Fatih Akin.

 

» Trailer, Reservierungen und weiteres auf der Internetseite des Gloria Kinos Dillenburg 


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