Kaddisch & Vaterunser
Ein Zwiegespräch über ein jüdisches und ein christliches Gebet am Dienstag, 30. Juni, 19.30 Uhr in der Stadthalle Dillenburg ...
Auf Einladung der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusammenarbeit Dillenburg wenden sich Dr. Edna Brocke und Prof. Dr. Gert Hartmann am Dienstag, 30. Juni, um 19.30 Uhr im Charlotte-Petersen-Saal der Stadthalle Dillenburg (Bismarckstraße) zwei zentralen Gebeten des Christentums und des Judentums zu.
Das "Vaterunser" ist vermutlich das am weitesten verbreitete Gebet des Christentums. Es wird von Christen aller Kirchen und Konfessionen gebetet. Dank der häufigen Verwendung ist das Vaterunser einer der bekanntesten Texte der Bibel.
Das Kaddisch ist ein zentrales Gebet im Judentum. Es ist ein Heiligungsgebet und obwohl sich mit der Zeit Assoziationen mit Tod und Trauer entwickelt haben, erscheinen diese Begriffe nicht selbst im Gebet, das im Wesentlichen eine Lobpreisung Gottes darstellt.
Kaddisch und Vaterunser ähneln in Manchem. Beispielsweise die Kaddisch-Formulierung "Erhoben und geheiligt werde sein Name! Sein Reich erstehe!" deckt sich fast wörtlich mit derjenigen des Vaterunsers.
Beiden Referenten steht es frei, wie sie jeweils "ihr" Gebet vorstellen und welchen thematischen Schwerpunkt sie dabei setzen. Im Gespräch können sie aufeinander reagieren und so mögen Ähnlichkeiten und Differenzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede deutlich werden. Fragen und Anregungen aus dem Publikum sind willkommen!
Dr. Edna Brocke, geboren in Jerusalem, lebt seit 1968 in Deutschland. Sie studierte Politikwissenschaft, Anglistik und Judaistik an der Hebräischen Universität Jerusalem. Von 1988 bis März 2011 leitete sie die Begegnungsstätte Alte Synagoge Essen. Über lange Jahre war sie Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Juden und Christen beim Deutschen Evangelischen Kirchentag. Seit 1971 ist sie Mitglied im Gesprächskreis Christen und Juden beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Für ihre Verdienste im christlich-jüdischen Dialog wurde sie 2002 mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet.
Prof. Dr. Gert Hartmann studierte evangelische Theologie in Bethel, Tübingen, Heidelberg und Kiel, wo er anschließend acht Jahre als Gemeindepfarrer arbeitete. Verschiedene Lehrgänge und Praktika in den USA für beratende und therapeutische Gesprächsführung, u.a. mit Suchtkranken, ließen Seelsorge zu seinem Spezialgebiet werden. 1976 Berufung zum Professor am Theologischen Seminar in Herborn, wo er bis 1999 die Vikarinnen und Vikare in den Fächern Seelsorge und Gemeindeleitung unterrichtete. Seit 2000 lebt er im Ruhestand in Herborn-Schönbach.
Wir können lernen, zu uns zu stehen
Die Fastenaktion "7-Wochen-ohne" beginnt am Aschermittwoch. Sie lädt ein, in den kommmenden sieben Wochen bis Ostern keine Ausreden zu finden - und zu eigenen Fehlern zu stehen...[mehr]
Kirchen lehnen nationalistische Bestrebungen ab
Für "Integration mit menschlichem Gesicht" wollen sich die Evangelische und die Katholische Kirche einsetzen. In einer in Wetzlar unterzeichneten Stellungnahme distanzieren sich die beiden Kirchen gegen Bestrebungen der Grauen...[mehr]
Gospelchor gestaltet Gottesdienst
„Angels Wings“ ist einer der Lieder, die der Dillenburger Gospelchor am Sonntag, 20. Feburar, um 10.45 Uhr im Gottesdienst des evangelischen Gemeindehauses Mittelfeld singen wird. Die 20 Sängerinnen proben alle vierzehn Tage...[mehr]
Bonhoeffer vermittelt Trost
Wir leben "jenseits von Eden" - in einer Welt, in der Krankheiten, Leid und Vergänglichkeit dazu gehören. Trost in schwierigen Situationen kann der christliche Glaube vermitteln, sagt Pfarrerin Antje Müller. Sie schwört auf...[mehr]
Wieder mehr Vikare in Herborn
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche Herborn wurden zu Monatsbeginn 13 neue Vikarinnen und Vikare von Oberkirchenrat Jens Böhm in ihren Dienst eingeführt. [mehr]
Medien lassen sich auch ausschalten
Zweiter Abend am Donnerstag, 10. Februar, beschäftigt sich mit dem Einfluss und der Macht von Medien in Herborn.[mehr]
Neuer Ansprechpartner für die Jugendarbeit
In Haiger-Allendorf und Haigerseelbach nimmt Ulf Ratajczyk-Abel als neuer Gemeindepädagoge die Tätigkeit in der Jugendarbeit auf.[mehr]
Pellets lagern im Waschkeller des Pfarrers
Vier Gebäude umweltfreundlich heizen: Im Höhendorf Hirzenhain setzt die Kirchengemeinde auf Pellets und auf eine Wärmespeicher-Anlage. Sie heizt Dorfkirche, Gemeindezentrum, Pfarrhaus und Kindergarten mit Holz-Pellets.[mehr]
Kirche gibt Tipps für den schönsten Tag im Leben
Im Brauhaus Gutshof in Herborn suchen an diesem Wochenende evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer das Gespräch mit Heiratswilligen. Die Kirche ist mit dabei bei den 6. Herborner Hochzeitstagen...[mehr]
Weg frei für einen Neuanfang
Pfarrer Rainer Czekansky verlässt Ende April die Kirchengemeinde Oberroßbach - damit hat er freiwillig den Weg für einen Neuanfang gewählt.[mehr]
» Noch Fragen...?
Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200