Sie sind hier: Home > Neues & Termine > Nachrichtenarchiv
14.03.2015

Den Segen weitergeben

In Haiger ist just zum 20jährigen Jubiläum der Diakoniestation Klaus Werner als neuer Vorsitzender eingesegnet worden...


Von Ute Jung

 

Das Jubiläum „20 Jahre Diakoniestation Haiger“ nahmen Mitarbeiter, Förderer und Freunde am Sonntagnachmittag zum Anlass, um einen Dankgottesdienst in der Stadtkirche zu feiern und anschließend gemeinsam im Gemeindehaus bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen.

 

Der gemeinsame Gesang des „Danke-Liedes“, das Mitarbeiter der Diakonie auf die Melodie von „Danke für diesen guten Morgen“ umgedichtet hatten, spiegelte hervorragend die Stimmung in der Stadtkirche wieder – Vorspiel und Begleitung an der Orgel durch Organistin Ulrike Viel war eine Klasse für sich.

 

Der Vorstandsvorsitzende der Diakoniestation, Klaus Werner, wurde in seine Arbeit, die er bereits im vergangenen Jahr übernahm, von Dekan Roland Jaeckle eingesegnet. Der Dekan erinnerte an die Gründungsveranstaltung, die am 15. September 1994 im evangelischen Gemeindehaus in Sechshelden stattfand. „Am 1. Januar 2015 nahm die Diakoniestation Haiger die Arbeit auf“, sagte er. Vieles habe sich im Laufe der Jahre verändert. Wie etwa die Personal-, Patienten- und Umsatzzahlen. Dennoch sei Kontinuität in der Arbeit vorhanden, was sich auch darin zeige, dass zwei Mitglieder des ursprünglichen Vorstands und ebenso Mitarbeiter der ersten Stunde auch heute noch dabei seien.

 

Als erste Vorsitzende habe Karin Ackva fungiert, sagte Jaeckle. Das Staffelholz des Vorsitzenden sei von Werner Groos über Helmut Krenzer zu Klaus Werner weitergereicht worden. Im Unterschied zu seinen Vorgängern übe er das Amt neben voller Berufstätigkeit aus.

 

Haigers Pfarrer Ralf Arnd Blecker hielt die Festpredigt über Elia, der verzagt, hoffnungslos und entmutigt in die Wüste floh. Er hatte zuvor großes mit Gott erlebt. Doch so sei es häufig im Leben, sagte Blecker: „Nach Burn kommt out.“ Elia versteckte sich in der Wüste und hadert mit Gott. Er bricht zusammen – „ausgebrannt – Ende Gelände“. „Gott kann manchmal wirklich anstrengend sein“, diese Erfahrung machten viele Christen und viele Mitarbeiter in christlichen Werken. Doch dann schickt Gott einen Engel zu Elia, damit Elia in der Wüste nicht verdurstet und verhungert. Elia bekommt durch das „engelische Frühstück“ wieder Kraft und Zuversicht. Und Gott begegnet ihm am Berg Horeb. Er ist nicht im Sturm, der vorüberzieht. Auch nicht im Erdbeben, das anschließend ausbricht und ebenso wenig im Feuer, das ausbricht. Er erscheint Elia als „ganz leiser Hauch“. „Gott begegnet ihm behutsam“, führte der Pfarrer aus. Er weitete den Tunnelblick des Propheten, zeigte ihm dass er nicht alleine unterwegs war und gab ihm einen neuen Auftrag mit neuer Perspektive. „Gott ist eben doch am Ende der gute Hirte“, betonte Blecker. Wie bei Elia sei die Kraft der Mitarbeiter der Diakoniestation nicht grenzenlos, da werde der hingebende Dienst manchmal zum Kreuz. Nachfolge Jesu erinnere oft mehr an einen Dauerlauf. Aber wenn Nachfolger an ihre Grenzen gerieten und sagten. „Es ist genug, ich kann nicht mehr“, antworte Gott: „Du genügst.“ Gott halte es aus, wenn Menschen klagten. Danach handele er und hole sie aus der Not heraus. „Gut, das wir einander haben“, dieses passende geistliche Lied sang ein Chor, der sich aus Mitarbeitern der Diakonie zusammensetzte.

 

Pfarrer Ralf Arnd Blecker segnete die Mitarbeiter der Diakoniestation für ihre vielfältigen Aufgaben. Die Diakoniestation Haiger hat ihren Standort von Beginn an im „Alte Krankenhaus“ in Haiger, Obertor 20. Am 1. Januar 1995 schlossen sich die sechs Kirchengemeinden der Stadt Haiger zu einem Zweckverband Diakoniestation Haiger zusammen.

 

Heute stehen 54 qualifizierten hauptamtlichen und 50 ausgebildeten freiwillig engagierten Mitarbeiter Hilfsbedürftigen zur Seite. Neben der Pflege und Betreuung von kranken und alten Menschen übernehmen die Mitarbeiter auch Beratungen und Schulungen. Seit Juni 2004 bietet die Diakoniestation Haiger Betreuungsleistungen für dementiell erkrankte und/oder in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkte Menschen an.

 

» Weitere Informationen finden sich auf der Website www.diakoniestation-haiger.de

 

Bilder oben:

Klaus Werner, Vorstandsvorsitzender der Diakoniestation, wurde von Dekan Roland Jaeckle eingesegnet.

 

Pfarrer Ralf Arnd Blecker segnete die Mitarbeiter der Diakoniestation für ihre vielfältigen Aufgaben.

 

„Gut, das wir einander haben“, dieses passende geistliche Lied sang ein Chor, der sich aus Mitarbeitern der Diakonie zusammensetzte.

 

 » Bilder aus 20 Jahren Diakoniestation Haiger gibt es auf unserer Facebook-Seite

 

 

 


HJB 18.01.2011

Viele Tipps für die Praxis

Eine fünftägige Juleica-Schulung für Jugendliche das klingt nach Schule, da könnte man denken: so ein Kurs wäre langweilig und öde. Das hat auch Christopher Gottwald gedacht... [mehr]

Joachim Fritz, Fleisbach 12.01.2011

Gelassenheit, es zu ertragen

Erst der viele Schnee, und jetzt das: Tauwetter, Regen, Land unter. Man konnte in den vergangenen Tagen in den Nachrichten mehrfach sehen, wie die betroffenen Kommunen und Hausbesitzer sich vorbereiten: Sandsäcke füllen,...[mehr]

Hirzenhain 10.01.2011

Eine Glocke bittet für "milderes Wetter"

Die Marienglocke der Dorfkirche Hirzenhain ist eine der ältesten Glocken in der Region. Sie stammt noch aus dem Mittelalter, aus vorreformatorischer Zeit. Angefertigt wurde die Glocke von Johan Bruwilre, einem Kölner...[mehr]

Dillenburg 04.01.2011
Mit dem Dillenburger Dekan nach Israel reisen

Mit dem Dekan ins Heilige Land reisen

Israel ist immer eine Reise wert. Das Heilige Land lässt sich im kommenden Jahr vom 9. bis 20. Oktober 2011 mit dem Dillenburger Dekan Roland Jaeckle erkunden.

Wolfhard Düver 28.12.2010

Wort zum Jahresbeginn

„Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ Auf den ersten Blick überrascht die Jahreslosung für 2011 nicht mit neuen Einsichten; beten wir doch in jedem Vaterunser „…und führe uns nicht in...[mehr]

Annegret Puttkammer 27.12.2010

Die Schale auf dem Kühlschrank

Gedanken zum Jahreswechsel von Dekanin Annegret Puttkammer aus Herborn. [mehr]

Bicken 25.12.2010

Neun Stationen zum "Vaterunser"

Eine Kerze anzünden und inne halten: Neun unterschiedlich gestalteten Stationen laden in Bicken zum Nachdenken über das "Vater unser" ein. [mehr]

Dekan Roland Jaeckle 22.12.2010

Vom Tauschen zu Weihnachten

Haben Sie schon alle Geschenke für Weihnachten oder gehören Sie zu denen, die sich recht kurzfristig am Tag selbst noch mal schnell auf den Weg machen, um die letzten Präsente für den Abend zu besorgen? Vielleicht stehen...[mehr]

17.12.2010

Offene Kirchen im Advent

Evangelische Kirchen öffnen Gotteshäuser auch werktags: Ruhe suchen – Glauben erleben! [mehr]

17.12.2010
Noch rechtzeitig vor Weihnachten erhalten notleidende Familien in Eschenburg Unterstützung: Darüber freuen sich Gemeindeglied Christel Thomas (v.l.), Pfarrer Martin Wieschemann und Kirchenvorstandsmitglied Gerhard Benner. Die Spende an die evangelische Kirchengemeinde übereichte Monika Kemmler (2.v.r.) vom Möbelcentrum Wissenbach.  FOTO: BECKER-VON WOLFF

Möbel-Kunden helfen Familien in Not

Eschenburg (hjb). Eine vorweihnachtliche Aktion beim „Wohncentrum Wissenbach“ (ehemals Möbel Lückoff) hat 970 Euro erbracht, die das Unternehmen der Evangelischen Kirchengemeinde Wissenbach-Eiershausen spendete.[mehr]

» Noch Fragen...?

Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200

» Fotogalerien


» Kirchen an der Dill

 ----------------------------

» Alle Fotogalerien

 

Herausgeber: Evangelisches Dekanat an der Dill | Web-Redaktion und technische Realisation von www.ev-dill.de: Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit für das Evangelische Dekanat an der Dill | Diakon Holger J. Becker-von Wolff | Am Hintersand 15 | 35745 Herborn | Telefon 02772 58 34 220 | Mail: info(at)ev-dill.de | Fax: 02772 58 34 720 | » Mehr Informationen unter Impressum

Den Newsletter können Sie hier abbestellen.