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04.02.2013

Dekan würdigt Post

Gerührt nahm Eberhard Post die Urkunde und die Dankesworte von Dekan Roland Jaeckle entgegen: Nach 24 Jahren im Verkündigungsdienst hat der 77Jährige seinen Prädikanten-Dienst beendet.

 

Im Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche Haiger verabschiedete Dekan Roland Jaeckle den langjährigen Prädikanten und überreichte ihm eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Im Namen der Kirchengemeinde Haiger dankte Pfarrer Ralf Arnd Blecker dem langjährigen Prädikanten für die Verkündigungsdienste. Blecker sagte, in seiner nun einjährigen Amtszeit in Haiger habe er hier einen Ausdruck kennengelernt, den er vorher nicht kannte: „Viele Christen sagen, sie stehen im Glauben“ – Mit Blick auf den Predigttext, in dem es um Abraham und seinen Auszug in das gelobte Land ging, sei das – so Blecker – ein Widerspruch: Glaube und „Stehen“ im Sinne von Stillstand, das passe nicht. Denn der Glaube mache mobil. Die Verheißung Gottes habe schon Abrahams Vater gegolten, aber er sei auf halber Strecke stehen geblieben und habe es sich in Haran gemütlich gemacht. So wie Abraham seien auch wir heute aufgerufen, nicht zu schnell zufrieden zu sein mit dem, was wir haben. 

 

Dekan: „Viele Menschen im Glauben gestärkt“

 

„Nicht nur hier in Haiger sondern an vielen weiteren Orten in unserem Dekanat Dillenburg haben Sie eine Fülle von Gottesdiensten gehalten“, sagte Dekan Roland Jaeckle. Die Zahl der Einsätze sei leider nicht dokumentiert. Es waren aber viele Dienste, die Eberhard Post wahrgenommen habe, so der Dekan.

 

Am 12. Mai 1989 wurde Post von der Kirchenleitung zum Prädikantendienst bevollmächtigt, nachdem er einen entsprechenden Ausbildungskurs absolviert hatte. Dekan Roland Jaeckle würdigte Post für seinen Einsatz: „Sie sind immer auch recht kurzfristig für erkrankte Pfarrer eingesprungen“, lobte er und hob hervor, Eberhard Post habe durch seine Dienste vielen Menschen Stärkung im Glauben geschenkt und zum Aufbau unserer Gemeinden beigetragen.

 

Dank seines Engagements konnten auch die zurückliegenden Vakanzen im Dekanat überbrückt werden. „Allerdings ist der Prädikantendienst mehr als ein Vertretungsdienst“, sagte Roland Jaeckle, „wir brauchen in der Kirche neben den hauptamtlichen Verkündigern auch Menschen, die in anderen beruflichen Tätigkeiten engagiert sind, und aus ihrem Alltag heraus, die christliche Botschaft formulieren“. Das bereichere das Gemeindeleben und ist Ausdruck des Leibes Christi mit seinen vielfältigen Gliedern und Gaben, so der Dekan.

 

Roland Jaeckle sagte: „In meinen Dank schließe ich auch Ihre Frau mit ein, die nicht nur ganz oft die Anfragen erst einmal telefonisch entgegengenommen hat, sondern sie auch ‚freigestellt‘ hat für Ihre Dienste“. Das sei ja nicht selbstverständlich, denn der Prädikantendienst ist ein zeitaufwändiger Dienst, „wenn man auch die Vorbereitung für eine Predigt und den ganzen Gottesdienst berücksichtigt“, sagte Jaeckle. Eberhard Post sagte, er habe den Entschluss, die Tätigkeit nun zu beenden wohlüberlegt gefasst, auch mit Rücksicht auf seine Gesundheit.

 

Bilder:

Gerührt nahm Eberhard Post die Urkunde und die Dankesworte entgegen: In der Stadtkirche Haiger verabschiedete Dekan Roland Jaeckle (links) den langjährigen Prädikanten Eberhard Post.
FOTO: Becker-von Wolff

 

Annähernd 24 Jahre war Eberhard Post als Prädikant im Verkündigungsdienst tätig. Im Namen der Kirchengemeinde Haiger dankte Pfarrer Ralf Arnd Blecker dem langjährigen Prädikanten für die Dienste.
FOTO: Becker-von Wolff

 

 


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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