Das Alter als Lebensbild
Eine Aktion des Diakonischen Werkes ruft zum rechten Umgang mit dem Altern auf. Schließlich werden wir alle mal alt...
„Wir werden immer größer, jeden Tag ein Stück“, so singen es die Kinder und freuen sich, dass sie jeden Tag an Geschicklichkeit und Kraft zunehmen.
„Wir werden immer älter, jeden Tag ein Stück“, so könnten wir diesen Satz umwandeln, mit Blick auf die Gesellschaft um uns herum. Allerdings löst das nicht ungeteilte Freude aus. Wir sehen Bilder vor uns, die zeigen wie schwierig das Leben älterer Menschen ist.
Die Geschicklichkeit nimmt ab. Es gibt Probleme bei der Betreuung, der Suche nach guten Plätzen in Seniorenheimen, bei der Versorgung zu Hause. Wir hören in allen Medien die Sorge von der zunehmenden Altersarmut. Von unumkehrbaren Entwicklungen. Aber es gibt auch die anderen Bilder.
Immer mehr Menschen erleben das Alter, auch nach dem Ausstieg aus dem Arbeitsleben, als eine aktive Zeit. Sie haben die Möglichkeit ohne beruflichen Druck den eigenen Interessen nachzugehen. Sei es Zeit zu haben für die Hobbies im Verein, mehr Zeit sich der liebevollen Pflege des Gartens zu widmen, Besuche zu machen, oder endlich die Reise zu unternehmen, für die man früher keine Zeit hatte.
So unterschiedlich sehen die Bilder aus. Das Diakonische Werk widmet sich am heutigen Diakoniesonntag (16. September) unter dem Motto: „Altersbilder / Lebensbilder / Menschenbilder“, den verschiedenen Aspekten des Älterwerdens.
Bei dem Propheten Jesaja heißt es: „Ich werde Euch tragen, von Mutter Leibe an, bis ihr alt und grau werdet. Ich bin es, der Euch trägt und rettet“. Diese Worte stehen für Beständigkeit. Sie sind ein Zuspruch in allen Lebenslagen. Es sind Worte, die Vertrauen wachsen lassen und die uns auf der anderen Seite Gelassenheit und Gewissheit geben können.
Auf dieser Basis und nicht aus unserer eigenen Kraft heraus, können wir aktiv werden, wir können neues ausprobieren und erfahren, wozu wir in der Lage sind. Diese gute Begleitung Gottes wünsche ich Ihnen für die kommende Woche, egal in welchem Alter Sie sich befinden.
Karl Müßener ist Leiter des Diakonischen Werkes Dillenburg und Herborn
» Link zur Materialsammlung:
diakonie-hessen-nassau.de/fileadmin/Dateien/Presse/Publikationen/Diakoniesonntag_Materialheft_2012_final.pdf
Wir können lernen, zu uns zu stehen
Die Fastenaktion "7-Wochen-ohne" beginnt am Aschermittwoch. Sie lädt ein, in den kommmenden sieben Wochen bis Ostern keine Ausreden zu finden - und zu eigenen Fehlern zu stehen...[mehr]
Kirchen lehnen nationalistische Bestrebungen ab
Für "Integration mit menschlichem Gesicht" wollen sich die Evangelische und die Katholische Kirche einsetzen. In einer in Wetzlar unterzeichneten Stellungnahme distanzieren sich die beiden Kirchen gegen Bestrebungen der Grauen...[mehr]
Gospelchor gestaltet Gottesdienst
„Angels Wings“ ist einer der Lieder, die der Dillenburger Gospelchor am Sonntag, 20. Feburar, um 10.45 Uhr im Gottesdienst des evangelischen Gemeindehauses Mittelfeld singen wird. Die 20 Sängerinnen proben alle vierzehn Tage...[mehr]
Bonhoeffer vermittelt Trost
Wir leben "jenseits von Eden" - in einer Welt, in der Krankheiten, Leid und Vergänglichkeit dazu gehören. Trost in schwierigen Situationen kann der christliche Glaube vermitteln, sagt Pfarrerin Antje Müller. Sie schwört auf...[mehr]
Wieder mehr Vikare in Herborn
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche Herborn wurden zu Monatsbeginn 13 neue Vikarinnen und Vikare von Oberkirchenrat Jens Böhm in ihren Dienst eingeführt. [mehr]
Medien lassen sich auch ausschalten
Zweiter Abend am Donnerstag, 10. Februar, beschäftigt sich mit dem Einfluss und der Macht von Medien in Herborn.[mehr]
Neuer Ansprechpartner für die Jugendarbeit
In Haiger-Allendorf und Haigerseelbach nimmt Ulf Ratajczyk-Abel als neuer Gemeindepädagoge die Tätigkeit in der Jugendarbeit auf.[mehr]
Pellets lagern im Waschkeller des Pfarrers
Vier Gebäude umweltfreundlich heizen: Im Höhendorf Hirzenhain setzt die Kirchengemeinde auf Pellets und auf eine Wärmespeicher-Anlage. Sie heizt Dorfkirche, Gemeindezentrum, Pfarrhaus und Kindergarten mit Holz-Pellets.[mehr]
Kirche gibt Tipps für den schönsten Tag im Leben
Im Brauhaus Gutshof in Herborn suchen an diesem Wochenende evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer das Gespräch mit Heiratswilligen. Die Kirche ist mit dabei bei den 6. Herborner Hochzeitstagen...[mehr]
Weg frei für einen Neuanfang
Pfarrer Rainer Czekansky verlässt Ende April die Kirchengemeinde Oberroßbach - damit hat er freiwillig den Weg für einen Neuanfang gewählt.[mehr]
» Noch Fragen...?
Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200