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22.09.2015

Klingende Kirche

Tipp für Sonntag, 27. September, Ev. Stadtkirche Herborn ...

 

Klingende Kirche in Herborn: Am Sonntag, 27. September, um 10 Uhr findet die Gottesdienstreihe „Klingende Kirche“ in Herborn eine weitere Fortsetzung: Diesmal musizieren unter der Leitung von Regina Zimmermann-Emde Mona Debus (Sopran), die Herborner Kantorei und ein Streichquintett. Dekan Andreas Friedrich übernimmt Liturgie und Predigt.

 

Im Mittelpunkt der gottesdienstlichen Musik steht die Aufführung der Kantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Schon während Mendelssohns Lehrjahren bei Carl Friedrich Zelter, dem Leiter der Berliner Singakademie, hatte die Bearbeitung von Chorälen eine große Rolle gespielt; die Beschäftigung mit dem evangelischen Choral zieht sich durch sein sinfonisches und oratorisches Schaffen.

 

Die im Zusammenhang mit der Wiederaufführung der Matthäuspassion besonders intensive Auseinandersetzung mit dem Werk Bachs führte zu einer Reihe von Kantaten über bekannte Choralmelodien für Chor, Instrumente und Solostimmen. Die dritte Choralkantate „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ entstand im Laufe des Jahres 1828 oder Anfang 1829.

 

Mendelssohn nahm das fertige Werk mit auf seine Reise nach England: Er hoffte auf Aufführungsmöglichkeiten in London und auf dem Musikfest in Birmingham, die sich jedoch offenbar nicht ergaben. Die Kantate basiert auf Text und Melodie des bekannten Kirchenliedes von Georg Neumark, deren erste, vierte und siebte Strophe Mendelssohn wörtlich übernimmt. Das zentrale Thema des Liedes, der Gedanke der Zuversicht und des Vertrauens auf Gott, findet seine überzeugende musikalische Entsprechung in Mendelssohns Komposition.

 

In der ersten Chorstrophe musizieren Chor und Orchester in kunstvoller Polyphonie zusammen. Eine liedhafte Sopran-Arie über den Text der zweiten Strophe „Er kennt die rechten Freudenstunden“ schließt sich an. Der Schlusschoral „Sing, bet und geh auf Gottes Wegen“ fasst die Glaubensgewissheit der Liedstrophe im Unisono des Chores und einem belebten, kraftvollen Orchestersatz zusammen. Die letzte Zeile erklingt wieder im vierstimmigen Chorsatz: „Denn welcher seine Zuversicht auf Gott setzt, den verlässt er nicht“.

 

Das Autograph der Komposition galt lange Zeit als verschollen; erst vor wenigen Jahrzehnten wurde in der Landes-und Hochschulbibliothek Darmstadt eine Abschrift aufgefunden. Im Gottesdienst am 27. September werden außer der Kantate weitere Chorsätze und Orgelmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy erklingen. Die Herborner Kantorei blickt so schon in diesem Jahr auf das Werk dieses großen Komponisten protestantischer Kirchenmusik, dessen Oratorium „Elias“ sie anlässlich des Hessentages im Mai 2016 aufführen wird.

 

 


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