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13.01.2016

Ein Dekanat - zwei Dekane

Das neue Dekanat an der Dill wird kommissarisch von zwei Dekanen geleitet. Und just einer steht zur Wahl am 23. Januar in Haiger ...

 

Mit dem 1. Januar sind 35 Kirchengemeinden zwischen Nenderoth und Rittershausen und von Langenaubach bis Siegbach mit knapp 57 000 Mitgliedern und 64 Gottesdienstorten unter dem Dach des neuen, großen Dekanats vereint.

 

"Einladend, evangelisch, engagiert": Drei Worte machen deutlich, für was das Evangelische Dekanat an der Dill stehen soll. Es entstand aus dem Zusammenschluss der bisherigen Dekanate Dillenburg und Herborn.

 

Durch die Fusion entstand eins der ersten Flächendekanate der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Insgesamt 14 Flächendekanate haben sich zum 1. Januar 2016 zu sechs neuen Gebieten vereinigt: Neben den Dekanaten Dillenburg und Herborn zum Evangelischen Dekanat an der Dill haben sich auch die bisherigen Dekanate Groß-Gerau und Rüsselsheim vereinigt, aus Biedenkopf und Gladenbach wird das Dekanat Biedenkopf – Gladenbach, auch der Name Dekanat Rheingau – Taunus ist neu: Er bezeichnet die Fusion von Bad Schwalbach und Idstein.  

 

Apropos Fläche: Die neue Einheit an der Dill erstreckt sich über 522 Quadratkilometer und umfasst damit das Gebiet des ehemaligen Dillkreises.

 

Auch wenn alle Verträge unterzeichnet sind und das Zusammengehen perfekt ist: Der eigentliche Startschuss für die Arbeit der neuen Einheit fällt am Samstag, 23. Januar. Dann tagt die erste Synode in Haiger. Gewählt wird hier ein neuer Dekan und der neue Dekanatssynodalvorstand (DSV).

 

Derzeit stehen Roland Jaeckle (ehemals Dillenburg) Andreas Friedrich (ehemals Herborn) kommissarisch an der Spitze des Evangelischen Dekanats an der Dill, das im "Haus der Kirche und der Diakonie"  Am Hintersand 15 in Herborn seinen Sitz hat. Dort arbeiten im ersten Obergeschoss 14 Personen.

 

Nach der Wahl wird es nur noch einen Dekan geben. Einziger Bewerber für das Amt im Dekanat an der Dill ist Roland Jaeckle. Er begann 1993 seinen Dienst als Gemeindepfarrer in Sechshelden und stand seit dem Jahr 2000 dem Dekanat Dillenburg vor.

 

Der kommissarische Dekan Andreas Friedrich wird Herborn verlassen: Er wird sich am Samstag, 30. Januar, im Nachbardekanat Biedenkopf-Gladenbach als Dekan bewerben. Auch hier ist er der einzigste Kandidat. Seine Laufbahn als Pfarrer begann 1995 mit dem Vikariat in Breitscheid. "Ein großes Vertrauen und gute Energie" hat Friedrich bei den Gesprächen über die Fusion gespürt, und auch Jaeckle ist von der Richtigkeit der Fusion überzeugt: "Wenn das Dekanat stark ist, profitiert davon auch das Leben in den Gemeinden", sagt er. Die Einsicht, dass von dem Zusammenschluss alle profitieren können, ist noch gar nicht so lange gereift.

 

Beide Dekane erinnern sich daran, als das Thema zwischen 2005 und 2007 schon einmal auf der Tagesordnung stand. Damals entschieden sich die Synoden gegen eine Fusion. Durch die "Zukunftswerkstatt" und andere gemeinsame Aktivitäten hätten sich die Gemeinden in beiden Dekanate in den zurückliegenden vier Jahren immer mehr angenähert. Längst vergessen war, dass es bis in die 1950er Jahre schon mal nur ein "Dekanat Herborn" gab. Der Zuzug vieler Kriegsflüchtlinge sorgte dann für die Aufteilung der Fläche in zwei Dekanate.

 

Was kann die Fusion bewirken? "Einmal kann die Doppelstruktur eingespart werden", erläuterte Jaeckle. Und: Hinzugekommen sei angesichts des demographischen Wandels der Zwang, die bestehenden Strukturen anzupassen und die Arbeit effektiver zu gestalten. Dies sei überwiegend auf der Verwaltungsebene geschehen.

 

Auf das Leben in den Gemeinden habe die neue Organisationsstruktur kaum Einfluss. Es sei das Bestreben der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gewesen, kleinere Dekanate mit weniger als 30 000 Mitgliedern zusammenzulegen. Diese Grenze habe Herborn bereits vor fünf Jahren unterschritten.

 

Das Dekanat an der Dill mit seinen Diensten für Bildung, Öffentlichkeitsarbeit, Ökumene und gesellschaftliche Verantwortung sowie der Dekanatsjugendarbeit und die Kirchenmusik versteht sich als Dienstleister für die Kirchengemeinden.

 

 


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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