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28.02.2015

Im Land der Flamingos

Die Inselgruppe der Bahamas ist Thema des diesjährigen Weltgebetstages am Freitag, 6. März. In 170 Ländern der Erde kommen Menschen zum Gebet zusammen...

 

 

Auch in 30 evangelischen und katholischen Kirchen in unserer Region finden am späten Nachmittag und am Abend ökumenische Gottesdienste statt mit Gebeten und Gestaltungsideen von den Bahamas.

 

Die Inselgruppe zwischen Florida und Kuba ist nicht nur ein Naturparadies mit Flamingos und einem der größten Korallenriffe der Welt. In diesem Jahr haben Frauen der Inselgruppe den Gottesdienst zum Weltgebetstag vorbereitet. Offen sprechen sie ihre Probleme an und benennen häusliche und sexuelle Gewalt vor allem gegen Frauen und Kinder, Homophobie, Rassismus und Aids.

 

700 Inseln im Atlantik, von denen 30 bewohnt sind, das sind die Bahamas. 250.000 Menschen leben in der Hauptstadt Nassau auf der größten Insel Providence. Der Flamingo, das Wappentier des Inselreiches, ist auf der Insel Inagua zu Hause. Hier wird Salz gewonnen, ein Paradies für die Tiere, man zählt rund 80.000 Flamingos. 2000 Korallenriffe erstrecken sich über 800 km. Die Insel Andros ist bekannt für das Andros Barrier Reef, das drittlängste weltweit.

 

Eine Inselwelt mit großen Problemen

 

Man spricht aber auch von wachsender Staatsverschuldung und Korruption bis in höchste Staatsämter. Geringe Steuereinnahmen, eine zweifelhafte Bekanntheit als Drogenumschlagplatz und für illegale Finanztransaktionen – auch dafür sind die Bahamas bekannt. Briefkastenfirmen sind hier zu Hause.

 

90 Prozent der Bevölkerung haben afrikanische Wurzeln. Migranten kommen vor allem aus Haiti und suchen nach einem besseren Leben. Armut herrscht vor allem auf den kleinen Inseln, die nicht durch den Tourismus erschlossen sind. Die Bevölkerung ist im Durchschnitt jung, rund 41 Prozent sind unter 25 Jahre, nur 7 Prozent sind älter als 60. Die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen ist sehr hoch, gut ausgebildete Menschen verlassen oft den Inselstaat.

 

Ökumenische Frauengruppen in den Dekanaten Dillenburg und Herborn gestalten die Gottesdienste in ihren Kirchen nach den Vorlagen der Frauen von den Bahamas. In der Schottisch-Presbyterianischen Kirche von Nassau hat der Weltgebetstag vor 65 Jahren seine Wurzeln. Die Kollekte der Gottesdienste unterstützt Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt. Im vergangenen Jahr kam in ganz Deutschland eine Kollekte in Höhe von 2,5 Millionen Euro zusammen.

 

Der Weltgebetstag wird in 170 Ländern der Erde gefeiert. Gemäß dem Motto „informiert beten, betend handeln“ bereiten Frauen aller Konfessionen diesen Gottesdienst vor. Weltweit engagiert sich der Weltgebetstag dafür, dass Frauen ihr Leben und die Gesellschaft in wirtschaftlicher, politischer, sozialer und kultureller Hinsicht gleichberechtigt mitgestalten.

 

 

» Die Termin-Übersicht steht unter www.wgt.ev-dill.de

 

» Weitere Informationen unter

www.evangelischefrauen.de/weltgebetstag.html oder bei

www.weltgebetstag.de

 

 


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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