Sie sind hier: Home > Neues & Termine > Nachrichtenarchiv
13.03.2015

Wohltuender Glaube

Vier „Entdeckungsabende“ zum Römerbrief mit Hans-Joachim Eckstein sorgten für ein volles Haus in der Konferenzhalle ...


Von Volker H. Lommel

 

Im Karnevalsschlager heißt es bekanntlich „Wir kommen alle alle in den Himmel“: "Muss man da vorher reservieren?", so eine Frage des Herborner Dekan Andreas Friedrich an Hans-Joachim Eckstein, den Gastredner der vier Themenabende in Herborn. „Wenn ich in den Himmel komm, dann nicht weil ich Kölner bin sondern, obwohl ich Kölner bin“, reflektierte der Theologe humorvoll. Der Professor für Neues Testament an der Universität in Tübingen ist gebürtiger Kölner. Die rheinländische Fröhlichkeit, der es nicht an Ernsthaftigkeit fehlte, sprang wie ein Funke, nach wenigen Worten auf das interessierte Publikum über.

 

Die freundliche Art, die Hans-Joachim Eckstein ausstrahlt, kam an. Viele Besucher sagten, es sei eine Wohltat ihm zuzuhören. Allabendlich kamen über 400 Besucher zu den ansprechenden Themenabende in die Herborner Konferenzhalle an der Kaiserstraße. Von Donnerstag bis Sonntag Abend war „großer Bahnhof“ in der Kaiserstraße angesagt.

 

------------------------------------------------------------------------------

 

» Die Vorträge sind abrufbar als Audio-MP3-Dateien auf www.eckstein.ev-dill.de

 

------------------------------------------------------------------------------

 

Unter der Erkenntnis und dem Leitgedanken des Referenten: „Du hast mir den Himmel geöffnet“, vermittelte der Gastredner Hans-Joachim Eckstein (65) anhand des Römerbriefs, allabendlich evidente Glaubens-Impulse und beantwortete Glaubensfragen am Ende seiner tiefgreifenden Vorträge, die das Publikum schriftlich stellen durfte. 

 

Packend, bildhaft, klar verständlich und fundiert spricht der Theologe über die Grundbedeutung des lebendigen Glaubens. Dieser beinhalte das Festmachen bei Gott, sagte der Kirchenmann, der einladend für den christlichen Glauben warb. „Nicht mein Glaube trägt mich, sondern Gott!“ erläutert Eckstein. Gottes treue Gerechtigkeit sei eine schenkende Gerechtigkeit an den, der glaube und vertraue.

 

Anhand des Römerbriefes vom Apostel Paulus, sei Gerechtigkeit immer ein Beziehungsverhältnis zu Gott. Der Gläubige sei vor Gott gerecht, weil Gott uns recht mache.

 

Jesus habe seinen Jüngern keinen Rosengarten versprochen, dennoch gäbe es viel Grund zur Freude, meinte Eckstein weiter, „denn wir werden heil ankommen“. „Wo wir herkommen sind wir gewollt, wo wir hingehen sind wir erwartet, denn Christus ist schon da!“ So die gute Nachricht der Evangelien, weshalb Christen in einer Vorfreude lebten, die die Gegenwart erfülle, betonte der Tübinger Professor.

 

Er selbst verdanke seinen Missionseifer den „Fackelträgern“ der Klostermühle (Anmerkung: Bibelschule und Missionsgemeinschaft in Obernhof an der Lahn). Hier sei er mit 15 Jahren zum lebendigen Glauben gekommen. Er evangelisiere seither aus Liebe zu Gott dem Vater, dem Gehorsam zu Christus der die Liebe sei die auch den Theologen Eckstein umtreibe um Menschen zu retten. Er kann und will es nicht lassen, von dem zu reden, was bereits die Jünger Jesus erlebt und erfahren haben.

 

"Mit der Bibel hab ich´s schwarz auf weiß", schmunzelt der Professor. Sie sei der Liebesbrief Gottes an seine Menschen. Er komme selbst in Gestalt seines Sohnes und kehre unsere Verhältnisse damit auf den Kopf: „Jesus kam um zu dienen“.

 

Am Schlußabend konstatierte der Gastreferent zum Thema des Abends („Wie gelingt Versöhnung?“): „Ohne Gottes Versöhnung zu akzeptieren, kann ich andere nicht lieben“ und: „Der Weg zur Feindesliebe ist die Selbstannahme“. Immer gelte es den Anderen mit den Augen Christi zu sehen, denn dann, so sage man in Köln, tun wir anderen was auch „gönnen können“, denn unser Leben rede lauter als die Worte, die wir machten.

 

» Bilder oben:

 

Die Moderatoren der Themenabende (links) der Herborner Dekan Andreas Friedrich, (rechts) Christine Schwehn (Oberscheld) überreichten dem stets von Herzen strahlenden Theologieproffessor Hans-Joachim Eckstein, ein Kreuzunikat.

 

Jeweils nach der Ansprache des beliebten Theologie-Professors Eckstein, rückten die über 400 Besucher in der Konferenzhalle die Stühle zu Tischgesprächen beisammen.

 

Auch die kreative Begleitband und eigens für diese Abende zusammengestellte Combo begeisterte immer wieder mit Markus Enseroth (Oberscheld) am Keyboard, Frontsängerin Lisa Ebertz (Fleisbach) und CVJM Kreissekretär Holger Gerhard  (Herborn) mit Akkustikgitarre und Gesang sowie der Niederschelder Thomas Wagner souverän am Schlagzeug.

 

FOTOS: VOLKER H. LOMMEL

 

 

» Die Vorträge sind abrufbar als Audio-MP3-Dateien auf www.eckstein.ev-dill.de

 


Andree Best 09.03.2011

Wir können lernen, zu uns zu stehen

Die Fastenaktion "7-Wochen-ohne" beginnt am Aschermittwoch. Sie lädt ein, in den kommmenden sieben Wochen bis Ostern keine Ausreden zu finden - und zu eigenen Fehlern zu stehen...[mehr]

Region 17.02.2011

Kirchen lehnen nationalistische Bestrebungen ab

Für "Integration mit menschlichem Gesicht" wollen sich die Evangelische und die Katholische Kirche einsetzen. In einer in Wetzlar unterzeichneten Stellungnahme distanzieren sich die beiden Kirchen gegen Bestrebungen der Grauen...[mehr]

Dillenburg 15.02.2011

Gospelchor gestaltet Gottesdienst

„Angels Wings“ ist einer der Lieder, die der Dillenburger Gospelchor am Sonntag, 20. Feburar, um 10.45 Uhr im Gottesdienst des evangelischen Gemeindehauses Mittelfeld singen wird. Die 20 Sängerinnen proben alle vierzehn Tage...[mehr]

Antje Müller 11.02.2011

Bonhoeffer vermittelt Trost

Wir leben "jenseits von Eden" - in einer Welt, in der Krankheiten, Leid und Vergänglichkeit dazu gehören. Trost in schwierigen Situationen kann der christliche Glaube vermitteln, sagt Pfarrerin Antje Müller. Sie schwört auf...[mehr]

Herborn 08.02.2011

Wieder mehr Vikare in Herborn

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche Herborn wurden zu Monatsbeginn 13 neue Vikarinnen und Vikare von Oberkirchenrat Jens Böhm in ihren Dienst eingeführt. [mehr]

Herborn 08.02.2011

Medien lassen sich auch ausschalten

Zweiter Abend am Donnerstag, 10. Februar, beschäftigt sich mit dem Einfluss und der Macht von Medien in Herborn.[mehr]

Allendorf 07.02.2011

Neuer Ansprechpartner für die Jugendarbeit

In Haiger-Allendorf und Haigerseelbach nimmt Ulf Ratajczyk-Abel als neuer Gemeindepädagoge die Tätigkeit in der Jugendarbeit auf.[mehr]

Hirzenhain 31.01.2011

Pellets lagern im Waschkeller des Pfarrers

Vier Gebäude umweltfreundlich heizen: Im Höhendorf Hirzenhain setzt die Kirchengemeinde auf Pellets und auf eine Wärmespeicher-Anlage. Sie heizt Dorfkirche, Gemeindezentrum, Pfarrhaus und Kindergarten mit Holz-Pellets.[mehr]

21.01.2011

Kirche gibt Tipps für den schönsten Tag im Leben

Im Brauhaus Gutshof in Herborn suchen an diesem Wochenende evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer das Gespräch mit Heiratswilligen. Die Kirche ist mit dabei bei den 6. Herborner Hochzeitstagen...[mehr]

20.01.2011

Weg frei für einen Neuanfang

Pfarrer Rainer Czekansky verlässt Ende April die Kirchengemeinde Oberroßbach - damit hat er freiwillig den Weg für einen Neuanfang gewählt.[mehr]

» Noch Fragen...?

Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200

» Fotogalerien


» Kirchen an der Dill

 ----------------------------

» Alle Fotogalerien

 

Herausgeber: Evangelisches Dekanat an der Dill | Web-Redaktion und technische Realisation von www.ev-dill.de: Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit für das Evangelische Dekanat an der Dill | Diakon Holger J. Becker-von Wolff | Am Hintersand 15 | 35745 Herborn | Telefon 02772 58 34 220 | Mail: info(at)ev-dill.de | Fax: 02772 58 34 720 | » Mehr Informationen unter Impressum

Den Newsletter können Sie hier abbestellen.