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06.09.2013

Aus Zweien wird Eins

Am Samstag, 31. August, tagte in Ballersbach die Sondersynode der beiden Dekanate. Die Synodalen machten den Weg frei für ein Zusammengehen der Dekanate ...

 

Mittenaar-Ballersbach (hjb). Punkt zwölf Uhr endete die gemeinsame Sondersynode der Evangelischen Dekanate Dillenburg und Herborn im Dorfgemeinschaftshaus in Ballersbach - und das mit einem klaren Ergebnis: Mehrheitlich stimmten die 43 Synodalen aus dem Dekanat Dillenburg und die 40 Synodalen aus dem Dekanat Herborn für ein weiteres Zusammenwachsen der beiden Dekanate.

 

Damit ist der Weg frei für eine endgültige Fusion im Jahr 2016. Noch nach Dekanaten getrennt und in drei aufeinander folgenden Wahlgängen stimmten die Delegierten aus den insgesamt 35 Kirchengemeinden den Beschlussvorlagen zu, die bereits in beiden Dekanatssynodalvorständen (DSV) beraten und zur Empfehlung gestellt wurden.

 

Damit ist das Zeitraster als Zielvorgabe für beide DSVs gesteckt: Die beiden Dekanate sollen offiziell zum 1. Januar 2016 fusionieren, bereits ab dem 1. Januar 2015 soll der Übergang in einer Vereinigungs-Vereinbarung geregelt sein. Im kommenden Jahr werde in den Synoden zu einem Namenswettbewerb aufgerufen: Wie soll das neue gemeinsame Dekanat heißen?

 

Mit Bedacht und mit Blick auf die anstehenden Kirchenvorstandswahlen wurde ein Zeitplan entwickelt, um es den neu gewählten Gremien zu ermöglichen, sich nach der Wahl 2015 nicht mehr mit diesen Strukturfragen beschäftigen zu müssen.

 

Die Sondersynode entschied ferner, die beiden Dekanate sollen ein gemeinsames Leitbild entwickeln, das dann in kommenden Synoden beraten, diskutiert und verabschiedet werden soll. Die Vorarbeit wird im Trägerkreis Zukunftswerkstatt erfolgen. Dekan Andreas Friedrich (Herborn) und Dekan Roland Jaeckle (Dillenburg) betonten, dieser Kreis sei offen für weitere Interessierte. "Die Vorarbeit für die komplexen Fragen sei im Ausschuss sehr sinnvoll“, sagte Andreas Friedrich. Dekan Roland Jaeckle betonte, „die Vorlage wird selbstverständlich in den Dekanatssynodalvorständen weiter beraten und in den Synoden zur Diskussion und Abstimmung gestellt“.

 

Der Dienstsitz des neuen Dekanats wird Herborn und das „Haus der Kirche und Diakonie“ sein. Alle hauptamtlichen Stellen und Mitarbeiter bleiben erhalten. Anders als 2007, als schon einmal die Dekanatssynodalvorstände (DSV) eine Fusion erwogen hatten, war diesmal die eineinhalbstündige Diskussion vor der Wahl wenig kontrovers. Allerdings gab es mehrere Rückfragen zum geplanten Verlauf und zur Beteiligung der Synodalen. Damit endet ein - so sagte es Präses Karl-Heinz Ruhs über "zehnjähriger Diskussionsprozess", der in einer ersten Abstimmung im Jahre 2007 klar von beiden Synoden abgeschmettert wurde. Dekan Andreas Friedrich war damals als Gemeindepfarrer selbst ein Gegner der angedachten Fusion: "Seitdem hat sich aber vieles gewandelt und weiterentwickelt". Aufgrund des demografischen Wandels verliere das Dekanat Herborn jährlich 320 Menschen. "In fünf bis zehn Jahren fehlt uns eine ganze Kirchengemeinde", sagt Andreas Friedrich. Er habe aufgrund der Entwicklung umdenken gelernt und sei nun für eine Fusion.

 

Synodaler Andreas Specka aus Dillbrecht sagte: "Die Diskussion um eine Fusion ist ja nicht neu und Blümchenblau vom Himmel geregnet, sie ist seit längerem bekannt". Aus seiner Sicht war es 2007 eine andere Situation. "Seitdem hat sich viel getan", pflichtete er dem Dekan bei. 

 

Dekan Andreas Friedrich und Dekan Roland Jaeckle zeigten sich optimistisch, dass angesichts des demografischen Wandels und der anstehenden Veränderungen in der EKHN dies ein gangbarer Weg mit Perspektive sei. Im Vorfeld hatten sie gemeinsam mit den beiden Präsides Klaus Best und Karl-Heinz Ruhs Gespräche mit der Kirchenleitung, den Pfarrkonventen, den Mitarbeitenden und den MAVs geführt. Sie dankten ausdrücklich Norbert Mai, der als Moderator diesen Veränderungsprozess begleitet.

 


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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