Diospi Suyana in Peru
Der Dekanatsfrauennachmittag steht ganz im Zeichen von Diospi Suyana, einem Missionshospital in den Anden von Peru. Dr. Klaus-Dieter John berichtet über das Projekt ...
Der Dekanatsfrauennachmittag findet am Mittwoch, 18.Oktober um 14.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Breitscheid (Am Südhang) statt. Diesmal ist Dr. Klaus-Dieter John zu Gast. Er ist Krankenhausdirektor eines besonderen Hilfsprojektes in den Anden von Peru.
Bereits seit einigen Jahren unterstützt das Dekanatsfrauenteam das Projekt "Diospi Suyana", zu dem ein Missionshospital und eine Schule für die Quechuas gehören. Die Nachfahren der Inkas werden wie Menschen dritter Klasse behandelt und leben zum größten Teil im „Armenhaus“ Perus, in Apurímac.
Aufgrund der schlechten Versorgung ist die Kindersterblichkeit sehr hoch. Es gibt kaum Ärzte, auf 10.000 Menschen kommen gerade mal vier Mediziner (in Deutschland sind es 33). Die Menschen der Region sind arm und können sich die Fahrt zum Krankenhaus in die nächste Stadt nicht leisten, geschweige denn die Behandlung.
Das Wiesbadener Ärzte-Ehepaar Klaus-Dieter und Martina John hat mit dem Verein Diospi Suyana, Darmstadt, nach dem Vorbild von Albert Schweitzer trotz unzähliger finanzieller und bürokratischer Hürden eine medizinische Versorgung ermöglicht.
Beim Dekanatsfrauennachmittag wird Krankenhausdirektor Dr. Klaus-Dieter John von Diospi Suyana berichten. Er ist im Herbst zu Vorträgen in Deutschland und der Schweiz unterwegs. Aus erster Hand will er über die Geschichte des Missionshospitals in den Anden Perus sprechen. Das 55-Betten-Armenkrankenhaus in Curahuasi wurde im August 2007 eingeweiht.
Außerdem gibt es ein Kinderclubhaus, eine internationale christliche Schule und seit August 2016 ein Medienzentrum, in dem Radio- und TV-Sendungen produziert werden. Unter dem Motto „Mit der besten Botschaft für die Welt“ ist Diospi-Suyana-Radio-TV im weitesten Sinne ein christlicher Familiensender mit Programmen in den Bereichen Glaube, Kultur, Gesundheit, Schule und Musik.
Bisher hat Diospi Suyana über 26 Millionen Dollar an Sach- und Geldspenden erhalten. Die Kinderärztin und der Chirurg leben unter den Quechuas in Peru. Viele Menschen haben sich anstecken lassen von dem Enthusiasmus der Familie und sich mit Geld- oder Sachspenden hinter das Projekt gestellt, auch große Firmen unterstützen das Projekt.
Als Schirmherrin konnte die Gattin des damaligen Staatspräsidenten, Sra. Pilar Nores de García, gewonnen werden.
Die Entwicklung von Diospi Suyana (Quechua: Wir vertrauen auf Gott) mit vielen unglaublichen Erlebnissen erinnert an ein modernes Märchen. In einer digitalen Präsentation wird über Land und Leute informiert, die Geschichte der Inkas und den Traum zweier Menschen mit einer besonderen Vision erzählt. Dr. John wird auch seine beiden Bücher über die Geschichte von Diospi Suyana vorstellen.
» Weitere Infos unter www.diospi-suyana.de .
Wie in jedem Jahr gibt es Kaffee und Kuchen. Dafür erbitten wir 3 Euro. Bitte bringen Sie, wenn möglich, eine Tasse mit. Die Kollekte ist, wie kann es anders sein, bestimmt für Diospi Suyana.
» Anmeldungen bitte an Dorothee Nicodemus, unter Telefon 02772 / 63627 oder per E-Mail unter: d.nicodemus(at)t-online.de Fragen beantworten außerdem die Team-Mitglieder Ute Arnold (Telefon 0 27 72 / 63 2 82), Irene Schäfer (Telefon 0 27 72 / 51 5 37), Brigitte Engelbert (Telefon 0 27 72 / 92 27 60) oder Renate Winkel (Telefon 0 27 72 / 41 0 14).
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