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26.05.2014

Glaube kriegt Flügel

Am Donnerstag ist "Christi Himmelfahrt". Der freie Tag ist ein kirchlicher Feiertag. Was gefeiert wird, verrät Antje Müller ...

 

„Du gibst alles, wenn Du gibst, Du verlierst Dich, wenn Du liebst…Du verlangst oft viel von mir doch ich spür die Kraft in Dir und weiß, Du verlangst nie mehr als Du gibst… Und wenn Du gehst , geht nur ein Teil von Dir, wenn Du gehst, bleibt Deine Wärme hier. Und wenn Du stirbst, dann stirbt nur ein Teil von Dir, stirbst Du, dann bleibt deine Liebe hier…“ so könnte in leichter Abwandlung der Liedtext von Peter Maffay in Bezug auf Himmelfahrt lauten.

 

Der, der alles gegeben hat aus Liebe, der, der seinen Jüngern nicht nur ein Meister sondern auch Freund war, verlässt sie. Er geht, aber er geht eben doch nicht so ganz. Er wird da sein, auch, wenn er gegangen ist. Seine Liebe, sein Heiliger Geist bleibt. Vierzig Tage sind seit Ostern vergangen. Die Jünger Jesu haben erfahren: Jesus lebt. Gott hat seinen Sohn von den Toten auferweckt. In diesen 40 Tagen erscheint Jesus immer wieder, redet mit ihnen und feiert das Abendmahl. Sie hoffen, dass er bei ihnen bleiben und die Welt verändern wird.

 

Doch dann erleben sie eine Überraschung. Jesus sagt ihnen : Nicht ich - sondern »Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und meine Zeugen sein." Christen und Christinnen leben also nicht in einem „Wolkenkuckucksheim“, sie legen nicht die Hände in den Schoß, sondern dürfen an einer gerechten und menschenwürdigen Gesellschaft mitbauen.

 

Sie legen Zeugnis ab für Christus: „Christus hat keine anderen Hände als unsere Hände um seine Arbeit heute zu tun“, heißt es in einem mittelalterlichen Gebet und ein afrikanisches Sprichwort sagt: »Leg ein Ohr an den Erdboden, dann ist das andere für den Himmel offen.« Damit ist die Aufgabe von uns Christen seit der Himmelfahrt beschrieben.

 

Erfüllen wir mutig diesen Auftrag, denn seine Liebe, sein Heiliger Geist ist bei uns.

 

Pfarrerin Antje Müller ist evangelische Krankenhausseelsorgerin an den Dill-Kliniken Dillenburg.


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