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08.05.2013

Ein Blick in den Himmel

Was fürn Feiertag ist das denn - Christi Himmelfahrt..? Irgendwie nicht zu fassen! Dr. Friedhelm Ackva ist dem Feiertag auf der Spur ...

„Christi Himmelfahrt“ feiern wir. Aber wie stellt man sich den Himmel vor? „Der Himmel, der kommt, das ist die fröhliche Stadt.“ So dichtet Kurt Marti in einem neueren Kirchenlied (Ev. Gesangbuch, Nr. 153). Und das trifft die Vision der Johannes-Offenbarung am Ende der Bibel (Kap. 21). Da kommt das neue Jerusalem vom Himmel herab.

 

Eine Stadt ohne Leid und mit ewiger Freude. Das ist eine Vision für die Städter. „Goldene Gassen“ soll es für sie da geben. Die Leute auf dem Land träumen vielleicht eher von einem fruchtbaren Garten mit Bäumen, deren Blätter „zur Heilung der Völker“ dienen (Kap. 22). Wieder andere, die Fans der Waterkanten, sehnen sich nach einem Haus am „gläsernen Meer“ (Kap. 4,6).

 

An welches biblische Bild vom Himmel wir auch am liebsten andocken, es wird nicht ausreichen. Der Himmel ist mehr als eine internationale Gartenschau am Meer, so wie sie jetzt in der Großstadt Hamburg eröffnet wurde. So eine Veranstaltung könnte alle drei Sehnsüchte miteinander vereinen. Doch dieses Event ist bei aller Schönheit eine irdische Sache. Der Himmel ist nicht umfassend zu beschreiben. Es ist nur wichtig, dass wir die Sehnsucht und das Heimweh danach nicht verlieren.

 

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“, sagt uns Jahreslosung 2013. Christi Himmelfahrt – ein Tag nach dem Gedenktag an das Kriegsende – lädt uns ein, sich mit der Erde, so wie sie ist, nicht abzufinden. Offen zu sein für die Zukunft Gottes. Im Lied heißt es weiter: „Der Himmel, der kommt, das ist der kommende Herr, wenn die Herren der Erde gegangen“. Diesem Herrn können wir in der himmlischen Stadt oder im Paradies-Garten begegnen. Und noch in einem Mehr als am Meer.

 

Dr. Friedhelm Ackva ist evangelischer Pfarrer in Dillenburg.

 

 


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