Pflegedienstleiterin der Diakoniestation Herborn-Sinn geehrt

Hildegund Haus organisiert aktuell 170 Patienten und 25 Pflegekräfte

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Vor 20 Jahren hat Hildegund Haus als Aushilfe im Pflegebereich der Diakoniestation Herborn-Sinn angefangen und hat sich im wahrsten Sinne des Wortes „hochgedient“. Denn seit 10 Jahren ist die 63jährige Merkenbacherin als Pflegedienstleitung tätig, organisiert ihre Kolleginnen und Patiententouren und erstellt Dienstpläne mit Leidenschaft.

„Ich war und bin immer wieder erstaunt über ihren klaren Blick und ihre hohe Lösungskompetenz“, sagte Dr. Wolfgang Wörner, als Präses des Evangelischen Dekanats an der Dill bei einer Feierstunde, die „Gundis“ Kollegen – so wird sie liebevoll genannt - heimlich für ihre beliebte Chefin vorbereitet hatten.

Vor ihrer Zeit bei der Diakoniestation hatte Hildegund Haus Teilzeit im Krankenhaus Wetzlar gearbeitet. „Doch die gemeindenahe Arbeit der Diakonie habe ich mit den Jahren als wohltuend empfunden.“ Und so drückte sie mit Anfang 50 noch einmal die Schulbank und ließ sich in Marburg zur Pflegedienstleiterin ausbilden. „Ich habe diese Arbeit keinen Tag bereut, obwohl meine Kolleginnen und ich im Pflegebereich oft an unsere Grenzen stoßen.“ 170 Patienten werden aktuell von der Diakoniestation in den Gemeinden Herborn und Sinn betreut.

Kaum jemand glaubt, dass „Gundi“ in wenigen Jahren ins Rentenalter kommt. “Dann will ich mich mehr um meine Familie und die beiden Enkel kümmern“, hofft die Jubilarin. Auch schwimmen, inlineskaten, lesen und reisen könnte den Ruhestand bestens ausfüllen.

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