Sie sind hier: Home > Neues & Termine > Nachrichtenarchiv
05.05.2011

Eine Frage hilft, fest auf dem Boden zu stehen

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die uns erfreuen. Das Lächeln der vorübereilenden Passantin oder der Gruß des Nachbarn übern Zaun. Und eine einfache Frage kann die Welt eines Menschen verändern. Mehr dazu im Impuls zur Zeit...

"Was willst du, dass ich dir tun soll?" - Der Bildhauer Ernst Barlach hat das so dargestellt: Ein fest auf dem Boden verwurzelter, aufrecht stehender Jesus hilft einem kleinmütigen, in sich gekrümmten Menschen ebenso aufrecht da zu stehen. Er gängelt ihn nicht, er hält ihn nicht fest, sondern hilft ihm aufrecht zu gehen.

"Was willst du, dass ich dir tun soll?" hat Jesus immer wieder die Menschen gefragt. Ich finde, das ist ein wunderbares Bild für den christlichen Glauben an sich. Ein Glaube, der den Menschen nicht abverlangt, in Reih und Glied da zu stehen - sondern ihnen Raum gibt, ihren eigenen Platz zu finden.

Ein Glaube, der sich nicht leiten lässt von dem, was "immer schon so und nicht anders" war - sondern von dem, was der Einzelne hier und jetzt braucht. Und vor allem: ein Glaube, der den Menschen hilft, aufrecht und erhobenen Hauptes durch die Welt zu gehen.

Ich weiß: das ist ein Idealbild. Leider gibt es genügend Beispiele dafür, dass viele Christen hinter diesem Anspruch zurück bleiben oder sogar das Gegenteil bewirken. Aber gerade deshalb ist es wichtig, sich das wieder neu vor Augen zu führen: Der christliche Glaube ist dazu da, den Menschen aufzurichten.

Gott sei Dank sind mir im Laufe meines Lebens immer wieder Menschen begegnet, die ganz ähnlich gefragt und gehandelt haben. Menschen, an denen ich mich aufrichten konnte und die mir Raum geschaffen haben. Die nicht der Versuchung erlegen sind, sich über mich zu erheben und mich klein zu machen - sondern mit mir nach dem gefragt haben, der uns Menschen groß und einzigartig geschaffen hat.

Jeder kann mithelfen, dass unsere christlichen Gemeinden, Gruppen und Kreise zu solch wohltuenden Orten werden, an dem Menschen das erfahren. Ob Sie nun Mitglied der Kirche sind oder nicht. Ob Sie mitten drin stehen oder eher am Rande – diese einfache Frage hilft: "Was willst du, dass ich dir tun soll?"

Diese „Erbauung“ hilft unseren Familien, Freunden und Angehörigen. Schön, dass der Bildhauer Ernst Barlach das so eindrücklich dargestellt hat: Wir alle brauchen schließlich Christus, der uns daran erinnert, wer wir eigentlich sind, und der uns hilft, aufrecht durchs Leben zu gehen.

Vielleicht fangen Sie gleich an und fragen Ihren Nächsten: "Was willst du, dass ich dir tun soll?"

Holger J. Becker-von Wolff ist Diakon und Referent für Öffentlichkeitsarbeit in den Evangelischen Dekanaten Dillenburg und Herborn.


Dillenburg / Wilnsdorf 06.05.2011

Am Rasthof Ruhe tanken für die Seele

Das Evangelische Dekanat Dillenburg unterstützt den Förderverein Autobahnkirche Siegerland: In Wilnsdorf entsteht derzeit die 39. Autobahnkirche bundesweit. Mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro und der Mitgliedschaft im...[mehr]

Herborn 04.05.2011
Prangert die Armut in der Gesellschaft an: Pfarrer Dr. Wolfgang Gern in Herborn

"Der Sozialstaat ist kein Anhängsel der Marktwirtschaft"

Wolfgang Gern, der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werkes in Hessen-Nassau, hat am Sonntag, 1. Mai, auf dem Herborner Marktplatz eine vielbeachtete Predigt gehalten. Seine Ausführungen bieten wir hier als Download an...[mehr]

26.04.2011

Früher war ein Mann ein Exot

Seit 20 Jahren gibt es die "Grünen Damen und Herren" an den Dill-Kliniken in Dillenburg. Der Kreis der Ehrenamtlichen Helfer feiert am Mittwoch, 4. Mai, ab 18.30 Uhr das runde Jubiläum... [mehr]

EKHN 26.04.2011

Gesucht: Die besten Gemeindebriefe der Region

Sie sind mittlerweile bunt und oft mit viel Engagement für die Gemeindeglieder aufbereitet. Damit haben die Gemeindebriefe unserer Region eine gute Chance zu gewinnen. Die Bewerbungsfrist beginnt im Mai...[mehr]

Dillenburg-Frohnhausen 26.04.2011

Spatenstich für Familienzentrum "Unterm Goldbachshain"

Gut ein Jahr nach dem entsprechenden Beschluss der städtischen Gremien beginnt die Umsetzung eines der größten städtischen Bauprojekte in Dillenburg. Bürgermeister Michael Lotz und Ralf Schaffner vom Kirchenvorstand der...[mehr]

Ostern 2011 23.04.2011

„Mehr als ein Frühlingsgefühl!“

Ostern ist das älteste begangene Fest der christlichen Kirchen. Erleben Sie das Osterfest auf eine ganz besondere Weise... [mehr]

Ulrike Schmidt 19.04.2011

Bunte Botschaften vermitteln Trost

Bunte Ostereier gehören zu Ostern. Das ist klar, aber kennen Sie Trosteier? - Nein, dann muss ich es Ihnen erzählen. Schülerinnen und Schüler haben welche gebastelt...[mehr]

Region 19.04.2011

Der Karwoche entgegen

Am Sonntag (Palmsonntag) beginnt die Karwoche. Die Passions- und Fastenzeit geht bald zu Ende. Gründonnerstag und Karfreitag stehen an. Was die Feiertage bedeuten, erfahren Sie hier... [mehr]

Dillenburg 13.04.2011

Bach-Kantate zu Palmsonntag

Am Palmsonntag (17. April) erklingt um 10 Uhr in der evangelischen Stadtkirche Dillenburg die Kantate „Himmelkönig, sei willkommen“...[mehr]

Rainer Czekansky 05.04.2011

Iustitias verbundene Augen

Iustitia, die Göttin der Gerechtigkeit und des römischen Rechtswesens, lächelt am Frankfurter Römer huldvoll vom Brunnen herab. Den Ölzweig in ihrer Rechten hat sie gegen ein Schwert austauschen müssen. Gedanken zum Sonntag...[mehr]

» Noch Fragen...?

Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200

» Fotogalerien


» Kirchen an der Dill

 ----------------------------

» Alle Fotogalerien

 

Herausgeber: Evangelisches Dekanat an der Dill | Web-Redaktion und technische Realisation von www.ev-dill.de: Referat Medien- und Öffentlichkeitsarbeit für das Evangelische Dekanat an der Dill | Diakon Holger J. Becker-von Wolff | Am Hintersand 15 | 35745 Herborn | Telefon 02772 58 34 220 | Mail: info(at)ev-dill.de | Fax: 02772 58 34 720 | » Mehr Informationen unter Impressum

Den Newsletter können Sie hier abbestellen.