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27.12.2010

Die Schale auf dem Kühlschrank

Gedanken zum Jahreswechsel von Dekanin Annegret Puttkammer aus Herborn.

Ein junges Ehepaar erzählte mir von einem schönen Brauch: Wann immer die beiden etwas Besonderes, etwas Positives und Erinnernswertes erleben, notieren sie das auf einem Zettel. Den legen sie in eine Schale auf dem Kühlschrank.

Am Ende des Jahres ist sie mit vielen kleinen Zetteln gefüllt. Die beiden setzen sich dann mit der Schale und einem guten Wein ins Wohnzimmer, nehmen Zettel für Zettel heraus, lesen sich vor und erinnern sich an die gemeinsam erlebten schönen Momente des Jahres.

Am Silvesterabend blicken auch Sie auf zwölf Monate Zeit zurück. Wie haben Sie sie gefüllt, genutzt? Sind Sie eher unzufrieden – oder fallen Ihnen auch viele Gründe zur Dankbarkeit ein? Meistens bleiben uns ja die schlechten Ereignisse im Gedächtnis haften und die herausragend guten. Aber die vielen kleinen Schönheiten machen doch erst unser Leben besonders intensiv.

Nehmen Sie sich heute ein wenig Zeit, sich auch an diese vermeintlichen Kleinigkeiten zu erinnern. Vielleicht fällt Ihnen ein, wo Sie die erste Narzisse dieses Frühlings anblitzte. Oder Sie denken an einen lauen Sommerabend mit Freunden – oder an ein Gespräch, vor dem Sie sich so sorgten und das dann ganz anders lief als befürchtet.

Wissen Sie noch, wie traumhaft bunt die Wälder im Herbst aussahen? Oder wie die junge Frau Sie mitten im Weihnachtstrubel an der Kasse vorließ? Woran auch immer Sie sich gerne erinnern: Sie werden spüren, dass auch Sie eine Schale mit Dankbarkeit füllen könnten! Und vielleicht mögen Sie ab morgen ja selbst kleine Zettelchen schreiben und aufbewahren – damit Sie in zwölf Monaten an noch viel mehr lächelnd zurückdenken können.

In unserer Kirche gehört zu jedem Tag ein Bibelwort. Für Silvester ist es der Spruch Jesu „Ich lebe und ihr sollt auch leben“ (Joh 14,19). Am Ende jedes Jahres werden wir erinnert: Gott zeigt uns seine Güte dadurch, dass er uns viel Grund zur Dankbarkeit gibt.

Dankbarkeit für kleine Dinge, für große Bewahrungen und für seine unendliche Liebe in Jesus Christus.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie im Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate für vieles „Danke“ sagen können. Und dass Sie dann behütet in das „Jahr des Herrn“ 2011 gehen! Ihre Annegret Puttkammer.


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Bild: Uschi Dreiucker, pixelio.de

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