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17.01.2018

Neu in Langenaubach

Tanja Konter ist neue Pfarrerin in Langenaubach. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Tobias ist sie in das Pfarrhaus eingezogen...

 

Von Klaus Dieter Schwedt

 

Tanja Konter heißt die neue Pfarrerin, die gemeinsam mit ihrem Ehemann Tobias das Pfarrhaus am Steilen Weg in Haiger-Langenaubach bewohnen wird.

 

Die 28jährige Pfarrerin wird am Sonntag, 4. Februar um 14 Uhr in der Aubacher Auferstehungskirche offiziell von Pröpstin Annegret Puttkammer ordiniert.

 

"Ich bin gespannt und freu mich sehr auf meine erste Pfarrstelle" sagt die in Frankfurt geborene und in Hünfelden-Kirberg aufgewachsene, sehr sympathisch wirkende Theologin. Im Religionsunterricht der Oberstufe sei bereits ihr Entschluß, Pfarrerin zu werden, gereift. "Der Pfarrer hat mich für den persönlichen Glauben begeistert und mir Impulse gegeben für das Theologiestudium", berichtet Tanja Konter.

 

"Bereits in der Oberschule habe ich ein Auge auf Tanja geworfen, während der Studienzeit hat sich unsere Beziehung weiterentwickelt" erzählt Ehemann Tobias Konter.

 

Beide hatten während ihrer Studienzeit eine gemeinsame Wohnung in Marburg, haben 2015 in ihrem Geburtsort Hünfelden geheiratet und sind nach Biedenkopf umgezogen. Nach Vikariat in Biedenkopf und Spezialvikariat zum Thema "Spiel und Theater" im Zentrum für Verkündigung in Frankfurt starteten beide in Richtung England, um dort Kulturen und Sprache besser kennenzulernen und Praxis in einem Jugendcamp zu sammeln.

 

"Ende August habe ich mich bei der Kirche vorgestellt, wenige Wochen später informierte mich die Pröpstin über die freie Pfarrstelle in Langenaubach und Flammersbach. Ich wußte zunächst nicht, wo die Ort sind und habe erst mal schnell in der Landkarte nachgeschaut" erzählt Tanja Konter. Sie besorgte sich weitere Informationen und war bereits angetan von den zwei Stadtteilen inmitten des Westerwaldes: "Wir kommen ebenfalls aus kleineren Orten und lieben Natur und Landschaft".

 

Seit die Einstellung zum 1. Januar 2018 perfekt ist, beginnt auch Tobias Konter, sich beruflich neu zu orientieren. "Zur Zeit laufen intensive Bewerbungen für eine neue Stelle als Gymnasiallehrer für Mathematik und Chemie möglichst in Nähe meines künftigen Wohnortes" fügt er an.

 

Auf die Frage, wie sie sich ihre künftige Arbeit als neue Pfarrerin in Langenaubach vorstellt, antwortet sie:"Ich möchte erstmal die Menschen in den beiden Orten kennenlernen, offen sein für Gespräche auf Augenhöhe,um zu erfahren, wie wir gemeinsam einen Weg gehen und gestalten können. Wir sollten den teils unterschiedlich praktizierten Glauben teilen und den Geist Gottes wirken lassen, damit Dialog entstehen kann. Ich möchte dabei niemand ausgrenzen, da wir alle Kinder Gottes sind".

 

Weiter sagt sie: "Wichtig sind für mich auch Besuche und Gebete für Menschen, die krank sind oder altersbedingt nicht mehr in die Kirche gehen können. Darüber hinaus würde ich gerne Jugendliche aktivieren und ihren Glauben durch spezielle Angebote weiterentwickeln. Durch die Gründung des Projektchores gibt es sicher Berührungspunkte".

 

Auf die Gottesdienste eingehend, betonte die neue Pfarrerin, daß es ihr vorrangig darum geht, die Botschaft Gottes weiterzugeben. Sie kann sich gut vorstellen, auch mal verschiedene Formen der Gottesdienstgestaltung auszuprobieren, beispielsweise unter Einbindung des Kirchenvorstandes, der Konfirmanden oder der Kinder. "Gott hat uns alle vielfältig geschaffen. Wir gehören zusammen und sollen auch zusammenarbeiten und zusammen feiern" bekräftigt sie. Auch in der Konfirmandenarbeit hat Tanja Konter schon Ideen: "Ich möchte gerne die Treffen nicht nur auf den Unterricht einmal in der Woche beschränken, sondern mit den Konfis rausgehen, sie über den Tellerrand blicken lassen und sie mit anderen Jugendlichen vernetzen".

 

Auf ihre Leidenschaft zum Theater angesprochen, kommt sie ins Schwärmen: "Mir ist die Verknüpfung von Kirche und Theater wichtig geworden und ich hoffe, in Langenaubach und Flammersbach dafür Menschen und Gelegenheiten zu finden". Sie kann sich beispielsweise offene Krippenspiele für alle vorstellen, bei denen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene mit theatralen Elementen mitwirken. Tanja Konter abschließend "Ich freue mich darauf, hier Pfarrerin zu sein und wünsche mir ein Gemeindeleben für jung und Alt, Groß und Klein und hoffe auf eine vertrauensvolle und fruchtbare Zusammenarbeit".

 

Foto und Text: Klaus Dieter Schwedt

 

 


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