Post von der Kirche
Die neue Impulspost ist schon unterwegs zu den 1,7 Millionen Mitgliedern der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau: Diesmal zum Thema "zum Glück gibt's den Segen" ...
Ab Mai erhalten die 1,7 Millionen Mitglieder der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Post zum Thema „Glück und Segen“. In dem bunten Schreiben findet sich Nachdenkliches und Anregendes rund um das Glück und den Segen. Hauptmotiv der Aktion ist eine Gießkanne auf lila-blauem Grund, die Segens-Tropfen verteilt.
Die populären Begriffe mit dem großem Geheimnis- und Sehnsuchtspotenzial ranken sich um die Hoffnung auf ein gutes und gelingendes Leben, das man bekanntermaßen aus eigener Kraft nie ganz sicherstellen kann. Deshalb werden Glück und Segen zum Geburtstag, zur Hochzeit, zur Konfirmation und zu vielen anderen bewegenden Gelegenheiten gerne gewünscht.
Auf der Website www.gluecksegen.de finden sich auch weitere Überlegungen zum Thema, zum Beispiel was Segen eigentlich bedeutet, oder wie Segnen überhaupt geht.
Glück und Segen: Große Begriffe zum Nachdenken
Glück und Segen: Beide Begriffe sind auf ihre Weise unverfügbar, also schicksalhaft. Glück ist – wie der Begriff schon sagt - Glücksache, also nicht selbst machbar. Segen ist dagegen nicht Glückssache aber dennoch ebenfalls unverfügbar, denn der Segen kommt von Gott und kann sich auf vielerlei Weise auswirken. Dieses schillernde Wortpaar bringt das Motto der EKHN-Aktion auf mehrschichtige Weise zusammen, es lautet: „Zum Glück gibt’s den Segen“. Genug Stoff also zum Nachdenken und Miteinander-Sprechen. Genau darum geht es der EKHN mit ihrem multimedialen Themenangebot, dessen Name „Impulspost“ seine mediale Vielfalt eher untertreibt.
Impulspost: Ein Brief an alle Mitglieder
Kernstück der Aktion ist der ansprechend und kreativ gestaltete „Impulsbrief“, den Kirchenpräsident Dr. Volker Jung Anfang Mai an alle Haushalte im EKHN-Gebiet senden wird, in denen mindestens eines der 1,7 Millionen Kirchenmitglieder lebt. Der Brief wird seit Beginn dieser Aktionen im Dezember 2012 der vierte seiner Art sein. Wie jeder seiner Vorgänger wartet er wieder mit einer gänzlich neuen und innovativen Gestaltung auf, die überraschen und neugierig machen soll. Gleich geblieben ist aber der Anspruch, das Thema des Briefes möglichst elementar und allseits verständlich zu gestalten. Der Brief, der sich dieses Mal in der Form eines kleinen Heftes entfaltet, regt zum Nachdenken über den Segen an und ermutigt, auch selbst das Segnen auszuprobieren.
Kirchenpräsident Jung: Über den Glauben ins Gespräch kommen
„Unsere Aufgabe als Kirche ist es, möglichst vielen Menschen etwas von Gottes Liebe und Gottes Wirken in der Welt zu vermitteln. Dem kommen wir mit unserer Aktion nach. Mit ihr wollen wir unser kostbares Wissen um die Kraft des Segens dorthin tragen, wo es von möglichst vielen gesehen wird - also auf die Straßen und Plätze. Und dorthin, wo die meisten Menschen am liebsten über so intime Fragen wie die der Religion sprechen – nämlich nach hause“, erläutert Kirchenpräsident Jung. Wichtig sei ihm dabei zu vermitteln, „dass der Segen nicht nur in den Gottesdienst, sondern auch ins praktische Leben gehört“, betont Jung: „Segen verheißt erfülltes Leben, deshalb endet jeder Gottesdienst mit dem Segen. Bei Konfirmationen und Jubiläen, Hochzeiten oder Ehe-Jubiläen steht er sogar im Mittelpunkt. Segen ist aber auch jenseits von Kirchenmauern. Man kann ihn erfahren und selber weitergeben. Gesegnet werden und Segen sein – um diesen Zusammenhang geht es uns in dieser Impulspost insbesondere.“ Jung äußerte die Hoffnung, dass die Aktion dazu beitrage, „auch diejenigen in ihrem Glauben zu bestärken, die sich treu zu ihrer Kirche halten, aber so oft an kirchlichen Veranstaltungen nicht teilnehmen. Wir versuchen, sie in ihrem Glauben zu bestärken und darüber sprachfähiger zu machen.“
Facebook und Co. für die Online-Gemeinde
Weitere Anregungen zum Nachdenken und zum Mitmachen werden ab Mai ergänzende Online-Angebote bieten. Per Instagram kann man sich tägliche Segensworte schicken lassen: www.instagram.com/gluecksegen. Bei Twitter: @gluecksegen und mit dem Hashtag: #gluecksegen. Bei Facebook gibt es mehr unter: www.facebook.com/ekhn.de.
Hingucker im öffentlichen Raum
Auch im öffentlichen Raum und in vielen Kirchengemeinden der EKHN wird das Thema der Impulspost wieder zu sehen sein. Zur Aktion gehören acht Meter hohe oder vier Meter breite Fassadenbanner sowie Plakate und Fahnen für Kirchengebäude. Zwischen Ostern und Pfingsten in 500 Gemeinden Die Aktion läuft zwischen Ostern und Pfingsten. In dieser Zeit werden in den Kirchen besonders viele Menschjen gesegnet, denn dann beginnt die Zeit der Hochzeiten und Trauungen und es finden überall die Konfirmationen sowie die Konfirmationsjubiläen statt. Kirchengemeinden haben dabei die Chance, die Aktion mit Hilfe von kleinen Segenskarten und Aufklebern aufzugreifen. Etwa 500 Gemeinden und Einrichtungen zwischen Allendorf an der Eder (Kreis Waldeck-Frankenberg) und Wald-Michelbach (Kreis Bergstraße), zwischen Wörrstadt (Landkreis Alzey-Worms) und Schlitz (Vogelsbergkreis) beteiligen sich daran.
Die Motive: Sie sind ein Segen - Du bist ein Segen
Die Motive der Impulspost vermitteln mit Hilfe von Wassertropfen, dass Segen „vom Himmel kommt“ und gleichzeitig das Leben auf der Erde bereichert. Die vielen Tropfen stehen für die vielfältige Weise, auf die Gottes Segen wirken kann. Sie kommen „von oben“, von Gott, und sollen weiter fließen. Dies tun sie auf einem Motiv durch eine Gießkanne hindurch. Damit wird gezeigt, dass Menschen für den Segen etwas tun können: Sie können gesegnet werden und selber für andere zum Segen werden. Diese Aussage wird auch mit dem zweiten Motiv getroffen, die sich auf Plakaten und Aufklebern findet. Dort ist in Stempel-Optik die Zusage Gottes zu lesen: „Du bist ein Segen.“ / “Sie sind ein Segen“ Das Motiv greift das Bibelwort auf „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ (1. Buch Mose Kapitel 12, Vers 2). Die kräftigen und quellenden Hintergrundfarben lassen jeweils etwas vom Geheimnis des Segens erahnen.
Bei der Entwicklung dieser Aktion waren kirchliche Mitarbeitende aus der Evangelischen Propstei Oberhessen der EKHN intensiv beteiligt. Die Gestaltung übernahm die Agentur gobasil aus Hamburg/Hannover.
Kosten: 26 Cent pro Mitglied
Die Briefe an die 1,7 Millionen Mitglieder in etwa einer Million Haushalten kosten 437.000 Euro, davon sind 250.000 Euro (57 Prozent) Portokosten. Pro Mitglied kostet der Brief also 26 Cent. Die weiteren Materialien kosten 500 Euro pro teilnehmender Gemeinde, zusammen 200.000 Euro. Insgesamt gibt die EKHN also 687.000 Euro für die Aktion aus.
Mehr Informationen und Bildmotive: www.glücksegen.de
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