Träume und Tränen
Jugendliche aus den Philippinen spielen Theater, um für Kinderrechte zu sensibilisieren. Ihr Aufruf für Solidarität kam an.
Das selbst entwickelte Theaterstück in Form eines Musical schildert die Realität vieler Jugendlichen auf den Philippinen: Es geht um ihre Träume, Visionen und auch ihre Enttäuschungen. “Once We had a Dream” erzählt von den verlorenen Träumen der Kinder. Es ist eine Geschichte von Missbrauch und Ausbeutung, von den Folgen der Umweltzerstörung, der Armut und des Menschenhandels.
Gefühlvoll und künstlerisch werden diese Themen anhand der Geschichte der Kinder Celina, Sabel und Dodong illustriert und unmittelbar in einen internationalen gesellschaftlichen Kontext eingebunden.
Der Traum von einer glücklicheren Welt endet für Celina in einem Bordell in Hamburg. Hier trifft sie weitere Jugendliche, die ähnliche Schicksale haben. Der Traum, ein besseres Leben als das der Eltern zu führen, zerplatzt.
Kinderhandel und Prostitution waren nur ein Aspekt im Musical. Alkohol, Gewalt und auch die globale Zerstörung der Umwelt in einem philippinischen Dorf durch den Bau eines Staudamms waren weitere Themen des Musicals.
Die Trauer und die Enttäuschungen dominieren in dem Theaterstück, das philippinische Jugendliche am Mittwoch in der Wilhelm-von Oranien-Schule aufgeführt haben.
Auf Einladung des Weltladens Dillenburg haben die acht jugendlichen Tänzer im Alter von 15 und 25 Jahren ihr Stück „Once There was a Dream“ in deutscher Sprache gespielt. Zur Aufführung waren über 100 Schüler und weitere Interessierte in das Forum der WvO gekommen.
Für die acht Darsteller war es eine besondere Leistung das Theaterstück in deutscher Sprache vor den etwa 100 Schülerinnen und Schülern der Wilhelm-von-Oranien-Schule in Dillenburg aufzuführen.
Die jungen Schauspieler im Alter zwischen 15 und 25 Jahren bringen in dem von früheren Mitgliedern der Theatergruppe selbst verfassten und immer weiter entwickelten Stück ihre eigenen Erlebnisse auf die Bühne. Sie kommen aus verschiedensten Lebensverhältnissen und sind als langjährige Mitglieder der AKBAY Jugendorganisation oder Schutzbefohlene der PREDA-Schutzzentren tief in die von ihnen dargestellten Themen involviert.
Initiator dieses Theater-Projekts ist die PREDA-Jugendorganisation AKBAY (Aksyon ng Kabataan at mga Bata para sa Bayan – Aktion der Kinder und Jugendlichen für die Gemeinschaft). “Akbay” ist ebenfalls ein eigenständiges Wort in Tagalog was so viel bedeutet, wie “jemandem freundlich und unterstützend den Arm um die Schulter legen”.
Grundsatz der Organisation ist es, dass Jugendliche Stellung zu Gesellschaftlichen Themen und Problematiken beziehen, sich einbringen und ihre Stimme erheben. Sie setzt sich für die Förderung der Kinderrechte sowie den Schutz des Kindes ein, unterstützt die Entfaltung und Entwicklung von Jugendlichen und führt Umweltschutzkampagnen und Demonstrationen durch, wobei sie Theater und Kunst als Werkzeuge der Interessensvertretung und Bewusstseinsbildung nutzt.
» Weitere Informationen gibt es im WELTLADEN Dillenburg in der Hauptstraße oder bei Pfarrer Dr. Friedhelm Ackva, Telefon 0 27 71 / 58 11 sowie per E-Mail unter f_ackva(at)gmx.de
Kuschelbären für Flüchtlingskinder
Kuscheltiere sind für Kinder Tröster, Vertraute und Beschützer zugleich. Eine Aktion in Haiger sammelt jetzt Spielzeug und Kuscheltiere für Flüchtlingskinder in Giessen ...[mehr]
Im Land der Flamingos
Die Inselgruppe der Bahamas ist Thema des diesjährigen Weltgebetstages am Freitag, 6. März. In 170 Ländern der Erde kommen Menschen zum Gebet zusammen...[mehr]
Wer feiert denn da?
Bekannte Gesichter sind auf dem Bild von 2005 zu sehen: Am Sonntag (1. März) jährt sich das Jubiläum der Diakonie-Pflegestation in Haiger ... [mehr]
Gäste aus 14 Nationen
Eine schlichte Idee kommt bestens an: Flüchtlinge, Migranten und interessierte Bürger feiern Begegnungsfest in der Stadthalle... [mehr]
Mit Helfern feiern
Die Notfallseelsorge lädt ein zum ökumenischen Gottesdienst nach Ehringshausen-Katzenfurt am Mittwoch, 25. Februar, 18 Uhr, in der Ev. Kirche (Kirchstraße)...[mehr]
Worte des Friedens säen
Pfarrerin Susanne Klein-Gessner ist in Schönbach von Dekan Andreas Friedrich in ihr neues Amt eingeführt worden...[mehr]
Narrenfreiheit für alle?
Wie weit darf die Meinungsfreiheit zu Karneval gehen? Fragen an den Kabarettisten und Pfarrer Hans-Joachim Greifenstein ...[mehr]
Zeichen gegen Intoleranz
Mehrere hundert Menschen demonstrierten auf dem Dillenburger Wilhelmsplatz gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz...[mehr]
Meinzer kommt nicht
» ACHTUNG: Der Themenabend mit Markus Meinzer am Freitag, 13. Februar, fällt wegen Krankheit aus... [mehr]
Verzicht als Gewinn
Gemeinsam fasten und Neues an sich entdecken: Pfarrvikarin Andrea Deminski lädt zum Austausch in einer Fasten-Gruppe ein. Dabei geht es längst nicht um den Verzicht auf Süßes... [mehr]
» Noch Fragen...?
Sie suchen Informationen, haben Anregungen?
» per E-Mail hier
Telefon: 0 27 72 / 58 34-200