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Auf Spuren der Missionare

Im Frühjahr wandern: Seit zehn Jahren lädt der Missionsweg Nord-Nassau zum Wandern und Entdecken ein. Unser Tipp zum Jubiläum ...

 

 

Bei bestem Wanderwetter haben sich rund 50 Wanderer aufgemacht, den Spuren der Missionare aus der heimischen Region nachzugehen. Die Evangelischen Dekanate Westerwald und an der Dill hatten zum Jubiläum des Missionswegs Nord-Nassau eingeladen.

 

Das 10-jährige Bestehen wurde mit einer Wanderung von Rabenscheid beziehungsweise von Haiger aus begangen. Treffpunkt aller Wanderer war die Evangelische Kirche in Langenaubach. Unterwegs konnten die Wanderer wunderschöne Eindrücke ihrer Westerwälder Heimat sammeln und gleichzeitig der Missionare gedenken, die aus den Orten Neukirch, Liebenscheid, Willingen, Breitscheid, Langenaubach, Haiger und Haiger-Allendorf seit 1840 als Missionare nach Afrika und Asien aufgebrochen sind, um Menschen in anderen Erdteilen das Evangelium von Jesus Christus nahezubringen.

 

Start in Rabenscheid

 

Die Gruppe aus Rabenscheid begann ihre Wanderung an der Evangelischen Kirche in Rabenscheid. Dort stimmte Dekan i.R. und Begründer des Missionsweges Nord-Nassau, Martin Fries, mit einer Andacht und einem gemeinsamen indonesischen Lied auf den Wandernachmittag ein.

 

Auf den Waldwegen des Missionsweges, der Teile des Rothaarsteiges und anderer Wanderwege beinhaltet, war Zeit für Gespräche und den Genuss der frühherbstlichen Natur. Bei einer kleinen Rast unterwegs gab es ein gemeinsames Lied mit Pfarrer i. R. Christian Hählke aus Höchstenbach, der auf der Gitarre begleitete.

 

Willkommen in Langenaubach

 

In Langenaubach erwarteten die beiden Wandergruppen aus Rabenscheid und Haiger ein Imbiss und eine Andacht mit der Pröpstin von Nord-Nassau, Annegret Puttkammer. Sie sprach über das Bibelwort des Propheten Micha (Micha, 8, Vers 8a) „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“

 

Liebe üben bedeute, dort Liebe zu üben, wo Menschen anders sind als ich, sagte Puttkammer. So weite sich unser Blick aus unserer kleinen Welt heraus und schenke uns einen weiten Blick durch Gottes Wort. Denn Gott habe unsere Füße auf weiten Raum gestellt. (Psalm 31, Vers 9).

Die Andacht wurde musikalisch gestaltet vom Posaunenchor Langenaubach und Volker Siefert an der Orgel.

 

Mission ist Netzwerk

 

Zum Abschluss des Nachmittages erhielten die Teilnehmer Informationen über die Arbeit der Mission heute. Deutlich wurde, dass Mission keine Einbahnstraße mehr ist, sondern im Kontext der weltweiten Ökumene eine gemeinschaftliche Aufgabe und ein Netzwerk von Christen überall auf der Erde.

 

Zur Geschichte des Missionswegs Nord-Nassau: Vor 10 Jahren wurde der Missionsweg Nord-Nassau, der insgesamt 19 Kilometer von Liebenscheid über Rabenscheid und Langenaubach zur Haigerer Stadtkirche führt, begründet. Er wurde auf Initiative von Dekan Martin Fries durch die damaligen Dekanate Bad Marienberg und Dillenburg in Zusammenarbeit mit der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) Wuppertal eröffnet.

 

Anlass zur Errichtung dieses Weges war 2008 der 40. Todestag des, aus Haiger stammenden, Missionars August Theis, der im Jahre 1903 mit einheimischen Mitarbeitern die Missionsarbeit im Simalungun-Gebiet in Nordsumatra / Indonesien begonnen hat.

 

In diesem Jahr feiert die Simalungun-Batak-Kirche (GKPS), die über 220.000 Mitglieder hat, ihr 115-jähriges Bestehen und erinnert dabei an August Theis. Die indonesische Kirche ist seit 1993 mit dem Ev. Dekanat Westerwald partnerschaftlich verbunden.

 

Der Missionsweg erinnert zudem an weitere Frauen und Männer aus dem Westerwald, die zwischen 1844 und 1938 in Afrika und Asien gearbeitet haben. Er gibt Wanderern Informationen zu einem weithin vergessenen Teil der Geschichte unserer Region und lädt ein zum Nachdenken und Gespräch über den Auftrag von Christen in Kirche und Gesellschaft heute.

 

» Anmeldungen für geführte Wanderungen auf dem Missionsweg oder Informationsmaterial gibt es bei Pfarrer und Dekan i.R. Martin Fries, Telefon 0 26 62 / 94 93 21 oder per E-Mail unter martinfries(at)gmx.net

 

 


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